Beiträge von JochenPankow

    Nun ja. als Grunsdicherungsempfänger bin ich von der Rundfunkgebühr eh ganz befreit. Das "Gl" bringt mir so weiter keine Vorteile. Ich habe den Rechtsanspruch auf dieses Merkmal gesichert.

    Und den "Persilschein" für die "Öffis" habe ich ja schon seit 1976 in der Tasche!  :) Auch die Wertmarke habe ich wieder kostenlos bekommen...

    Ich möchte keinen neuen Thread aufmachen und folgendes mitteilen:

    Mir wurde das "Gl"jetzt nach einer Bearbeitungszeit von gut 6 Monaten gleich zuerkannt. Damit wurde eine Gehörlosigkeit im Sinne des §145 Abs.1 SGB IX anerkannt. Durch meine "Haupt-Behinderung" - der Tetraspastik - wurden auch Sprachstörungen attestiert, weswegen wohl offensichtlich das Ergebnis der Tonaudiometrie zweitrangig war...

    Bei mir war das im Vivantes Klinikum im Friedrichshain genauso, wie Norbert es schilderte... Tja, andere Klinik, andere Sitten auch bei Handhabung des Patienten...

    Bei Dir wurde ja im UKB etwas "übersturzt" gehandelt. Bei mir vergingen zwischen der CI-VU und der eigentlichen Implantation zwei Monate....

    Auch wenn Du noch malochen musst, die Zeit für die Hör- und Sprachtherapie ist sehr wichtig!

    BTW: Willkommen bei uns "Blechohren"!

    Oha, hier gehts ja mächtig rund.... ;(

    Hat der Herr Fox mal wieder zu viel Weihrauch inhaliert und meint, im Rausch wieder mal wieder "den CI-Guru" geben zu müssen? Er kann's einfach nicht lassen.

    Solche Leute straft man am besten mit Nichtbeachtung! Ich finde es einfach traurig, wie solche Threads gründlichst versemmelt werden; noch dazu dieser Thread eines Neulings wie Gudrun, deren Entscheidungsfindung dadurch nicht einfacher wird....

    Ich habe während meiner Ausbildung in Heidelberg mehrere Kollegen mit Usher-Syndrom gehabt; darunter jemanden der die schwere Verlaufsform hatte und wegen Erblindung ausscheiden musste.

    Von daher kann ich die Frau sehr gut verstehen, dass diese wenigstens das Hören beleben wollte und sich für ein CI entschied!

    "Radikal-fundamentalistische" Gehörlose, die so öffentlich gegen das CI wettern, sind schlichtweg intolerant, weltfremd und strunzdumm! Wenn diese das für sich persönlich ablehnen, ist es deren Bier. Die wissen doch gar nicht, was sie für eine Chance möglicherweise vergeben....

    Glückwunsch Martina! :) Du hast es im wahrsten Sinne des Wortes richtig gemacht - gleich bilateral!

    Ich hätte manchmal große Lust, dass andere Ohr auch machen zu lassen - "Hey Doc, wetzen Sie schon mal Ihr Skalpell"(  :) ) . Denn auf Dauer zwei völlig unterschiedliche Technologien zum HörenVverstehen ist irgendwie Mist und und gerade in extrem lauten Situationen komme ich mit dem Hörgerät sehr schnell an die Grenzen. Das Blechohr macht seinen "Job" sehr gut dank auch guter Einstellungen und Fine-Tuning durch meine tolle Audiologin Obwohl ich das Hörgerät in normal lauten Situationen teilweise noch zum "Sprachverstehen" recht angenehm empfinde..... Ohne Blechohr ist das Hörgerät auch fast nicht mehr zu gebrauchen.... Wäre da nicht meine neurologische Grunderkrankung...


    Man soll ja niemals nein sagen....

    Hallo Eknad,


    auch von mir willkommen im "Club der Blechohren"!  :)


    Das mit den "3 Promille" ist bei meiner neurologischen Grunderkrankung (Tetraspastik) zeitweise auch keine Seltenheit gewesen... Seit dem ich mit CI und Sprachprozessor sehr deutlich besser höre und verstehe; "loofe" icke wieda jut und kann die Beine besser koordinieren..... Statt einem Rollator genügt jetzt ein Stock....


    Bis zur Erstanpassung ist ja noch ein Weilchen hin. Hab bitte viel Geduld; es wird mit jeder Anpassung aufwärts gehen - so bei mir der bisher positive Verlauf.


    Marushy;

    was erhoffst Du Dir von so einer Statistik?

    Jeder CI-Träger hat beim SP seinen sehr individuellen Bedarf an Strom je nach Einstellungen bzw, MAP's. Insoweit bringt ein absoluter Vergleich meiner Meinung gar nichts.

    Ich lasse auch lieber Batterien "anliefern". 2 Stück der 675er "power one IMPLANT plus" von Cochlear reichen im Schnitt 4 Tage.

    Von den Akkus habe ich nach meinen ersten Erfahrungen mit Akkus für Hörgeräte schon Abstand genommen. Je nach Bedarf steht die Ladezeit in keinem Verhältnis zur Betriebszeit. Die modernen Akkus mögen zwar besser geworden sein.

    Für mich sind Akkus für meinen SP keine Option gewesen, weil ich von meiner KK vor die Wahl zwischen Batterien oder Akkus gestellt wurde. Als mir die gesalzenen Preise für Ersatzakkus und Ersatzladegerät genannt, wusste ich ; was ich nehme!

    Ich hoffe ja nur, dass die Hersteller von CI und SP nicht wie Hörgeräte-Hersteller dem Wahn verfallen, noch kleinere Sprachprozessoren zu entwickeln. Denn mit den noch kleineren 375er Batterien habe ich schon durch die eingeschränkte Feinmotorik und Tiefensensibilität so meine Not. Und ich bin da sicher nicht der Einzige.... Blöd nur, dass die Hersteller hauptsächlich das produzieren, was der Markt "verlangt"... An körperbehinderte und alte Menschen wird jedoch nicht gedacht. Und das im Zeitalter des demografischen Wandels.


    Und weiter geht's:


    Gestern hatte ich einen Termin beim meinem Neurologen. Er saß mit dem Gesicht abgewendet am Computer und ich einige Meter hinter ihm. Das Sprechzimmer liegt an einer mäßig lärmenden Kreuzung... Bimodal habe ich nur einmal nachfragen müssen, ansonsten hatte ich alles verstanden! Es ist ja immer noch so, dass das Hörgerät das Blechohr wie ein Katalysator unterstützt...

    Ohne Blechohr kann ich das Hörgerät jedoch nicht mehr richtig nutzen... Da fehlt mir dann was!

    Heute entdeckte ich im umfangreichen "Software-Center" meines Linux Mint eine "Software zur Gehörbildung" namens "GNU Solfege" als Vollversion. Damit kann ich Intervalle, Akkorde, Rhythmen u. a. in vielen Varianten erzeugen und dem Blechohr "bekannt" machen. Mit dem Programm "Musik" des SP kann ich schon "ähnliche" Tonlagen differenzieren., auch wenn es mir noch schwerfällt ... Habe ich wieder was Neues zum Trainieren....  :)