Beiträge von JochenPankow

    Hallo Martina,

    das liest sich ja wunderbar!  :) Was doch die "richtigen" Klicks beim Einstellen bewirken ... Und auch Geduld...


    Ich habe nämlich heute meinen Implanteur per Mail bekundet, dass ich bei meinen bisherigen Erfolgen auch sehr gerne ein Implantat für das andere Ohr haben möchte. Einige Stunden später antwortete er mir, dass sich der Diplom-Ingenieur des OP-Teams per Mail meldet, um die Sache zu präziseren...

    Hallo Kim,

    dann hast Du ja schon das Gröbste hinter Dir und die Vorfreude auf die EA entschädigt das ja teilweise wieder...  :)


    Ich habe nämlich heute meinen Implanteur per Mail bekundet, dass ich bei meinen bisherigen Erfolgen auch sehr gerne ein Implantat für das andere Ohr haben möchte. Einige Stunden später antwortete er mir, dass sich der Diplom-Ingenieur des OP-Teams per Mail meldet, um die Sache zu präziseren...

    ".... So nun meine Frage :kann man den Partner od. Andere Leute drei Monate nach Op. Verstehen ! Da ich im September Geburtstag hab und ich auch was verstehen will an dem Tag ,will die Op. So machen das ich an dem Tag was verstehe sonnst mach ich den Op. Termin erst nach meinem Geburtstag ! ...."

    Hallo Gernot,

    die Op. - die eigentliche Implantation des CI's - ist nur ein Teil davon! Danach wird erst nach mehreren Wochen der Sprachprozessor im Rahmen der Erstanpassung das erste Mal aufgesetzt und angepasst, nachdem die äußere Wundheilung abgeschlossen ist. Bei der Erstanpassung wirst Du sicher zwar Töne hören, aber die Sprache hört sich "blechern" bis "mickey mouse-mäßig" an. Das muss sich in Laufe der Zeit mit weiteren Anpassungen erst entwickeln sowie mit Training und viel Geduld! Mit "!gleich Sprache richtig verstehen" ist also nichts...

    Wenn Du jedoch Deinen 60. im Kreise Deiner Leute feiern möchtest, würde ich die OP für die Zeit danach planen - so meine Empfehlung Das musste ich damals auch (Onkel wurde 90)...

    Lass Dich bitte nicht von der Demo beeinflussen oder beeindrucken! Ich habe mit dem CI eine völlig neue Lebensqualität erreicht!  :)

    Wichtig ist nur, bei der Erstanpassung des Soundprozessors und folgenden weiteren Anpassungen nicht zuviel zu erwarten. Mit der Zeit und viel Geduld sowie Training wird das immer besser! Auch Deine bisherige Hörbiographie spielt bei der Entwicklung eine Rolle...

    "Wir gehen aus verschiedenen Grunden allerdings so vor, dass wir nicht in
    einer Op bds. implantieren – das halten wir aus vielerlei Gründen –
    gerade bei resthörenden Pat. - für falsch. Sie vergeben sich dadurch
    Chancen."

    Genau das hat auch mein Chirurg gemeint, als er zu mir sagte: "Ihre Schokoladen-Seite" lasse ich Ihnen erst mal." ;)

    Es gab/gibt wieder einige "akustische" Highlights: Mein offenes Sprachverstehen entwickelt sich kontinuierlich weiter.

    Gestern kam ich von einer Kurzreise aus dem "Lieper Winkel" auf Usedom zurück. Dort genoss ich Natur pur und habe nach Jahrzehnten erstmals wieder Frösche an einem Teich "quaken" gehört und von einer naheliegenden Koppel die Geräusche von galoppierenden Pferden "wieder entdeckt". An der Ostsee war es ein Hochgenuss für mich, das Rauschen des Meeres und das Schlagen ankommenden Wellen mit dem Blechohr zu vernehmen! 8)

    Mir ging es anfangs ähnlich wie Heike, Bis vor ca. 3 Monaten habe ich das Hörgerät immer noch zum Sprachverstehen gebraucht, das seit Begin diesen Jahres immer offener wurde. Das Ungleichgewicht im Gehirn wurde mit den Hörgerät immer größer - positiv zugunsten des "Blechohrs"!

    Und ja - seitdem ich das Hörgerät nicht mehr trage, spreche ich auch viel deutlicher, wie mir meine Umwelt signalisiert. Seit dem letzten "Fine-Tuninng" des Blechohrs vor kurzem höre erstmals seit Jahrzehnten die Vögel wieder zwitschern! :)

    Hallo Gudrun,

    als Rentnerin hast Du doch alle Zeit dieser Welt. Frage doch im CIC nach, ob die neben der üblichen Nachtsorge ambulante Rehas durchführen. Falls medizinisch notwendig, kannst Du bei Bedarf später immer noch eine stationäre Reha zur Intensivierung von Einstellung und Training in einer andren Reha-Klinik beantragen.

    Ich würde an Deiner Stelle erst mal die Implantation und die Erstanpassung abwarten.

    Ich für meinen Teil habe eine stationäre Reha von Anfang abgelehnt, da mir ein "Power.Tuning" des Sprachprozessors mit zum Teil täglichen Einstellungen bei meiner neurologischen Grunderkrankung zu heikel ist. Das wurde auch von der medizinischen Seite so gesehen...

    So habe ich in meinem CIC eine ambulante Reha von 13 Monaten gemacht und wurde nahtlos in die Nachsorge übernommen. Heute - 18 Monate nach der Implantation - klappt es mit dem "Blechohr" so gut, dass ich seit Ostern das Hörgerät am anderen Ohr nicht mehr brauche.