Posts by JochenPankow

    Nun, Cochlear produziert mehr als nur CI´s ( Nucleus System) :) :


    Baha System – Implantat mit Knochenleitung


    Baha Start – Knochenleitungssystem u. a. auch quasi zum Probieren, bevor implantiert wird


    Osia System – aktives Implantat umfasst einen Piezo Power Schallwandler, der Schallvibrationen generiert


    Immer auch mal über den Tellerrand gucken, was ich vor über 10 Jahren auch musste, wo ich zunächst auf den letzten Taschenprozessor "Neptune" von AB aufmerksam wurde, weil ich was zum Bedienen brauche und nicht zum „Verstecken“ ... :S Letztendlich wurde es damals ein N5 von Cochlear – bis heute nicht bereut.

    Ja ja, immer noch kleiner und noch kleiner, also nee ... :evil:


    Und im Übrigen halte ich nichts von einer seit Jahrzehnten tendenziell erkennbaren „Ökonomisierung im Gesundheit-Sektor“. Der Mensch steht schon lange nicht mehr im Mittelpunkt. Denn die William Demant Holding ist ein großer dänischer Investor im Gesundheit-Sektor, der wohl mit Hörgeräten (u. a. Bernafon) mehr Umsätze macht und denen die Entwicklung neuer CI's wohl zu teuer wurde.

    Das ist mit ziemlicher Sicherheit das Spulenkabel, sowie Du es beschreibst. Deswegen ist es immer gut, ein Spulenkabel in Reserve zu haben.


    Ich hebe das defekte Spulenkabel zur Beweissicherung so lange auf, bis die Krankenkasse die Kostenübernahme für ein neues „Kabel in Reserve“ mir gegenüber schriftlich erklärt hat. Denn es kam schon vor, dass der Hersteller das neue Spulenkabel mit Bitte um Rücksendung des defekten Kabels lieferte.

    Es war nur einer kleiner Schmitt in der Breite des Implantat-Gehäuses, mit Bildung einer „Fleischtasche“, wo das Implantat hineingesteckt wird. Für die damals schon dünne innere Spule wurde die Schädelkalotte nicht mehr so eingefräst. Der sehr schmale, äußere Schnitt wurde mit Fibrinkleber geklebt. Diesen konnte ich nach gut 10 Tagen selber abrubbeln.

    Ich weiß ja nicht, wie lange es dauert bis da alles wieder normal ist, also keine Schwellung mehr? Wie lange hat das bei euch gedauert?

    Das kann man pauschal einfach nicht so „sagen“. Das ist bei jedem sehr individuell und es spielt auch eine Rolle, wieweit das Implantation-Team an der Stelle "herumgefuhrwerkt" hat, um das Implantat und die innere Spule an diesen Stellen zu platzieren – je nach Anatomie. Es kann schon mal gut bis zu einem viertel Jahr dauern. Geduld kann also nicht schaden.


    Ich wurde beide Male schon minimal-invasiv implantiert.

    Ich habe auch bei vielen bisher geführten Gesprächen heraus hören können, das sich viele Techniker auf die Maske und deren Vorgaben verlassen und dort auch keine großen Änderungen vor nehmen.

    Das liegt meiner Meinung nach auch der fehlenden Compliance mancher erwachsene CI-Träger, die manchmal stumm wie ein Fisch zu den Anpassungen gehen und häufig sich nicht so richtig ausdrücken, wo der "akustische Schuh" denn nun drückt. Bei mir dagegen waren die Audiologin(en) meines CIC recht experimentierfreudig, weil ich gern meine Grenzen austesten wollte, trotz der bekannten neurologischen Einschränkungen. Und so haben wir uns auch an die erst kritischen Elektroden herangetastet, bis die Parameter ein dauerhaftes Anlassen dieser erlaubten. :) Und so habe ich nur noch die jährliche Kontrolle uff´m Plan...

    Außerdem hatte ich damals schon als Rentner wegen voll geminderter EU alle Zeit der Welt im Gegensatz zu den Arbeitnehmern, die verständlicherweise „irgendwie“ in den Arbeitsprozess wieder zurück „müssen“ ...

    Das sehe ich jetzt mal nicht so.

    Bei Dir vielleicht - nicht bei mir wegen einer neurologischen Grunderkrankung, wo das einzelne Durchtesten der Elektroden anfangs öfters Muskelzuckungen an der Wange verursachen kann. Außerdem lies mal in meiner Signatur, wie lange ich die Teile schon „drin“ habe!


    Du darfst niemals von Dir ausgehen; jeder von uns hier tickt ganz anders!

    Hallo Katharina,


    das ist bei mir das gleiche Procedere. Die eigentliche Messung der einzelnen Elektroden auf ihre Funktion übernimmt automatisch die Software auf dem Computer meiner Audilogin. Die 6 Töne am Anfang sind meiner Meinung nach nur ein „Wahrnehmungstest“.


    Alle 22 Elektroden jedes Mal manuell messen wäre eine Zeitverschwendung. Das wird nur „ultima ratio“ bei Problemen gemacht – denke ich mir mal.

    Ich habe mich diversen Gründen für „meinen“ Hersteller Cochlear Inc. entschieden:


    Der HdO-SP – damals ein N5 - saß trotz dickeren Brillenbügel am besten von allen Herstellen und war auch noch nicht zu klein. Da mein Implanteur und sein Team schon damals minimal-invasiv implantierten, habe ich diesen einfach gefragt, welches Implantat er dazu am meisten verwendet. So wurde es Cochlear; auch wegen der hohen Anzahl der Elektroden (Reserve für den Fall, dass Elektroden im Laufe der Zeit ausfallen oder einzelne gar abgeschaltet werden müssen; z. B. wegen Überreizung der dort verlaufenden Nerven), so die Empfehlung des Chef-Audiologen meiner Klinik im Hinblick auf meine neurologischen Besonderheiten.


    Da ich wegen einer latenten Tetraspastik auch Probleme mit Feinmotorik der Hände habe, hatte ich noch nie Verständnis für Leute, die Soundprozessoren und Hörgeräte kleiner und noch kleiner haben möchten! Ich muss mir auch manchmal Luft machen. ... :S Die jetzigen N7 sind für mich noch gut handhabbar, kleiner darf es für mich möglichst nicht werden.


    Meine jetzigen HdO-Soundprozessoren und ihre Kabel/Spulen sind in einem auffälligen Weiß. Das sieht fast jeder halbwegs gescheite Mensch und ich vermeide damit meistens unnötige dumme Diskussionen.


    Beide CI´s waren die bisher positivste Entscheidung meines Lebens nach 45 und 47 Jahren Tragen von Hörgeräten!

    Ich hatte kein Corona; verstehe schon, dass Du „Muffe sausen“ hast, wenn man sowas im Umfeld live mitbekommt.


    Wie sich die Infektion bei Dir nun auswirkt, kann man selbst mit der „berühmten Glaskugel“ nicht sehen oder erahnen. Die Entscheidung pro CI-OP oder jetzt aus Angst erst mal contra können wir Dir leider nicht abnehmen. Würde halt mit den Ärzten in der MHH Kontakt aufnehmen und deren Meinung einholen.


    Sonst habe ich noch was in Deinem anderen Thread geschrieben …

    Da muss ich Dominik (Dani!) zustimmen. Selbst milde Verläufe durch Omikron „können“ leichte bis mittlere dauerhafte Organschäden hinterlassen, wie eine Studie des UKE (Uniklinikum Hamburg-Eppendorf) belegt. U. a. wurde in 4 % der erfassten Fälle Nierenschäden beobachtet, die nach Jahren schlimmstenfalls in eine Dialyse-Pflicht münden „könnten“.


    Die „naive AMPEL“ kann von mir aus die Pandemie am 20.03. für beendet erklären, wo dann leider viele Dummköpfe darauf hereinfallen werden und das Geschrei kommt, wenn wieder Einschränkungen wegen einer 6. Welle nötig werden. Der „föderale Kindergarten“ aika MPK wird da genauso kontraproduktiv werden. Und nochmals nein; Corona geht nicht weg, sondern nun in eine Endemie über.


    Meili, das ist für Dich eine zweifelsohne blöde Situation. Du kannst nur versuchen, das Beste draus zu machen!

    Hallo Steffi,


    auch von mir sei willkommen bei uns "Blechohren" ! :)


    Hier der Link zum DHZ in Hannover: https://www.dhz.clinic/. Auch ist es nicht verkehrt, eine zweite Meinung einer anderen HNO-Klinik oder einem anderen CIC (Cochlea Implant Centrum) einzuholen. Wichtig wäre aber auch, ambulante Reha und lebenslange Nachsorge möglichst "wohnortnah" zu planen.


    Ich habe auch lange gebraucht, um sich fürs CI zu entscheiden. Erst als es mit damals aktuellen Power-HG´s weder vorwärts noch rückwärts ging, merkte ich, dass ich mit dem CI befassen muss! Heute kann ich sagen, dass die Entscheidung „pro CI“ – auch zwei Jahre später fürs rechte Ohr – die beste Entscheidung meines Lebens war und ist! Und das nach 45 Jahren Tragen von HG´s ....

    ich hab versucht soweit zu erklären wie es sich anhört hatte dabei aber nicht das Gefühl das groß Interesse besteht genauer drauf einzugehen.

    Hallo Silke,


    das ist ja blöd! Dann solltest Du die/den Einsteller(In) echt mal wechseln, bevor sich das in die falsche Richtung entwickelt. Das hatte ich auch schon gehabt, es dann deutlich und bestimmt gesagt. Und die nächste Person war kreativer und erfolgreicher.

    Es geht schließlich um Dich und nicht um die die/den Einsteller(In). Als "Familienmanagerin" und Arbeitnehmerin hast Du schon genug zu tun.


    Zuletzt noch eine Bitte: Wenn Du direkt auf ein Posting antwortest; so braucht Du es nicht voll zu zitieren! Die ganzen Vollzitate machen die Threads nur unübersichtlicher. Wie man richtig zitiert, habe ich hier beschrieben (einfach auf das rot unterlegte "hier" klicken). Danke!

    Lasst euch Zeit mit den Anpassungen. Die Sprache kommt mit der Zeit. Dein Hörnerv braucht "Training". Gut Ding will Weile haben :)

    Das kann ich als mittlerweile alter Hase nur bestätigen.


    Hallo Tinka und Silke,


    neben dem merkwürdigen Verhalten der Technik / Audologie bei Dir Tinka habe ich den Eindruck, dass ihr als noch „Frischlinge“ zu sehr Gas geben wollt. Damit kann man jedoch kein „Sprachverstehen“ erzwingen. Es braucht Training in vernünftigen Maß und viel Zeit. Auch wenn ihr es nicht gerne lest: „Geduld“ ist das Zauberwort.


    Ich selbst habe auch erst lernen müssen, dass man noch nicht mal die eigenen Schlappohren vergleichen kann!


    Die Kunst der Audiologie besteht darin, die Balance zwischen Lautstärke und Mikrofonempfindlichkeit so auszutarieren, dass ihr möglichst was gut versteht – und wenn´s anfangs nur Zahlen sind – und ihr euch andererseits mit dieser Einstellung wohlfühlt - Stichwort: T- und C-Level. Das zuletzt genutzte „einigermaßen“ funktionierende Programm (genauer eigentlich MAP genannt) bitte ganz hinten auf eine die letzten Speicherplätze des SP speichern lassen, um ggf. bei Problemen darauf zurückzugreifen.


    Tinka, Du machst schon richtig: Immer erklären, wo der Schuh „akustisch“ drückt. Die Technik/Audiologie muss darauf reagieren - tut sie es nicht, dann ggf. die Person wechseln. Manche machen es engagiert; andere wiederum nicht ....

    Hallo Quincy,


    willkommen auch von mir bei uns "Blechohren" oder auch "Cyborgs" ! :)


    Im Prinzip kann man mit allen Herstellern im Grunde nichts verkehrt machen. Jedes Modell/Gerät hat seine Vor- und Nachteile – da muss man sich gründlich informieren, Prioritäten setzen und abwägen, was einem wichtig ist … Deswegen wirst Du weder von der Klinik noch von uns alten Hasen eine Empfehlung bekommen. Wir können nur über unsere Erfahrungen berichten.


    Da ich durch eine Spastik regelmäßig Probleme mit der Motorik meiner Hände habe, war ich damals noch auf den letzten „Taschen-Soundprozessor“ von AB aus. Weil ich damals schon minimal-invasiv implantiert wurde, habe ich ganz pragmatisch meinen Implanteur gefragt, welchen Hersteller er da bevorzugt. Und so habe ich mich für Cochlear Inc. entschieden und es war und ist bis heute die beste Entscheidung meines Lebens als Hörbehinderter!


    Ich trage „Hinter dem Ohr"-Soundprozessoren beidseitig. Die aktuellen HdO-Soundprozessoren – vor einem Jahr im Rahmen einer Wiederversorgung neu erhalten – sind mit einem Smartphone kabellos per Nahfunk (Bluetooth) verbunden, sodass ich beide Geräte einzeln oder zusammen per App (= Programm fürs Smartphone) bei Bedarf bequem bedienen kann.


    Du siehst, wie diffizil das Thema ist. Ich wünsche Dir ein gutes Bauchgefühl bei der Entscheidungsfindung!

    mittels Stoßwellentherapie

    Das hatte ich vor gut vier Jahren wegen eines Fersensporns. Jedoch ist diese Stelle weit weg von den CI´s ....


    massiver Nackenverspannungen bis hin zu Taubheitsgefühlen in den Armen, Händen und Finger


    Hatte ich auch mal Anfang der 1990er extremst! Diagnose: Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule zwischen dem 3. und 4. HWK (Halswirbelkörper) mit schon sehr hoher Querschnittslähmung. War nicht schön, bin jedoch damals beim glücklicherweise „richtigen Handwerker“ = Neurochirurgen gelandet und nochmal davon gekommen. Ist diesbezüglich schon eine Ausschlussdiagnostik gemacht worden? Denn die genannten Anzeichen „könnten“ auch dafür sprechen.


    Alles Gute für Dich und gute Besserung!