Beiträge von bestager

    Ich weiß auß 4der Zeit als es den neu Bau noch nicht gab, hatte ich einmal Reha Tage in den Ferien. Da waren dann ca. 10Kinder mit CI und noch mal 10 Kinder ohne CI, plus Oma Opa usw.. da kam man morgens zum Frühstück und hatte so gut wie kein Platz mehr zum sitzen. Manche dinge waren dann schon aus und man musste dann mit dem was noch da war frühstücken. Daher kommt das ganze mit dem starren das sie nur noch eine Person aufnehmen. Ich weiß ja nicht wie Würzburg das abrechnet wenn da CI-Kind + Mama und der rest der Familie anreist.


    An die Zeit kann ich mich auch noch gut erinnern.
    Das Gebrüll und der Lärm der als in dem kleinen Speiseraum war, schrecklich.
    Da waren die Rehatage akustischer Stress.
    Heute, seit dem Neubau, werden Familien mit Kinder und Erwachsene generell getrennt, das ist wesentlich erholsamer.
    Vor allem, man kann sich mit jemandem unterhalten, das war früher unmöglich, zumindest für mich.


    Es ist missverstanden.... ja dass es kein restgehör mehr da ist, ich meine dass ich trotz CI nicht gut hören kann, als ob im Gehirn ein "Hörsturz" ausgelöst wurden. Die Elektroden müssen stärker laut werden, geht aber nicht. Ich höre trotzdem maximal leise und habe nur noch 5% Verständnis.

    Wie schon geschrieben, ich kenne das, bei mir kann das CI auch nicht mehr optimal eingesetzt werden, weil heute Schmerzen einsetzen.
    Da haben sie auch rumgetestet, letztendlich war nichts zu machen.
    In Freiburg ist Dr. Wesarg, der technische Leiter, der Ansprechpartner für schwierige Fälle.

    Ich wurde auch in Freiburg operiert.
    Ich hatte genau so mehrere male mehrere Leute aus der Familie und Freunde dabei.
    Die Meisten wollten sich einfach nur mal gemütlich Freiburg angucken.
    Es gibt eine günstige Möglichkeit, die Leute im Schwesternwohnheim einzuquartieren.
    15€ oder so hat das damals gekostet im Zweibettzimmer.
    Da man auch noch eine offizielle Quittung mit den Insignien der Klinik bekommt, kann man das problemlos von der Steuer absetzen.
    Man muß halt die medizinische Notwendigkeit bezüglich der Ohren nachweisen, was ja kein Problem ist.

    FlameHaze

    Hörsturz nach CI ?
    Vor 6 Jahren ?
    Wie geht das ?
    Vor 6 Jahren wurden doch immer die Hörhärchen restlos durch die Elektroden terminiert ?

    Letztendlich ist es wie stochern im Nebel.
    Vielleicht würde helfen Sport zu treiben ?
    Bei mir haben sich körperliche Probleme, die durch die Hörbehinderung zwangsläufig auftreten, durch Sport reduzieren lassen.
    Mental hilft das auch, weil man körperlich was leistet, was schafft, während man gesellschaftlich immer mehr ins Hintertreffen gerät.

    Hallo !

    Das mit den Schmerzen beim Hören mit CI ist bei mir auch nach 6 Jahren los gegangen.
    Danach wurden einige Elektroden bei mir abgeschaltet.
    Das Impulzniveau für die restlichen Elektroden herunter genommen.
    Daher höre ich heute auch mit den CIs relativ schlecht im Alltag, bei Störlärm.
    (Natürlich sind die total irrealen und weltfremden Laborwerte immer klasse.)
    Sobald die alte Einstellung wieder übernommen wird, geht es nach einiger Zeit mit den Schmerzen wieder los.
    Tinnitus habe ich auch ganz stark, so daß ich nachts aufwache und nicht mehr einschlafen kann.
    Also gehe in die Klinik, das ist deine einzige Chance.

    Ich habe beidseitig Cochlear.
    Auf einer Seite habe ich mir Akkus geben lassen und auf der anderen Seite Batterien.
    Da spielt die Kasse mit.
    Aus meiner mehrjährigen Erfahrung mit dem doppelten System muß ich sagen, ich tendiere inzwischen wieder zu Batterien.
    Denn die Akkuleistung läßt doch schnell nach und somit werden die Wechselintervalle kürzer.
    Batterien halten immer gleich lang.

    Hallo Manuela,

    ich mache derzeit die Kortisontherapie.
    Bringen tut das bisher aber kaum was, bis gar nichts.
    Das mit der Radiofrequenz-Therapie werde ich mal ansprechen.
    Schleim bildet sich bei mir auch viel.
    Aber so weit ich das beurteilen kann, kommt das durch die Reizung durch die krumme Scheidewand.
    Wenn die begradigt wird, scheint das doch eine blutigere Sache zu sein.
    Immerhin ist dafür ein einwöchiger Krankenhausaufenthalt in Freiburg vorgesehen.

    Hätte mir ein kompetenter HNO mal was dazu gesagt, hätte ich die Nasen OP vor den CIs gemacht.
    Denn mit der Nase habe ich schon Jahrzehnte Probleme.

    In der Tat ist Frau Prof. A ein herzensguter Mensch, der sich für seinen Beruf aufopfert.
    Wir standen damals, als mir die Kasse wegen dem CI2 so große Probleme machte, fast ein Jahr im Mailkontakt.
    Welcher Prof. macht das schon mit Normalsterblichen wie uns ?

    Katja_S
    Mit dem Prof. habe ich darüber nicht gesprochen, gemailt.
    Denke die hat genug um die Ohren, eine Oberärztin war da.
    Ich hatte davon keinen blassen Schimmer, mir hat das zuvor niemand gesagt.
    Ich sagte noch bei meinem HNO, ich will nach Freiburg gehen, der meinte dann das sei überflüssig, so eine OP könne jede Klinik machen.
    Es ist mal wieder frapierend festzustellen, wie wenig Ahnung die niedergelassenen HNO-Ärzte von dem CI und was damit zusammenhängt haben.
    Bin froh, dass ich dann doch noch nachgefragt habe.

    tschilly
    Hast du das in der implantierenden Klinik machen lassen ?
    Ja, das mit der Nase wird immer schlimmer, nachts wache ich als auf, weil ich keine Luft mehr kriege.
    Aber ein Tumor ist es nicht, die Wand nimmt halt immer mehr eine S-form an, im fortschreitendem Alter.
    Jetzt warte ich mal ab, was die alternative Behandlung bringt, scheint zusätzlich noch alles geschwollen zu sein da drin, bin ja jetzt in guten Händen.

    Hallo !

    Hatte von den CI Trägern schon mal jemand eine größere OP nach der Implantation ?
    Ich frage deshalb, weil bei mir müsste die Nase gerichtet werden, weil ich kaum noch Luft bekomme.
    Dazu hat mich mein HNO in ein Krankenhaus in der Nähe überwiesen, die wollten auch sofort operieren.
    Aber ich habe zum Glück zuvor nochmals in der weit entfernten Klinik nachgefragt, wo ich die CIs bekam.
    Dort sagte man mir dann, ich solle zuvor in die Ambulanz kommen.
    Da habe ich dann erfahren, daß man die NasenOP nach Möglichkeit vermeiden sollte, weil die Gefahr besteht, falls starke Blutungen entstehen, die irgendwie elektrisch gestoppt werden müssten und dass dabei die Implantate zerstört werden würden.
    Jetzt bin ich in der Klinik in Behandlung und die versuchen meine Nase alternativ durchgängiger zu machen.
    Mit Nasenspülungen und Kortison, Allergietest ist auch angesagt.
    Ich bin erstaunt, weil die andere Klinik hätte mich einfach operiert, die hatten anscheinend absolut keine Ahnung, daß man mit CI ein Risikopatient ist.
    Daher frage ich mal hier:
    Hatte von den CI Trägern schon mal jemand eine größere OP nach der Implantation ?
    Kam es dabei zu stärkeren Blutungen und wie ist das verlaufen, gab es Schwierigkeiten ?

    Ich bin in einem Schwerbehindertenverein.
    Das ist zwar kein Schwerhörigenverein, aber dort sieht man einiges wesentlich pragmatischer.

    Der Faden ist genau so gelaufen, wie ich es von Anfang an nicht wollte.
    Ich soll mich wieder mal noch mehr verbiegen, obwohl ich das schon jahrelang gemacht habe.

    Ich habe noch keinen einzigen tot unglücklichen Frührentner getroffen.
    Ihr ?
    Die sind alle heilfroh, daß sie es endlich hinter sich haben.
    Auch bei mir im Geschäft, die können es kaum erwarten endlich 57 und weg zu sein, obwohl sie kerngesund sind und keinerlei Probleme haben.
    Das alles ohne Abschläge.

    Manchmal habe ich das Gefühl, daß man in manchen Gesellschaften nur noch akzeptiert wird, wenn man von der Brücke springt.
    Das ist sehr traurig.
    Den Gefallen werde ich aber nicht machen.
    Ich melde mich wieder, wenn ich es geschafft habe in Rente zu sein und wenn es Jahre dauert.

    @Norbert,
    das Betriebsklima ist schon gut, unter den Normalhörenden.

    Das wir gepflegt auf:
    Ausflügen,
    oder nach dem Geschäft gemeinsam mal ein Bier in einer Kneipe trinken,
    gemeinsam Mittag in der Kantine (Horrorlärm....)
    bei Geburtstasfeiern,
    sonstigen Einladungen, z.B. Kindsgeburten,
    Teamentwicklungen,
    Einstand,
    Ausstand,
    Firmenjubiläum,
    usw.

    Genau, es wird überall gepflegt, wo ich nicht teilhaben kann.
    Das Netzwerk, um die sehr komplizierten firmeninternen Zusammenhänge zu verstehen, ist bei mir schon vor Jahren zusammengebrochen.
    Es existiert faktisch nicht mehr.

    tele-nobbi,
    könntest du noch meine Frage beantworten ?

    Stalker70,
    Kraftausdrücke sind bei mir was anderes.
    Soll ich etwa weg gehen, wenn meine Frau ihren Geburtstag bei uns Zuhause mit ihren Freundinnen feiert ?
    Machst du das so ?

    Die Artikel sind gut, erklären einiges, aber nicht alles.
    Warum schaffe ich es nicht z.B. einem Krimi im TV zu folgen, selbst wenn ich mit Kopfhörer schaue ?
    Warum schaffe ich es nicht mehr logische Zusammenhänge in so einem Film zu begreifen ?
    Warum verstehe ich manche Wörter trotz Kopfhörer nicht ?

    Danke, der Psychologe wird mir helfen in Rente zu kommen.
    Ich bin nicht verbittert, ich habe jetzt ein Ziel.
    Ob es mir besser geht, schreibe ich dann hier, wenn ich es geschafft habe.

    jh,

    dann bist du in 20 Jahren 67, da mußt du sowieso damit rechnen, daß das Renteneintrittsalter bereits über 70 angehoben wurde.

    Roger xx kenne ich nicht, weiß auch nicht mehr wie die ganzen Mikrofone hiessen, die ich die letzten Jahre ins Eck gepfeffert habe.

    Ich versuche es noch mals zu erklären.
    Mir bringt Lautstärke, akustische Nähe nichts, ich habe das Problem, daß ich gesprochenes und Inhalt nicht mehr gleichzeitig verarbeiten kann.
    Beispiel:
    Ich schaue TV mit Kopfhörer oder dem Audiokabel, ich schalte mental trotzdem ab, mir ist es inzwischen unmöglich, trotz der Optimierung einem Filmgeschehen noch zu folgen.
    Vielleicht hat jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht.

    Somit ist es mir im Beruf kaum noch möglich, komplexere Dinge überhaupt zu verstehen.
    Wenn der Prozess am Ende angekommen ist, habe ich bereits den Anfang wieder vergessen.
    Das ist seit einigen Jahren so, ob das mit dem Alter zusammen hängt, weiß ich nicht.

    Beantwortest du mir auch eine Frage ?
    Ich frage mich, was du damit anfangen willst ?

    Ich habe es oben schon geschrieben.
    Ich arbeite in der Verwaltung eines großen Industriekonzerns.
    Inzwischen ist das Verwaltungstätigkeit, Sachbearbeitung usw.
    Da bin ich schon massiv degradiert worden, eingestellt wurde ich vor ......... oh, es sind schon 15 Jahre inzwischen ........ als was ganz anderes, hochqualifiziertes.


    Hallo Charmaine,

    genau das erlebe ich immer wieder und auch im Beruf.

    Z.B. weiß jeder daß ich bei Störlärm kaum was verstehe.
    Nun haben wir das Besprechungszimmer gewechselt und tagen als im Keller.
    In dem Raum hat es laufende Server und nebenann jault ständig irgendein Kopierer.
    Sie wissen es doch ganz genau !
    Warum sind wir vom ruhigeren, das übrigens jetzt leer steht, in den lauteren Raum umgezogen ?
    Soll ich jetzt wieder was zum 195473824 mal sagen ?
    Da merkt man doch wie unwichtig die Belange eines hörgeschädigten sind.
    Nein ich sage jetzt nichts mehr, ich werde jetzt die Konsequenzen ziehen.

    Und das muß ich jetzt auch mal los werden.
    Mein letzter Rentenversuch ist gescheitert, weil man ein Gutachten bei der Klinik einholte, die mich implantiert hat.
    Obwohl ich dort oft beim Psychologen bin und jeder dort weiß, daß ich massiver berufliche Probleme habe, stand in dem Gutachte, daß ich zu 100% erwerbsfähig bin.
    So ist mir die Klinik in den Rücken gefallen !

    Hallo Manuela,

    vielen Dank für deine ehrlichen Worte.
    Du sprichst mir aus dem Herzen !
    Denn ich komme mir manchmal wie ein Exot unter den Hörgeschädigten vor, weil viele oft ihre Situation nach dem CI in rosaroten Farben malen.
    Dem ist aber nicht so, das merkt man spätestens, wenn man die Person persönlich kennen lernt, da liegt oft eine Form der eingeredeten Wahrnehmungsstörung vor.

    Gerade bin ich aus einer Besprechung mit 15 Leuten zurück gekommen.
    Bei so was schaltet mein Gehirn nach wenigen Minuten ab, weil ich angestrengtes Verstehen und den Sinn des gesagten zusammen nicht länger verarbeiten kann.
    Zum Ende hat mein Chef anscheinend mich was gefragt, ich habe davon nichts mitbekommen, obwohl er direkt neben mir sass.
    Da haut er mit der flachen Hand auf den Tisch, daß ich fast einen Herzinfarkt bekomme, um mich quasi aufzuwecken.
    Alles hat aussenherum gelacht.
    Die merken nicht einmal, wie sie mich permanent demütigen !
    Obwohl alle Bescheid wissen über meine Behinderung und ich jahrelang daran gearbeitet habe, daß man auf mich Rücksicht nimmt, ist das heute der Stand der Dinge.
    Jetzt soll ich wieder auf einen Lehrgang gehen, obwohl ich schon hundert mal gesagt habe, daß ich das nicht kann.
    Das letzte mal habe ich einen nach dem halben Tag abgebrochen und bin heim gefahren und habe mich vom Arzt für den Rest der Zeit krank schreiben lassen.
    Ich kann einfach nicht mehr das alles ertragen !


    Das mit GdB steht meines Wissens noch gar nicht fest _> es wird bestimmt sich was ändern, aber inwiefern das geschieht wird man dann sehen.


    Dann ist es zu spät, das hat man in den letzten Jahren gesehen, das wird ratz fatz ohne jeglichen Bestandsschutz für die jüngere Generation umgestzt.
    Es gibt nicht einmal mehr den Vertrauensschutz, den man den älteren Generationen noch zugestanden hat.
    Zudem ist es offensichtlich, der demografische Knickt setzt 2020 extrem ein, da muß vorher was passieren.
    Auch hat sich unser Land in letzter Zeit massive Verpflichtungen aufgelastet, die das alles noch verschärfen, was glaubst du wer das abarbeiten muß, die etwa ? Niemals, sondern wir !

    Hallo Sandra,
    ich kenne Rendsburg nicht.
    Werde keine Experimente mehr machen, ich meine, ich habe in den letzten Jahrzehnten genug gemacht.
    Zudem arbeitet meine Frau den ganzen Tag, die hat gar keine Zeit so was mit zu machen.
    Aber danke für den Tipp.