Hallo Mainzelmädchen,
sind on WoMo-Tour, daher jetzt erst gesehen.
Ich habe ebenso Otosklerose und wurde ebenso auf einer Seite reimplantiert.
Bei meinem Erstversuch der Implantation war es nicht nur ein Tip fold over, sondern ich hatte sogar ein Schleifchen in der Elektrode.
Man erklärte mir damals, dass die Operateure nicht generell unter Röntgenansicht arbeiten, um nicht der ständigen Strahlung ausgesetzt zu sein.
Das machen sie nur, wenn es zu Problemen kommt, während der OP Anzeichen diesbezüglich auftreten.
Beim zweiten Einsetzen des Implantates mit kürzerer Elektrode, wurde dann unter Röntgenbeobachtung implantiert.
Bei mir war es so, dass die Otosklerose bereits zu teilweisen Verknöcherungen in der Cochlear geführt hatte, die quasi umgangen werden mußten.
Was aber erst bei der OP bemerkt wurde und auf dem MRT nicht zu sehen war.
Der Elektrodenträger den ich jetzt drin habe, hat aber ebenso 22 Elektroden ist aber kürzer als der ursprünglich vorgesehene.
Davon mußten dann später noch 2 abgeschaltet werden.
Also auf der Seite höre ich seit mehreren Jahren nur mit 20 Elektroden.
Also bei Otosklerose ist das halt so eine Sache, die kann ja unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Ich habe z.B. die Stapesplastik-OPs überhaupt nicht vertragen.
Da mußte ich 7 mal operiert werden, weil es immer wieder Verwachsungen gab, was dazu führte, dass diese Verwachungen das Implantat in die Cochlear hineinzogen.
Jetzt ist es bei mir so, dass ich auf genau diesem Ohr nach Jahren Schmerzprobleme beim Hören bekommen habe.
Wie gesagt, jede Otosklerose verläuft anders.
Ich lasse da aber nichts mehr groß dran machen, denn irgendwann liegen die Nerven blank mit den ständigen OPs.
Ich wünsche dir viel Glück und hoffe, dass das bei dir noch korrigiert werden kann und dass die Otosklerose nicht so ausgeprägt ist.