Posts by Anja4711

    Hallo :)

    eine Frage: Wo bekomme ich den gut sortiert Informationen inkl die techn. Details zu den unterschiedlichen CIs die alle angeboten werden ?

    Das was ich hier im Forum finde sind keine detaillierten Beschreibungen zu den Vor- Nachteilen der jeweiligen CIs oder ich habe noch nicht gründlich genug geschaut.

    Ich würde mich selbst auch gerne vorab informieren und mich nicht rein auf die Empfehlung der Klinik verlassen.

    Habt ihr da Tipps für mich ?

    Vielen Dank :thumbup: Anja

    Hallo Anja, ich bin auch neu hier auf der Plattform. Habe mich gestern angemeldet.

    Ich bin im Februar 2024 innerhalb weniger Tage einseitig ertaubt. Davor war ich normal hörend.

    Es war ein rießiger Schock damals. Heute ist es auch nicht viel besser. Hören auf dem gesunden Ohr ist anstrengend. Im Restaurant muss ich mich anstrengen, dass ich was verstehe. In der Arbeit (Bürojob) hab ich wenig Probleme, da ich alleine im Büro sitze.
    Fernsehen macht wenig Spass. Radio höre ich überhaupt nicht mehr. Früher ist von Morgens bis Abends das Radio gelaufen.

    Am 06.03.2025 habe ich meinen OP Termin in der Klink Großhardern in München.

    LG Josef

    Lieber Josef,

    vielen Dank für deine Nachricht . Das tut auf jeden Fall gut zu hören das ich nicht die einzige bin der es so geht.

    Den Schock den Du damals hattest kann ich sehr gut nachvollziehen.

    Mir geht es fast so ähnlich wie dir. Nur habe ich das Gefühl, das mein Einohr-Hörvermögen schlechter geworden ist, da das gesunde Ohr alles leisten muss. 4 Wochen nach der Ertaubung konnte ich die Kassiererin an der Kasse besser verstehen als heute, ich muss richtig konkret mein gesundes Ohr hindrehen um klar zu verstehen. Oder ich werde von der ertaubten Seite angesprochen, da verstehe ich nichts genaues. Ein wenig Hyperakusis ist auch dazu gekommen auf dem gesundem Ohr. Ich komme schwer mit den ganzen Eindrücken klar, es ist ja auch noch sehr frisch. Was mich dann auch noch zusätzlich belastet ist, das mein Vorgesetzter kein Verständnis hat und möchte das ich weiterhin zu 50% in das Büro kommen soll. Das schaffe ich nicht.

    Es wird dann bei mir sicher Anfang Sommer werden, für die CI OP. Ich muss noch das Cross Gerät testen und im Hörzentrum der Uniklinik getestet werden und dort Gespräche zum CI führen.

    Viele Grüße :) und eine schöne Weihnachtszeit

    Anja

    Hallo Caro,

    kannst du den pulsatilen Tinnitus beschreiben. Wie hört er sich für dich an ? Ist es ein "whoosing Geräusch" und ist der Puls den du hörst regelmässig da ?

    Ich kenne mich mit pulsaliten T. aus, da ich ihn selber habe. 4 Monate vor meinem Hörsturz hat er angefangen und ich habe ich an einen Spezialisten gewandt der sich mit PT sehr gut auskennt. Es ist ein recht neues Themengebiet in der Medizin und es gibt sehr wenig Neuroradiologen die ein MRT entsprechend lesen können. Meist handelt es sich um ein vaskuläres Thema , was nicht grundsötzlich gefährlich sein muss.

    Mein PT höre ich nicht mehr seit dem ich durch den Hörsturz ertaubt bin.

    Viele Grüsse, Anja

    Vielen Dank für guten Aussichten und Chancen, das es mit CI deutlich besser wird :thumbup:

    Wegen Frage 2:

    Nein, beim ersten Gespräch war der Teamleiter nicht dabei

    Der Grund warum ich ins Office kommen soll begründete der Teamleiter mit Zusammenkommen mit Kollegen, bessere Möglichkeit sich auszutauschen und neues aus den Projekten zu erfahren. Mein BR Kollegen fragte genau das auch ab, er fragte ob es um meine Leistung geht ob man damit nicht zufrieden sei, aber damit ist man zufrieden.

    Ich denke nicht, das der Teamleiter gut informiert ist über die Probleme von Schwerhörigen. Die Idee von dir ist sehr gut einen Experten mit hinzuzunehmen, allerdings wüsste ich nicht welchen Experten ich da ansprechen könnte.

    Ja 2x p. Woche, kann mir allerdings ein Office Arbeiten aktuell wie beschrieben nicht vorstellen.

    Gruss Anja

    Hallo liebe Foris :)

    melde mich mal wieder, nachdem ich mich an mein Ein-Ohr-Hören gewöhnt habe und mich im täglichen Leben dazu angepasst habe

    Ich war gestern mit Freunden abends essen und das Umfeld , die Gäste an den anderen Tischen haben sich ausgiebig unterhalten. An unserem Tisch waren wir zu viert und es viel mir extrem schwer jeglicher Unterhaltung zu folgen. Mein hörendes Ohr bekommt alles ab und das taube Ohr was generell ein Dauerrauschen hat rauscht bei den vielen Stimmeinflüssen noch mehr. Ich habe mich tatsächlich ziemlich verloren gefühlt, da ich nicht an den Gesprächen teilnehmen konnte.

    Frage an euch: Wird sich das mit einem CI dann verändern ? Kann ich dann nach Eingewöhnung wieder in der Form am Leben teilnehmen ?


    Mein Job: Wir können zu 60% aus dem HomeOffice arbeiten, das tut mir sehr gut. Bei mir daheim ist es sehr leise und bei Konferenzen habe ich ein guten Headset das ich leiser stellen kann und den linken Kopfhörer vom Ohr wegschiebe und drehe. Ich hatte meinen Arbeitgeber über meine Ertaubung informiert, eine Empfehlung vom Arzt gezeigt das Dauer-Home Office zu empfehlen ist wegen dem Störschall/Störgeräusche im Grossraumbüro )dort sprechen viele Kollegen miteinander und bei Online Konferenzen nehme ich Stimme aus dem Büro mit auf, ich kann mich auch nicht mit mehr als 2 Kollegen unterhalten da ich dann Probleme beim Verstehen habe. Mein Arbeitgeber hatte mir nach dem Gespräch zugesagt, das es aufgrund der Erkrankung selbstverständlich sei das ich bis auf Weiteres im Home Office arbeiten kann. Gestern hat sich in einem Gespräch mit HR und meinem Teamleiter ergeben, das mein Teamleiter weiterhin möchte das ich ins Office komme. Ich hatte meinen Betriebsratkollegen mit im Gespräch. Ich bin jetzt seit dem Gespräch gestern emotional in ein Loch gefallen, dabei hatte ich mich die vielen Wochen davor gut mit der neuen Einohr Situation angepasst(psychisch und körperlich). Ich weiss das ich das nicht schaffen werden im Office zu arbeiten.

    Frage: Habt ihr solche beruflichen Situationen selbst schon erfahren und wie seid ihr damit umgegangen ? Habt ihr Empfehlungen über verschiedene Vorgehensweisen ? Wir haben bei uns im Unternehmen sogar eine Betriebsvereinbarung für Office`/Homeoffice Arbeit und darin ist auch ein Absatz das bei Härtefällen eine Sonderregelung )z.B. dann nur HomeOffice vereinbart werden kann.

    Im Februar habe ich ersten Termin im Hörzentrum der Uni Frankfurt. Da wird man mit mir die möglichen CI Varianten besprechen usw.

    Lieben Dank an euch :thumbup:

    Anja... der Newby

    Hallo ihr lieben,

    • ich hatte am 25.09. früh morgens einen Hörsturz links und massiven Schwindel (Schwindel hörte nachmittags auf.) Bin mit Taxi zum HNO, Hörtest, ca 70dB Verlust
    • 5 Tage später zu meinem HNO, Hörtest hat das selbe ergeben. Sollte es mit Cortison Tabletten versuchen.
    • Bekam am nächsten Tag nach Besuch beim HNO wieder Schwindel morgens. Der wurde jeden Tag dann etwas besser, dauerte ca. 1,5 Wochen .
    • Während der Schwindel noch anhielt wendete ich mich an eine andere HNO Praxis. Dort wurde ich auch gleich besser empfangen, untersucht und die Ärztin nahm sich Zeit für da Gespräch. Hörtest: Taub Schwindel kommt nicht vom Gleichgewichtsorgan, eher das Gehirn muss sich an die neue Situation gewöhnen                                                                          Sie empfiehl mir, das ich mich per Einweisung in der HNO Uniklinik Frankfurt vorstelle da sie noch mehr machen können.
    • Am nächsten Morgen in die Uniklinik. Die nehmen allerdings nicht mehr stationär auf, sondern es wird alles ambulant gemacht.
    • 3 x Cortison-Ohrspritzen erhalten in der Uniklinik - davor immer Hörtest - keine Verbesserung - weiterhin taub
    • Gestern, 17.10.24 - OP Tympanoskopie stationär 1 Tag

    Zur Vorgeschichte: Ich habe seit 20.06.24 einen pulssynchronen Tinnitus links, dazu wurde auch MRT gemacht und ich habe das von einem Neuroradiologen der sich mit diesem Spezialthema sehr gut auskennt begutachten lassen. (Mehr dazu evtl. später). Nach Beginn dieses pulssyn. T. hatte ich die ersten Wochen immer mal das linke Ohr für ca. 1-2 Min dicht und 3x ca. ganz leichtes Schwindelgefühl "unabhängig" vom Ohr dicht sein. // 1 - 2 Wochen bevor der Hörsturz da war, bemerkte ich tagsüber ganz leichten, kaum wahrnehmbaren Schwindel für jeweils einen kurzen Zeitraum. Ich weiss nicht ob das alles was evtl. miteinander zu tun hat, ich kann das allerdings nicht einfach wegschieben da es für mich nicht komplett aufgeschlüsselt ist, leider bekomme ich von der Ärzteschaft da keine Unterstützung.

    Zahnbehandlung wurde ausgerechnet auch auf der linken Seite gestartet im Juli. Sinuslift und Knochenaufbau oben links und 1,5 Wochen vor Hörsturz 3 Implantate unten links. Scheint aber wohl nicht mit einem Hörsturz zusammen zuhängen.:/

    Ich habe mich hier bei euch im Forum angemeldet, um viel von euch zu lernen, mich gut informieren zu können und mich dann gut vorbereiten kann, wenn es bei mir zur Entscheidung kommt CI "JA/NEIN"

    Freue mich auf den Austausch mit euch

    LG, Anja:)