Hallo Dani!
Ich habe eine ähnliche Situation wie du! Gleich scheint es ja kaum zu geben, nachdem jeder Mensch und jeder Körper ein wenig anders ist;-)
Habe auch Meniere diagnostiziert bekommen, nachdem ich nach unklaren Schwindelattacken nachts ( über Jahre verteilt) nach einem einmaligen Hörsturz ( mit extremen Drehschwindel, Erbrechen, Krankenhausaufenthalt, sämtlichen Untersuchungen und Behandlungen, OP am ovalen Fenster, .....)mein Gehör einseitig verloren habe. Leider ist mein Gleichgewichtsorgan beidseits ausgefallen. Ich habe von Schulmedizin, über Alternativmedizin, über Reha, verschiedene Trainings, sämtliche Reinigungen und Mittelchen bis zur Wunderheilerinn so ziemlich alles versucht- richtig geholfen hat leider gar nichts!!! Auch bei mir ist der Dauerschwindel nicht vergangen( auch nach einem Dreivierteljahr nicht). In Ruheposition bin ich nahezu schwindelfrei, sobald ich aber meinen Kopf bewege oder gehe habe ich das Gefühl, dass Fliehkräfte in meinem Kopf sind und die Umgebung rüttelt und springt. Daher wurde eine Labyrinthektomie gleichzeitig mit einer Implantation eines CI`s gemacht- das CI funktioniert super, der Schwindel ist leider überhaupt kein bisschen besser geworden. Im Gegenteil, er ist derzeit noch mehr als vor der OP. Gleich nach der OP hatte ich wieder den gleich starken Drehschwindel wie nach dem Hörsturz, wo ich zwei Tage unfähig war, auch nur die Augen zu öffnen, ohne mich übergeben zu müssen. Leider ist bei der OP mein Geschmacksnerv verletzt worden , und ich schmecke seit der OP so gut wie gar nichts...
Ich möchte dich auf keinen Fall verunsichern, möglicherweise hilft sie dir( wie gesagt jeder Mensch und jeder Körper ist anders , reagiert anders, hat eine andere Ausgangssituation und einen anderen Genesungsverlauf,...)aber bei mir war die Labyrinthektomie leider kein Erfolg!
LG Morserl