Posts by Westerwald

    Hallo Fanny,

    wir stehen vor der gleichen Entscheidung und den gleichen Fragen, mit dem Unterschied, dass meine Tochter 11 Jahre alt ist.

    Rechts normal hörend und links an Taubheit grenzend. Im Hochtonbeteich kommt kaum noch was an. Der Tieftonbereich wird mit Hörgerät noch einigermaßen gut versorgt.

    Bei uns steht das CI oder die "Hybrid-Lösung" im Raum, d. h. die tiefen Töne werden über das HG versorgt und die hohen über das CI.

    Wir als Eltern haben auch bedenken, dass sich das Hören für unsere Tochter dann ganz anders anfühlt und sie evtl. damit unglücklich wäre.

    Deshalb lese ich hier mal gespannt mit und wünsche dir alles Gute auf deinem Weg 😊

    Viele Grüße Sabine

    Hallo,


    zunächst stellt sich mir die Frage, wie denn die technische Ausstattung ist. Hat sie eine Roger-Übertragungsanlage?

    Wie ist denn überhaupt das Audiogramm?

    Ja, sie hat eine FM - Anlage für den Unterricht. Jetzt sollen in der Klasse noch drei Handmikros zum Einsatz kommen und das hörende Ohr bekommt für den Unterricht noch einen Empfänger um den Störschall besser auszublenden.

    Mit Hörgerä im Störschall hat sie noch ein Sprachverstehen von 50%.

    Hallo Martina, genau das fragen wir uns auch. Klar, sollte man die Entscheidung nicht ewig hinaus zögern, aber bis vor acht Wochen war noch nie die Rede von einem Implantat und unsere Tochter muss sich erst mal damit auseinandersetzen (genauso wie wir als Eltern auch).

    Sie hat ja ein hörendes Ohr und ein Ohr mit Restgehör.

    Die Begründung, das der Alltag und besonders die Schule sehr anstrengend sind für unsere Tochter kann ich verstehen, aber das ist jetzt kein Grund für uns alles übers Knie zu brechen.

    Wir haben jetzt noch ein Beratungsgespräch in der Rehaeinrichtung und an die für uns zuständige Beraterin der Gehörlosenschule (unsere Tochter besucht eine Regelschule) haben wir uns auch gewandt.

    Hallo zusammen!


    Ich bin Sabine, Mama einer 11 jährigen Tochter, die seit vier Jahren auf dem linken Ohr mit einem Hörgerät versorgt wird und rechts normal hörend ist.

    Vor ca. 8 Wochen wurde uns eröffnet, dass die Versorgung mit dem Hörgerät nicht mehr ausreichend ist. Für meine Tochter ist im ersten Moment eine Welt zusammengebrochen.

    Letzte Woche hatten wir ein sehr langes und ausführliches Gespräch mit der Chefärztin in der UKGM. Unsere Tochter hat vor allem im Störschall und beim Richtungshören Probleme, kommt oft mit Kopfschmerzen nach Hause und ist müde, manchmal auch sehr gereizt.

    Uns wurde zu einem CI oder evtl. EAS geraten (was aber noch abgeklärt werden muss, da die Werte im Tieftonbereich wohl noch ausreichend mit dem HG versorgt werden).

    Die Ärztin würde unsere Tochter am liebsten sofort implantieren. Wir sind aber noch unentschlossen und haben tausend Fragen.

    Unsere Tochter ist sehr traurig. Sie weiß, dass es wohl sein muss aber der Gedanke daran macht ihr angst. Ist die OP schmerzhaft, wie hört/fühlt sich das Hören danach an, was ist mit der Schule, wie lange falle ich aus, wie werden meine Klassenkammeraden und das Umfeld auf das Implantat reagieren, Angst vor dem Ungewissen, Angst vor Ausgrenzung...wir versuchen natürlich so gut es geht die Ängste zu nehmen und sie zu unterstützen, aber wie es "danach" sein wird können wir auch nicht abschätzen.

    Wir sind hin und hergerissen. Sie hat ein normal hörendes Ohr. Wir sehen aber natürlich auch, wie anstrengend manchmal ihr Alltag ist.

    Gibt es hier vielleicht Eltern, deren Kind eine ähnliche Situation erlebt hat oder auch gerade durchmacht und an einem Austausch interessiert wäre?

    Ich glaube schon, dass es helfen würde, wenn meine Tochter Kinder in ähnlichem Alter mit ähnlichem Verlauf mal sprechen oder treffen könnte.

    So, jetzt habe ich erstmal genug geschrieben :) . Danke fürs lesen.

    Viele Grüße

    Sabine