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Mein Fazit: Ich bereue es überhaupt nicht, mich für ein CI entschieden zu haben, weil sich meine Lebensqualität dadurch sehr gesteigert hat. Mein HG-Ohr ist inzwischen so eingestellt, dass da in der Regel nur noch die tieferen Frequenzen verstärkt werden (ich habe aber auch für knifflige Situationen ein Programm für die Verstärkung aller Frequenzen). Damit habe ich bei HG den Klang, beim CI die Verständlichkeit und so das Beste aus beiden Möglichkeiten. Und mein HG-Ohr wird "geschont" und hält hoffentlich noch lange durch, damit ich weiterhin mit Genuss Musikhören kann....
In diesem Sinne
Terry
Hallo Terry,
Dankeschön für deine ausführliche Antwort. Jetzt kann es bei mir ja losgehen mit der OP, mir wurde durch dein Tagebuch viel geholfen und gehe nun mit anderen Gefühlen an die Sache ran.
Zur Zeit trage ich In Ohr Geräte auf beiden Seiten, die aber fürs Sprachverstehen nichts taugen. Das musste ich feststellen, als die Pandemie kam, und jeder einen „Maulkorb“ tragen musste.
Was ich vor der Pandemie „deutlich“ verstanden habe, war bis dato sehr schwer, durch das tragen von Masken zu verstehen.
Diesbezüglich ging ich dann zum HNO um mich über die CI zu erkundigen. Dieser meinte, dass diese nicht so einfach wären sie zu bekommen und schickte mich erstmals in Reha nach Bad Salzulflen, wobei Sankt Wendel bei mir vor der Haustüre ist, und die gleichen Anwendungen durchgeführt werden.
Aber sei es drum ist jetzt halt so. Ich machte meine ersten Erfahrungen mit der CI. In der Reha meinten diese nur, nachdem sie meine Hörkurven ausgemessen hatten, weswegen ich nicht schon früher ein CI beantragt hätte, da die Schwerhörigkeit doch schon seid der Geburt bekannt ist und zur Verordnung der CI ausreichend ist.
Ich zuckte nur mit den Schultern.
Wieder zu Hause, schickte mich dann meine HNO Ärztin in die UNI Klinik des Saarlandes, wo in deren Hörzentrum, was sehr gut ist, etliche Messungen durchgeführt wurden. Der Professor (Herr Schick) meinte dann, ich müsste, da ich ja nur mit InOhr HG versorgt bin, noch andere HG testen. Die KK würde das so vorschreiben.
Nun gut, ich zum Audiologen meines Vertrauen, der mir Power Geräte von Phonak zum Testen gab.
Das war für mich wieder eine neue Hörwelt und ich fand die Powergeräte spitze. Leider wurde festgestellt, dass die Powergeräte nur auf meinem linken besseren Ohr was gebracht haben. Anschließend durfte ich noch CROSS Geräte testen, von denen ich überhaupt nicht begeistert war.
Zurück in die UNI.
Nun wurden durch die Ergebnisse der Testung beim Audiologen, ein Gespräch mit mir geführt, und Professor Schick meinte, dass es sinnvoll sei, rechts eine CI Versorgung durchzuführen. Beim linken Ohr, würde man noch warten ob es sich verschlimmert. Bis dahin soll ich weiter mit HG auf der linken Seite versorgt bleiben.
Diesbezüglich hätte ich eine Frage:
Da festgestellt wurde, dass die Power HG auf meiner linken besseren Seite was bringen, würde es doch Sin machen, ein solches zu beantragen, oder?
meine VU sind nun abgeschlossen und ich warte nur noch auf den Bescheid der KK wegen der Kostenübernahme der CI Versorgung.
Das letzte Gespräch bevor der Antrag gestellt wurde, war am 30.09.21.
Ich bin mal gespannt, wie lange sich das hinzieht mit der Kostenübernahme.
so dies ist mein noch kleiner Weg in die CI Welt.
Ach, dies hätte ich nun fast vergessen, ich „dampfe“ auch
Grüße aus dem Saarland
Bernd