Beiträge von Michael091963

    Hallo Chris,

    ich bin einseitig ertaubt bei (schwankender) mittelgradiger Schwerhörigkeit auf dem anderen Ohr. Im Prinzip komme ich zumindest im kleinen Kreis ohne Hörgerät klar, wenn die Hörkurve nicht wieder völlig im Keller ist.
    Da wegen des schwankenden Hörvermögens keine ordentliche HG-Versorgung möglich ist, hat sich die Uni köln für ein CI auf dem ertaubten Ohr ausgesprochen.
    Am 11.02.09 wurde das CI (Advanced Bionics) implantiert. Erstanpassung ist am 25.03.09
    Über meine Erfahrungen berichte ich im Forum (http://www.dcig-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=937)

    gruß
    Michael

    Hallo Matthias,

    ich bin einseitig ertaubt und habe auf dem rechten Ohr eine (schwankende) mittelgradige Schwerhörigkeit. Im Prinzip komme ich zumindest im kleinen Kreis ohne Hörgerät klar, wenn denn die Hörkurve nicht mal wieder völlig im Keller ist. Das ist sie in letzter Zeit immer öfter. Da eine ordentliche HG-Versorgung mit dem schwankenden Hörvermögen nicht möglich ist, hat sich die Uni Köln für die CI-Versorgung ausgesprochen.
    Am 11.02.09 wurde mir in Köln ein CI (Advanced Bionics) implantiert. Die Erstanpassung ist am 25.03.09.
    Über meine Erfahrungen berichte ich hier im Forum (http://www.dcig-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=937)

    Gruß
    Michael

    Als "Ständerwerk" bezeichnet man im Trockenbau das Lattengerüst ;) auf das dann die Ausbauplatten (Rigips o.ä.) aufgeschraubt werden. Das Gerüst kann statt aus Holz auch aus Aluprofilen (Leichtbau) gebildet werden. Eine sehr einfache Methode, im Innenausbau ohne großen Dreck relativ schnell neue Wände einzuziehen. Bestens geeignet für do it yourself. Habe beim Dachausbau ein paar tausend Mark an Handwerkerkosten gespart und war drei Tage beschäftigt. :)

    Hallo Miriam,

    ich habe rechts eine Tieftonschwerhörigkeit bei ziemlich stark schwankenden Werten. Hier ein Auszug aus den letzten 6 Monaten...

    0,250 40 bis 60 dB
    0,500 40 bis 60 dB
    1,000 30 bis 60 dB
    2,000 0 bis 45 dB (!!!)
    3,000 10 bis 25 dB
    4,000 10 bis 30 dB
    6,000 0 bis 25 dB
    8,000 5 bis 20 dB

    Die Schwankungen sind nicht linear über alle Frequenzen. Problematisch sind insbesondere die Schwankungen bei 1,0 und 2,0 kHz. Da verzweifelt mein Akustiker...

    Entsprechend unterschiedlich die Ergebnisse im Sprachverstehen:

    Sprachaudiogramm (04.12.08, Uni-Köln)
    rechts Hörverlust für Zahlen von 53 dB, Einsilberverstehen bei 55 dB von 20%, 65 dB 50% und 80 dB 80% in Ruhe

    Sprachhörprüfung Gerichtsgutachten (15.09.08)
    "Sprachhörschwelle liegt mit 40 dB dem Optimum der reintonuntersuchung in etwa entsprechend. Der Hörverlust für Sprache (50% verständlichkeit für mehrsilbige Wörter) beträgt 30 dB"

    Links lediglich Hörreste zwischen 90 und 120 dB.

    Nach Vorlage des Sprachaudiogramms der UK Köln hat der Gutachter dann noch mal 10 Prozentpunkte drauf gepackt.

    Nach den Anhaltspunkten sind bei Meniere'scher Erkrankung Hörverlust und Tinnitus "zusätzlich" zu berücksichtigen. Ist es trotzdem korrekt, wenn nur der schlechteste Einzelwert Berücksichtigung findet?

    Herzliche Grüße
    Michael

    Hallo zusammen,

    im Streit mit dem Kreis über meinen GdB wurde vom Sozialgericht ein Gutachter eingeschaltet. Der kommt zu folgenden Ergebnissen:

    Hörstörung geringgradig rechts bei annähernder Taubheit links: 30
    Tinnitus: 10
    Meniere: 30

    Gesamt-GdB: 40

    Abgesehen davon, dass mittlerweile schon der Einzel-GdB für die Hörstörung nach meiner Intervention auf 40 angehoben wurde, da ich rechts mittelgradig schwerhörig bin und der Ausfall des Gleichgewichtsorgans links gar nicht berücksichtigt ist, wie kommt man von DEN Einzel-GdBs auf den Gesamt-GdB von 40? :?:

    Danke im Voraus für Eure Rückmeldungen

    michael

    Hallo zusammen,

    die gute Nachricht erreichte mich 36 Stunden vor dem OP-Termin.

    Nachdem meine Frau die 5. Sachbearbeiterin am Telefon hatte, war auf einmal alles kein Problem mehr. Die Kollegin konnte gar nicht verstehen, wo zuvor das Problem gelegen hätte. Ein (bis dahin geforderter) Kostenvoranschlag sei gar nicht notwendig, da ich doch privat versichert sei (hört, hört!).

    Das hatte ich bis dahin auch gedacht. Schon merkwürdig, dass man eine private Krankenversicherung extra darauf hinweisen muss...

    Sei es drum - die Frage ist geklärt.

    Auch die Vertragsbedingungen hatten nichts hergegeben. Da sind Hilfsmittel und Prothesen (Brillen mit Kostenbegrenzung) enthalten. Krankenhaus und privatärztliche Abrechnung ohnehin.

    Trotzdem Danke für die Rückmeldungen

    Michael

    Wenn der Sprachhörtest deutlich schlechter ausfällt, als nach der reinen Hörkurve zu erwarten - das Problem habe ich auch - ist es für die Festsetzung des GdB ganz wichtig, darauf hinzuweisen. Aber hinweisen alleine reicht nicht, es muss alles belegt werden. Und da die auf dem Amt nicht wissen können, was dich für Probleme plagen, solltest Du nicht abwarten, dass die den Arzt fragen, sondern schon mit dem Antrag möglichst viele Unterlagen als Beweis für Deine Behinderung vorlegen.

    Ich bin manchmal echt aus den Stiefeln gekippt, wenn ich die Formulierungen in den Arztberichten (meiner behandelnden Ärzte!) gelesen habe. Das liest sich für Außenstehende immer, als würde über einen Simulanten berichtet: "Der Patient berichtet, er habe... / er sei ... usw.) Alles schön im Konjunktiv.

    Wenn ich nicht darauf bestanden hätte, dass mein Anwalt die mir vorliegenden Unterlagen dem Gericht schickt, damit der Gutachter sich hierzu nochmal konkret äußert, hätte ich trotz Taubheit links, mittelgradiger aber stark schwankender Schwerhörigkeit rechts, morbus meniere, Tinnitus bds. , Ausfall des linken Gleichgewichtsorgans und noch kleinerer internistischer Probleme immer noch einen GdB 40 - und damit die goldene Zitrone...

    Im Kampf um Dein Recht solltest Du Dich aber auf jeden Fall von einem Anwalt vertreten lassen. Wenn du keine Rechtsschutzversicherung hast, kannst Du versuchen Prozesskostenhilfe zu erhalten. Das hängt von den Einkommensverhältnissen ab. Mehr Auskunft dazu kann ich aber selbst mangels Wissen nicht geben.

    Hallo Reni,

    ich habe das Theater mit dem Behindertenausweis auch gerade hinter mir. Das Gericht hat auf meine klage hin sogar einen eigenen Gutachter beauftragt, der dann zum selben Ergebnis kam wie das Versorgungsamt.
    Ich habe dann über meinen Anwalt - der darin eigentlich keinen Sinn gesehen hat - sämtliche Hörkurven der letzten zwei Jahre zur Verfügung gestellt, die ich auch schon dem Gutachter in die Hand gedrückt hatte.
    Und siehe da, nun war der Gutachter auf einmal auch der Meinung, der von mir eingeklagte höhere GdB sei gerechtfertigt.

    Es ist also ziemlich wichtig, dem Versorgungsamt bzw. heute den Kreisen seine Schwerhörigkeit und in unseren Fällen mit fortschreitender Schwerhörigkeit anhand aller Hörkurven auch zu belegen. Der HNO oder Dein Akustiker macht Dir sicherlich Kopien. Ich lasse mir inzwischen bei jedem Hörtest das Ergebnis in Kopie mitgeben.

    Alles Gute
    Michael

    Hallo Hans und Gruß nach Bochum,

    mir ging es nach dem nach Hause kommen genauso. Obwohl ich dann doch erstmal Bäume und Sträucher (einschließlich Schneeglöckchen) nicht ausgerissen habe, war ich gestern abend deutlich geschaffter als in den Tagen nach der OP im Krankenhaus.

    Es ist zu Hause halt doch immer mehr los, als im ruhigen Zweibettzimmer.

    Ich wünsche weiterhin gute Besserung

    Herzliche Grüße
    Michael

    Hallo flowerpower07,

    die im CIK sind mit Terminen wirklich auf Zack. Die Koordination klappt da ganz prima. Ich habe nach der OP eine Terminliste bekommen, und dann jeweils einmal pro Woche zunächst Anpassung und anschließend Hörtraining (beides je 1 Stunde). Die Erstanpassung ist auf 1,5 Stunden angesetzt.

    Als ich mit meinem dicken Verband runter kam, stand Frau Streicher vor einem der Büros und kam direkt auf mich zu, um mich (mit Namen !) zu begrüßen. Sie hat mich dann ins Sekretariat begleitet, wo schon der Terminplan für mich ausgedruckt bereit lag.

    Das sind die Kleinigkeiten, die mir die Wahl für die UK Köln leicht gemacht haben. Man ist keine Nummer in einem riesen Betrieb, sondern wird als Mensch wahrgenommen.

    Zugegeben, die HNO-Klinik der Uni ist ja nur ein kleiner Baustein in dem riesen Betrieb und auch auf der Pflegestation geht es mit rund einem Dutzend Patientenzimmern eher gemütlich zu. Aber auch dort werden inzwischen nach eigener Aussage 80 bis 100 CIs pro Jahr implantiert.

    Herzliche Grüße
    Michael

    Hallo Jens,

    Du hast recht, den Tinnitus habe ich seit 2007. Damals bin ich nach einer Saccotomie links ertaubt. Mit Akkupunktur und Ostheopatie ist er meist auf ein erträgliches Maß reduziert.

    Das mit der Geduld wurde mit in der Uni vom ersten Tag an immer wieder deutlich gemacht. Beim Verstand ist es angekommen, nur der Bauch ist anderer Meinung ;-

    Michael

    Hallo zusammen,

    ich selbst bin auf dieses Forum aufmerksam geworden, weil ich eigentlich auf der Suche nach konkreten Informationen über verschiedene Klinken gewesen bin, in denen ich mich operieren lassen kann. So richtig habe ich nicht gefunden, was ich gesucht habe - dafür aber viele andere hilfreiche Informationen.
    Nachdem ich am 11.02.09 die OP habe machen lassen, will ich nun meinen Beitrag leisten und anderen Suchenden meine persönlichen Erfahrungen schildern.

    Die Entscheidung für die Uni Köln erfolgte aus ganz pragmatischen Gründen. Ich wohne in der Nähe und arbeite in Köln. Da die Anpassungen und das Hör-/Sprachtraining ambulant durchgeführt werden, war das ein ganz wesentlicher Entscheidungsgrund.

    Die erste Untersuchung fand nach vorheriger Kontaktaufnahme per E-Mail am 02.12.08 statt - ein normaler Hörtest. Am 4. und 15.12.08 folgten neben einem Sprachhörtest Gespräche mit der pädagogischen Leiterin und der ärztlichen Leiterin sowie ein Gleichgewichtstest. Aufgrund der Ergebnisse erfolgte die Entscheidung, dass ich für ein CI in Frage käme.

    Ein weiterer Termin wurde daraufhin für den 15.01.09 für ein Technikgespräch verabredet, zu dessen Vorbereitung ich mit Prospekten der 3 in der Uni Köln implantierten CIs (AB, MedEl, Cochlear) ausgestattet wurde. Nach dem Gespräch mit dem Techniker und der Entscheidung für ein CI (AB Harmony) ging's dann noch einmal zur Ärztin, von der ich über die bevorstehende OP aufgeklärt wurde. Da auch die vielen Risiken und Nebenwirkungen meine Entscheidung nicht beeinflussen konnten, wurde daraufhin der OP-Termin für den 11.02.09 festgesetzt.

    Am Vortag vor der OP erfolgten die letzten Untersuchungen: EKG, Audio, Schmecktest (eklig...), Blutabnahme, Gespräch mit der Anästhesistin und letztes Arztgespräch zur abschließenden OP-Einwilligung. In Köln darf vor der OP nur derjenige schon übernachten, der mindestens 60 km entfernt wohnt. Da für den OP-Tag Schnee und Glatteis angekündigt war und ein Bett frei war, durfte ich dann auf eigenen Wunsch doch schon bleiben und konnte damit mit etwas mehr Ruhe den OP-Tag beginnen.

    Gegen 6:00 Uhr war wecken, Blutdruck messen und die erste Thrombosespritze angesagt. Anschließend hatte ich Zeit zu einer letzten Dusche mit Haarewaschen um dann in meinem schicken OP-Kleidchen und weißen halterlosen Strümpfen auf Fahrt in den OP zu gehen.

    Dort ging alles ganz schnell. Innerhalb von 10 Minuten war ich auf dem OP-Tisch, in vorgewärmte Moltontücher eingepackt und verkabelt. Die Anästhesistin gab mir eine Portion Sauerstoff und meinte, es könnte gleich in der Vene brenne, sie würde jetzt das Narkosemittel einspritzen. Meine letzten Worte waren : "Ich spüre nichts" danach verloren meine Augen sich in einem letzten Blick auf die Uhr: 7:50.

    Um Punkt 11:00 Uhr wurde ich wieder im eigenen Bett im Aufwachraum geweckt und bekam meine erste (?) Infusion mit Antibiotika und was zu trinken. Kurz vor 12:00 Uhr wurde mir dann der Rücken noch mit Latschenkieferöl abgerieben und es ging zurück auf mein Zweibettzimmer.

    Dort war ich die erste Stunde noch relativ munter und habe mit meiner Frau erzählt. Danach war dann aber doch erstmal Schlafen angesagt.

    Als ich am späteren Nachmittag der Schwester signalisierte, dass ich Hunger hätte, gab es Nudeln Bolognese mit Käse überbacken. Nicht ganz warm, aber lecker....

    Meinen Kopf zierte drei Tage lang ein strammer Verband mit aufgeklebtem Drainagefläschchen, das am Tag nach der OP einmal ausgetauscht wurde. Das machte das Schlafen etwas unbequem, zumal die operierte Seite meine "Schlafseite" ist. Das Gewicht von Verband und Drainage sowie wahrscheinlich die unnatürliche Kopfhaltung haben dann zu Nackenschmerzen geführt. Schmerzmittel habe ich aber nur am Abend nach der OP benötigt. Nach dem Entfernen des Verbandes und der Drainage ist es dann doch noch zu einer Einblutung ins Gesicht - sprich zu einem netten blauen Auge gekommen, dass zunächst mit Eis und später mit in Kochsalzlösung getränkten Tupfern behandelt wurde.

    Bis zum 4. Tag nach der OP gab es 3 x tgl. Antibiotikum per Infusion. Anschließend noch bis zum 7. Tag als Tabletten.

    Am Anfang hatte ich auf der operierten Seite einen starken Tinnitus. Teilweise war er so laut, dass ich dachte, der Verband müsse vibrieren... Heute ist er wieder auf Normallautstärke.

    Schon am nächsten Tag schickte man mich über das Uni-Gelände, um per Röntgenbild den richtigen Sitz des CIs überprüfen zu lassen. Also nix mit strenger Bettruhe nach schwerer Kopf-OP ;-).

    Trotzdem gab es noch bis zum 4. Tag nach der OP Thrombosespritzen. Die Kompressionsstrümpfe durfte ich aber schon nach 2 Tagen wegwerfen.

    5 Tage nach der OP wurde ich entlassen.

    Die Pflege war, wie man sie sich nur wünschen kann. Freundliche und hilfsbereite Krankenschwestern und Pfleger, vernünftiges (Großküchen-)Essen, und humane Pflegezeiten: Wecken war zwischen 7:30 und 8:00 Uhr, Frühstück zwischen 8:00 und 8:30, mittag gegen 12:30, Abendessen gegen 18:30 Uhr.

    An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an das Pflegeteam. Es ist für "zwischen den Ohren" für die Genesung von erheblicher Bedeutung, wenn die Stimmung auf der Station so gut ist, wie ich es erleben durfte.

    Ich hatte ein Zimmer nach Süden mit einem windgeschützten Balkon und konnte so trotz ziemlicher Kälte doch die ein oder andere Stunde gemütlich draußen sitzen und lesen. Das Zimmer hatte zwar eine Dusche, die Toiletten waren allerdings auf dem Flur. Fernseher und Radio gab's kostenlos. Im der HNO-Klinik selbst gibt es einen Getränkeautomaten, der Kiosk mit dem restlichen Angebot befindet sich allerdings im Bettenhaus, zu dem man etwa 2 Minuten Fußweg hat.

    2 Tage nach der OP bin ich dann mal von der Station ins CIK (Cochlea implantat centrum Köln) runter gegangen, um nach dem Termin für die Erstanpassung zu fragen. Dort wurde ich herzlich begrüßt - man habe schon von der erfolgreichen OP gehört - und bekam einen Zettel mit den ersten 10 Terminen für Anpassung und Hörtraining. Tolle Organisation!

    Seit heute bin ich wieder in "Freiheit". In zwei Tagen werden die Fäden von meinem örtlichen HNO gezogen.

    Die Erstanpassung ist am 25. März.

    Hallo zusammen,

    als ich letzte Woche bei den letzten Voruntersuchungen noch mal nach den Impfungen fragte, wurde die Anästhesistin ganz hektisch. Ich hätte mich doch wohl in den letzten 3 Monaten nicht impfen lassen... dann würde sie die Narkose nicht durchführen.

    Das ist dann vielleicht eine Antwort auf die Frage, vorher oder nachher. Ich hätte jedenfalls zwischen der Entscheidung für das CI und der OP keine drei Monate Zeit zum impfen gehabt.

    Allerdings frage ich mich, was nach der OP die Impfung noch bringen soll. Dann ist doch "da oben" alles wieder schön dicht, oder?

    Michael

    Hallo zusammen,

    als Beamter bin ich seit etlichen Jahren privat versichert - zum Glück war ich damals gesund und es gibt keine Ausschlüsse. Nach einer missglückten OP im Jahr 2007 bin ich links ertaubt, rechts fluktuierendes Gehör mit der Tendenz zum Totalausfall. Nun steht für den 11.02.09 meine CI-OP an. Die Beihilfestelle hat problemlos die Kostenübernahme zugesagt, überraschenderweise macht die ARAG Probleme. Erst wollten die die Kostenübernahme der Beihilfe - bekamen sie. Dann wollten sie einen ärztlichen Bericht - den sie ebenfalls kurzfristig bekamen. Nun wollten Sie einen Kostenvoranschlag - die Uni erstellte (völlig überrascht von diesem Ansinnen) einen Kostenvoranschlag mit dem DRG-Betrag. Den akzeptiert die ARAG nicht, weil er ja die privatärztlichen Leistungen nicht beinhaltet. Hierzu sagt die Uni (m.E. zurecht), dass diese nicht ausgewiesen werden können, da es ja davon abhängt, was alles passiert. Sie hätten auch noch nie für eine private KV einen Kostenvoranschlag erstellt.
    Nun ist nächste Woche die OP und ich bin keinen Schritt weiter - Hat jemand einen Tipp?
    Vielen Dank
    Michael