Beiträge von Peppeline

    Frisches Update nach Tag 3 der EA:

    Ich bin im Hotel untergebracht, da kann ich nicht meckern. Einzelzimmer, bequemes Bett, ich habe meine Ruhe. Das Frühstücksbuffet fällt leider Corona-bedingt aus, die Frühstückstüten sind okay.

    Nicht okay ist, dass ich kein Mittagessen in der MHH bekomme, es wurden Lunchtüten mit Brot und Aufschnitt angeboten. Nee danke, 2x täglich labbriges Schwarzbrot und Aufschnitt, den ich nicht wählen kann. Das hat mir schon im Februar gereicht. 🤢

    Hole ich mir halt was vom Edeka.

    Zur EA: am Montag war ich zuerst beim Techniker, da hat er noch nicht viel eingestellt. Dann zur Therapeutin, die hat erstmal ein wenig Zahlen mit mir geübt. Dann noch kurze Stippvisite bei einer Ärztin, das wars.

    Am Dienstag hat der Techniker dann ein wenig weiter gestellt, da musste ich ansagen, wann es unangenehm laut wird.

    Bei der Therapeutin ging es dann weiter mit Zahlen und Einsilbern. Das Ergebnis war gut. Ich habe dann ein Tablet mitbekommen und ein Heft mit Übungen.

    Nachmittags hatte ich noch einen kurzen Termin in der Audiometrie, das ging fix.

    Danach bin ich ein wenig durch die Stadt gelaufen, ein wenig lauschen.

    Im Hotel habe ich dann die Übungen aus dem Heft fortgeführt. Ich höre immer erst mit dem CI verbunden mit dem Audiolink, dann über Kopfhörer und zum Schluss noch mal mit beiden Ohren.

    Beim Fernsehgucken mache ich oft das Hörgerät aus und höre mit UT-Unterstützung nur mit dem CI.

    Heute habe ich nur einen Termin bei der Therapeutin gehabt, wir haben Sätze geübt, in Ruhe und im Störschall. Im Störschall hat es besser geklappt als in Ruhe 🤔

    Naja, nach meinem Spaziergang habe ich im Hotel fleißig geübt. Ich bin zufrieden, aber die Konsonanten sind sehr, sehr schwer zu unterscheiden. Ansonsten könnte ich schon komplette Sätze verstehen.

    Später klingelte mein Handy, das hatte ich mit dem Audiolink verbunden. Ich habe erst eine Weile mit meiner Tochter gesprochen, aber irgendwann hörte sich ihre Stimme zu grausig an, da bin ich dann doch wieder auf normal gewechselt.

    Morgen möchte ich das Heft beenden und dann bin ich gespannt auf die Wirklichkeit 😆

    Also, die Sache mit dem Druck kann ich bestätigen. Und was für mich ein absoluter Pluspunkt für die MHH, bzw. DHZ, war, war dass sie mir keinen Druck gemacht haben. Ich habe von der Erstdiagnostik bis zur finalen Entscheidung ein Jahr gebraucht. Bin aber schon 6 Jahre zuvor erstmalig auf ein CI angesprochen worden. Damals hatte ich das noch vehement abgelehnt.

    LG von Peppeline, die gerade auf dem Weg zur Erstanpassung ist :)

    Hallo Katharina,

    ich war vor fast 4 Wochen in der MHH. Ich bin auch progedient schwerhörig, naja links nun komplett taub.

    Also im Hörzentrum nehmen die Mitarbeiter den Mundschutz in den Büros runter. Die sind da echt gut auf Höreingeschränkte eingestellt.

    Ich hatte erst die erste Voruntersuchung im Hörzentrum, wo die Indikation für CI gestellt wurde. Dann hatte ich noch ein Gespräch mit einem Pädagogen und dabei viel Infomaterial mitbekommen. Ich hätte noch mit einem Techniker sprechen können, war aber zu platt.

    Ich habe mich dann Zuhause in aller Ruhe mit den Herstellern auseinander gesetzt.

    In der Klinik naja, bei der Patientenanmeldung raunzte mich die Trulla an, dass sie nicht lauter sprechen könne. Ich habe zurückgeraunzt, dass ich nicht besser verstehen kann.

    Die Ärzte nehmen den Mundschutz auch runter, wenn sie merken, dass nicht viel ankommt. Auch die Mitarbeiter bei den Untersuchungen, das hat recht gut geklappt und ich bin da echt empfindlich. Eigentlich hasse ich ja auch Arztbesuche und so.

    Auf der Station gab es eine ganz, ganz tolle Schwester, die anderen konnte man in die Tonne kloppen. Augen zu und durch 😉

    Was ich wirklich positiv hervorheben möchte, ist die Betreuung im OP. Die waren alle absolut top. Ich habe nämlich zusätzlich noch die Schwierigkeit ohne Brille praktisch blind zu sein und nicht von dem Mund absehen zu können. Ich durfte mein Hörgerät bis zum Einschlafen drin lassen und hatte es beim Aufwachen auch wieder drin. Die waren da total lieb.

    Zum Hersteller: ich hatte mich ja eigentlich schon lange entscheiden, schwankte dann aber vor der stationären Aufnahme zu einen anderen um. Beim Gespräch mit dem Techniker bin ich aber wieder zu meinen ersten Favoriten zurück. Von ärztlicher Seite hatte ich ein Go für alle Hersteller.

    LG

    Ich muss das jetzt einfach mal festhalten, wie es mir die letzten Wochen erging.

    Die ersten zwei Wochen war ich noch schnell müde, oft musste ich mich spätestens mittags noch mal hinlegen. Der Kopf hat noch oft geziept. Seitdem die Fäden raus sind, ist das besser.

    Da ich das Rondo habe, konnte ich den Sprachprozessor schon anlegen. Ich habe klein angefangen, mit 20 min. und dann nach und nach die Tragezeit erhöht.

    Ich hörte erst nur klingeln, mittlerweile hören sich einige Alltagsgeräusche wie normal an, also zum Beispiel Wasserrauschen. Dann konnte ich auch trennen zwischen Geräusche und Stimmen.

    Wenn ich laufen gehe, höre ich über Kopfhörer Musik, dabei mache ich auch gerne mal das Hörgerät aus um nur mit dem Ci zu hören. Bei einigen Titeln kann ich schon ganz gut was raushören, bei einem Lied hörte ich sogar ganz klar den Gesang raus. Da war ich baff. Manchmal nehme ich meine Gitarre und zupfe ein paar Saiten, die Saiten hören sich an wie Saiten, allerdings fehlt der volle Klang.

    Heute habe ich beim Mittagessen einmal das Hörgerät ausgeschaltet und das Gespräch zwischen meinem Mann und meinem Sohn gelauscht. Ich habe nicht alles, aber schon ganz viel rausgehört.

    Übernächste Woche beginnt die Erstanpassung, ich bin schon sehr gespannt, was da dann hörtechnisch passiert. Aber ich bin bislang positiv überrascht. :)

    Hallo und herzlich Willkommen :)

    Ich wurde am 3.2. implantiert, allerdings schon seit Geburt hochgradig schwerhörig.

    Aber so ein ,,Späßchen" mit Mittelohrentzündung, stationärer Krankenhausaufenthalt und Paukenröhrchen hatte ich vor ein paar Jahren auch.

    Was das klackern betrifft, da kann ich dir nicht weiterhelfen ?(

    Ich persönlich wäre auch ohne Schwindel niemals so kurz nach der OP selber Auto gefahren! Und schon gar nicht auf solch eine Entfernung. Das hat eine Woche gedauert, bis ich mich hinters Steuer gesetzt habe. Es wird zwar oft betont, dass dieser Eingriff eine Routine OP ist, allerdings gilt das doch eher für die Ärzte. Für den Körper ist dies ein nicht unerheblicher Eingriff.

    Heute bin ich ein bisschen jammerig drauf. Ich fühle mich matschig-müde, das rumliegen auf dem Sofa mag aber mein Rücken nicht so gerne. Dann wusste ich nicht, wie ich meinen Kopf halten sollte, alles ziepte und zuppelte. Nach einer Ibu ist jetzt aber gut.

    Ganz vorsichtig habe ich heute auch mal getestet, zweimal für ca. 20 min. Bislang höre ich nur ein Klingeln. Sehr merkwürdig, ich weiß wie es klingt, wenn der Wasserhahn auf ist, aber im Kopf klingelt es nur ^^

    So, ich habe die Nase voll und fahre heute nach Hause. Ich bin von der Station jetzt nicht so überzeugt, auch wenn alles andere absolut in Ordnung war. Sehr loben muss ich wirklich das Narkoseteam!

    Mein Mann mag das zwar nicht, dieses Entlassen auf eigenen Wunsch, aber langsam sollte er mich kennen, bei den Kaiserschnitten bin ich auch immer früher nach Hause. 😉

    Hallo, ich habe die OP gut überstanden. Das Narkoseteam war top, ich durfte ein Hörgerät drin lassen und konnte sie einohrig gut verstehen. Das war ein netter Rausch, bevor ich eingeschlafen bin ^^

    Auf Station hatte ich dann mit reichlich Aua zu tun, Schmerzmittel bekam ich erst zum Abendessen.

    Eben habe ich mir ein paar Waffeln und Tuccräcker gegönnt, das hat meine Laune und mein Befinden beträchtlich angehoben.

    Mal sehen wie die Nacht wird, ich hoffe es geht weiter bergauf was die Wunde betrifft. :)

    Danke Dani!

    Ausprobieren möchte ich es gerne, aber andere Erfahrungsberichte helfen mir auch, wenn ich zum Beispiel nächste Woche die verschiedenen Hersteller vorgestellt bekomme und dann Fragen stellen kann. :)

    Hallo Taly,

    herzlich Willkommen hier. Ich bin auch schwerhörig und habe am 1.2. die Aufnahme in Hannover. Ich hoffe sehr, dass es bei mir auch so gut läuft, wie bei dir mit dem 1. CI. Für mich ist es mein erstes CI :)

    Eine Woche noch, dann soll die stationäre Aufnahme erfolgen. Wenn denn alles gut geht, denn in meiner Kita gibt es einen Coronafall, aber das Gesundheitsamt sieht keinen Handlungsbedarf. Allerdings habe ich in den letzten zwei Wochen mit einer Kollegin gearbeitet, deren Sohn in der betreffenden Gruppe geht. Wenn es also richtig dumm läuft, dann muss ich entweder vorher noch in Quarantäne oder handle mir noch das Virus ein 😪

    Außerdem bekomme ich mit jedem Tag mehr Angst vor der Narkose. Eigentlich bin ich nicht so und ich hatte auch noch nie Probleme damit, aber durch Corona verliere ich immer mehr mein optimistisches und pragmatisches Denken.