Alles anzeigenLieber Dominik,
Herzlich Willkommen hier bei uns! Ich bin auch aus Passau. Hätte ich jetzt nicht gedacht, hier in diesem Forum auf jemanden zu stoßen, der auch aus Passau kommt.
Darf ich fragen, warum du sagst, dass das CI-Zentrum Regensburg zu den Erfahrensten in Bayern zählt? Ich selber wurde in München im Rechts der Isar mit dem 2. CI implantiert (2018). Ich war auch schon mal im Klinikum Regensburg, wegen meiner langanhaltenden Probleme mit dem 1. CI (implantiert 2001). Dort aber wegen Meinungseinholung und leider hat man sich für mich und meine Mutter dort nicht so die Zeit genommen, was meine Probleme betraf zwecks Lösung und so. Da hieß es dann nur, gleich das 2. Ohr implantieren und was mit dem 1. CI-Ohr gewesen wäre, schien denen egal zu sein so mein Eindruck. Das war aber auch ein Arzt, der dies sagte. Keine Sorge, ich möchte dir damit jetzt keine Angst machen oder so. Die Nachsorge in Regensburg ist sicherlich gut!
Ich wünsche dir jedenfalls noch viel Freude hier im Forum!
Liebe Grüße ReCI
Huhu,
das ist ja witzig, klein ist die Welt
Ich habe mich da vielleicht ungenau ausgedrückt, es ist das älteste spezialisierte CI Zentrum (inkl Reha Zentrum) in Bayern,
was mich hoffen lässt, dass das notwendige medizinische know-how für die Transplantation vorhanden ist. Zudem hat ein guter Freund von mir (HNO - Arzt) mehrere Jahre dort gearbeitet und so konnte ich vorab schon Kontakte knüpfen.
Mit empathiearmen Ärzten hatte hier wohl jeder von uns in seinem Leben schon seine Erfahrungen und kann ein Lied davon singen, daher werde ich es mir wohl live ansehen müssen, um mir ein Urteil zu bilden
Ich würde mich, wie ja auch du, nicht von einem Arzt operieren lassen, mit dem ich nicht kann (na gut, vielleicht bei einem eingewachsenen Zehennagel, aber bei einem CI?) und der nicht ausreichend auf mich und mein Problem eingeht.
Das Reha - Klinikum in Straubing und dessen Team konnte ich im Mai schon kennenlernen und die Leute fand ich sehr sympathisch und man hat sich nebenher viel Zeit genommen, obwohl ich nur "Besucher" war.
Wahrscheinlich ist es so wie mit Kindern: Als ich noch keine hatte, hatte ich einen genauen Plan, wie mein zukünftiges Leben mit Kindern aussehen würde und wie ich alles regle und deichsle. Hinterher kam dann eh alles anders und heute weiß ich, dass ich es mir einfach nicht vorstellen konnte, wie es sein würde. In der Zeit nach dem Hörverlust habe ich 16-18 Std am Tag geschlafen vor Erschöpfung, würdest du aus deiner Erfahrung schätzen, dass es mindestens genau so hart wird, wenn das Gehirn wieder Reize empfängt?
lg Dominik