Beiträge von loriplum

    Das tut mir sehr leid! Ich kann mir gut vorstellen, wie man sich Hoffnung macht und irgendwie in Gedanken schon das Implantat trägt. Auch wenn man sich immer wieder sagt, dass es nicht sicher ist, die Hoffnung hat man ja. Ich hoffe, dass du dich irgendwie noch mit dem Cros-Gerät arrangieren kannst und es besser als nichts ist.

    Danke, AnniB!

    Die Hoffnung stirbt zuletzt... aber nun versuche ich mich erstmal darauf zu konzentrieren, den Ist-Zustand zu akzeptieren und herauszufinden, wie/ mit welchen Hilfen ich mich arrangieren kann.

    Und dann werde ich sicherlich noch über berufliche Veränderungen nachdenken.

    Kommt Zeit, kommt Rat.

    Danke, Vince!

    Irgendwann werde ich vielleicht nochmal eine Zweitmeinung einholen.

    Jetzt werde ich mich erstmal darum kümmern, psychisch auf die Beine zu kommen. Habe nun seit 20 Jahren damit zu tun, es hat 15 Jahre gedauert, bis meine Ärzte dem Tumor auf die Schliche kamen - eine lange Zeit, in der ich viele diffuse Beschwerden hatte, meist mit Kortison oder Vitamin B "abgespeist" wurde, den Worten "typisch Lehrerkrankheit" (wg des Tinnitus) - treten Sie einfach mal kürzer" etc.

    Ich bin wirklich erschöpft davon und muss mich all dem angestauten Frust und der Trauer erstmal stellen, bevor ich mich weiter mit dem Ohr beschäftige.

    Ich lebe ja nun seit 5 Jahren einohrig und dachte halt, ich war bezüglich der Akzeptanz schon weiter. Habe hier und da justiert, auf Arbeit wie im Privaten. Und dennoch bin ich heute krankgeschrieben, Burnout, Depression, und merke, dass ich so nicht weitermachen kann. Nun muss ich aber, ob ich will oder nicht. Also zurück auf Start, nochmal neu justieren. Nur im Moment ohne Kraft und Reserven. Also eins nach dem anderen. Einatmen, ausatmen. Zum Glück bin ich im Kern tatkräftig und lebensfreudig. Wird aber ganz schön auf die Probe gestellt...

    Das führt jetzt über die üblichen Themen hier hinaus. Eigentlich wollte ich nur berichten, dass es für mich wohl kein CI geben wird. Und dass ich etwas traurig bin, ein Mono zu bleiben.

    Danke für deine Anteilnahme, muggel!

    Du hast keinen Denkfehler. Das eine ist, was der Operateur berichtet: Hörnerv intakt und funktional. Das andere ist, was ich erlebe: komplette Taubheit und Tinnitusrauschen auf dem Ohr. Diese beiden Dinge passen nicht zusammen, das sehe ich wie du.

    Was ich nun damit mache, ist die Frage. Lernen, diese Diskrepanz zwischen Neurochirurgaussage und erlebter Taubheit zu akzeptieren. Das fällt mir sehr schwer, weil es nicht logisch erscheint. Es kann nur bedeuten, dass der Nerv es sich eben während Schließung der Schädelöffnung nochmal anders überlegt hat. Warum auch immer.

    Danke, Muggel!

    Ich nehme es erstmal so, wie die Ärzte gesagt haben. Auch wenn ich Probleme habe, das nachzuvollziehen, weil der Hörnerv nicht durchtrennt ist und am Ende der OP auch nur einen Abfall der Reizleitgeschwindigkeit von 15% hatte. Daher tu ich mich schwer, das hinzunehmen.

    Nun versuche ich eben zum dritten Mal ein Cros. Hab nichts zu verlieren.

    Gruß Nora

    Tja, nun denn, Stand der Dinge: es wurde mir anhand der Vorgeschichte und vielen Bilder (MRT) der letzten Jahre gesagt, dass ich alles CI-Kandidatin nicht in Frage komme. Den Prom-Test konnten wir wieder nicht machen, weil ich schon wieder vorher beim Absaugen des Gehörgangs durchgedreht bin (es ist mir selbst ein Rätsel, wie ich so außer Kontrolle geraten kann, wenn jemand mir ans Ohr will - ich fasse es nicht).

    Man hat mir dazu gesagt, sie halten den Test eh für überflüssig. Und ich sollte doch lieber daran arbeiten, den Hörverlust psychologisch zu verarbeiten (womit sie ja auch total recht haben).

    Nun hab ich noch eine Verordnung für ein Cros mitbekommen. Damit solle ich mich anfreunden.

    Hallo nochmal!

    Ich habe morgen meine CI-Voruntersuchung. Ich gehe mit sehr gemischten Gefühlen da rein, weil mir bewusst ist, dass meine Vorgeschichte dem Hörnerv zugesetzt hat. Wie sehr, wird sich morgen zeigen.

    Hat jemand noch einen Tipp, was ich morgen ansprechen/ fragen sollte? Ich habe das Gefühl, mich auf Grund der Aufregung nicht gut konzentrieren zu können und daher sachlich nicht ganz bei der Sache zu sein...

    "Nun brauche ich von euch die Hilfe was der Richter von mir haben möchte:

    Welche technische Daten hat man als Trägerin über sein Gerät bzw. was kann ich von meinem Akustiker jetizgen einholen.

    Da ich durch den Umzug den Akustiker wechseln musste habe ich keinen Zugang zu dem einstigen mehr. Ausserdem ist mein damalger Akustiker als Zeuge eingeladen. Er möchte mir keine Hilfe mehr anbieten da er als Zeuge eingeladen ist und mir daher nichts mehr sagen darf......


    Eine Schweigepflichtentbindung habe ich bereits vor der ersten Verhandlung im Jahre 2015 an das SG ausgefüllt und das unbegrnezt. Das liegt doch weiterhin in meiner Akte vor und daher auch für das LSG gültig oder muss ich ein weitere ausfüllen.

    Ich habe inzwischen andere HNO . Soll ich die nun angeben ist es hinderlich das ich nun ein CI rechts brauche oder positiv über die Kostenübernahme von meiner KK zuerhalten."

    Das hast du im ersten Post geschrieben. Offensichtlich habe ich nicht verstanden, was du eigentlich von uns wissen willst. Vielleicht könntest du das nochmal kurz und klar formulieren?

    Hi,

    naja, man hat die Wahl:

    - mit Hilfmittel wie zB dem Roger Focus kommt mehr im hörenden Ohr an, aber es ist eben auch deutlich besseres Sprachverstehen gegeben, was dir dein Hirn (Hörverarbeitung) sehr danken wird, "Hörpause einlegen" ist da das Motto

    - ohne Hilfsmittel hast du ein schlechteres Sprachverstehen, was dein Hirn sehr erschöpft > Hörermüdung

    Fakt ist: Man kann eben nichts wie eine Brille aufsetzen und alles ist wieder gut. Abstriche muss man immer machen. Mir ist mein Hirn wichtig, ich möchte es entlasten, also greife ich zur Hilfe und lege für mein normal hörendes Ohr eben mehr Pausen ein. Das ist mit CI übrigens dasselbe, wenn ich die Schilderungen hier richtig verstehe.

    Hallo Grit,

    der Roger Focus sieht aus wie ein Hörgerät, ist aber nur ein Empfänger. man trägt ihn im gesunden Ohr. Der Roger On ist eine Art Mikrofon, das Sprache verstärkt. Es hat verschiedene Funktionen, je nach Situation:

    A) man legt es auf den Tisch, zB. in Restaurants, Cafés, aber auch Konferenzen o.Ä., mit der Phonak-App kann man einstellen, in welchem Radius es „aufnehmen“ soll. Es hat 6 x 60 Grad-Winkel zur Verfügung.

    B) man klappt es an die Kleidung eines Sprechers, zB. bei Vorträgen oder anderen Veranstaltungen, bei denen man einen weiter entfernten Sprecher zuhören will.

    C) man hält es in der Hand und richtet es auf eine Person, die man besser verstehen will, zB. eine Person, die weiter weg oder hinter einer Barriere steht/ sitzt

    Über das Gerät am Ohr kann man noch die Lautstärke einstellen.

    Ich lade ein Bild mit hoch.

    Ich verstehe nicht, wieso du dir keine neuen Hörgeräte holst, es hat sich doch viel getan bei der Technik/ Qualität!

    Mein HNO schreibt mir den Roger On auf und begründet die Notwendigkeit entsprechend. Die Chancen stehen gut, dass die KK es zahlt. Ich kenne auch viele, die den Select bezahlt bekommen haben.

    Das wär alles neuere Technik.

    Was hast du denn zu verlieren? Versuche das doch parallel!

    Dort steht doch eindeutig eine Handlungsempfehlung:

    1. Gehe zum HNO-Arzt. Lasse dir eine neue Verordnung für neue Hörgeräte geben. Diese stehen dir zu!

    2. Hole dir neue Hörgeräte, die auf den neuesten Stand sind.

    3. Beantrage die dazugehörige Anlage auf Grundlage Paragraf 25 der Hilfsmittel Richtlinie.

    Die HGs bekommst du auf jeden Fall.

    Die Aussichten für die Anlage sind ebenfalls gut, es ist ein Antrag, der vermutlich keines Gerichtsverfahrens bedarf.

    Willkommen, Grit!

    Gleich vorweg: Ich habe kein CI, kann dir also deine Fragen nicht beantworten. Aber es gibt Überschneidungen: Ich bin seit 2017 einseitig ertaubt und kann auf gleiche Erfahrungen zurückblicken (sozialer Rückzug, Meideverhalten, Verunsicherung durch fehlendes Richtungshören, schnelle Erschöpfung/ Hörermüdung etc.). Ich lasse auch gerade abklären, ob ich überhaupt eine CI-Kandidatin bin (VU nächste Woche).

    Ich habe mehrfach eine CROS-Versorgung ausprobiert, habe 5 Jahre ansonsten unversorgt gelebt und teste jetzt gerade ein Roger Focus in Kombination mit einem Roger on. Auch wenn bzw weil mir nichts davon wirklich eine gute Hilfe ist, kann ich nun wenigstens sagen, dass ich „alles“ probiert habe. Das heißt, sollte ein CI möglich sein, wäre für mich klar, dass ich es probieren muss, das Risiko wagen muss. Niemand kann mir dann sagen, ob es erfolgreich ist (besonders aufgrund der Vorgeschichte, bei der mein Hörnerv beschädigt wurde), aber alles andere habe ich dann ja auch schon erprobt.

    Was ich damit sagen will: Probiere Cros-Geräte aus, dann fühlst du dich später in deiner Entscheidung besser. Und bis zur VU kannst du doch die Zeit 4auch nutzen! Kostet nichts und zwingt dich zu nichts ;)

    Und: Mir wurde auch gesagt, dass man das Cros erst probieren (und als unzureichend hilfreich beurteilen) muss, bevor das CI dran ist.

    Aus Neugier: Hast du einen Tinnitus auf dem tauben Ohr?

    Gruß Nora

    Vor- und Nachteile von Dingen, die man auch selber verwendet oder besitzt, spiegeln auch immer die eigene individuelle Meinung wider. Das, was der eine als Vorteil sieht, kann für jemand anders ein Nachteil sein.

    Das sehe ich auch so und dazu bin ich der Meinung, dass wir intelligent genug sind, uns auf Basis aller Beiträge einen Eindruck (kein faktisches Urteil) zu verschaffen.

    Ich bin ja nicht blöd und weiß auch, dass dies hier ein Forum ist, in dem vor allem individuelle Erfahrungen und Meinungen ausgetauscht werden, keine allgemeingültigen Fakten.

    Und dennoch darf ich es doch als freundlich und hilfreich empfinden, wenn jemand seine Meinung übersichtlich zusammenfasst. Was ich daraus mache, ist mir dann nach wie vor selbst überlassen. Die meisten hier sind bestimmt in der Lage Argumente selbständig zu hinterfragen.

    Also: Danke, muggel, dass du uns deine Argumente zusammengefasst hast!

    Die Vor- und Nachteile sind doch alle schon mal hier diskutiert worden. Warum muss das denn immer wiederholt werden ????

    Ist sehr freundlich und hilfreich für uns Anfänger, wenn jemand - wie hier Muggel - eine Zusammenfassung anbietet.

    Gegenfrage: Warum muss immer gemeckert werden, wenn jemand eine offensichtlich nett gemeinte Sache anbringt?

    Wenn es dir nichts bringt, bedenke doch, dass es aber anderen was bringen könnte. Das solltest du aushalten können.

    Hallo

    Hier kann man mal was über den neuen Standard lesen.

    https://hifi.de/news/bluetooth…t-jahren-104234

    Ps Dani! Ich habe ja nur die Möglichkeit aufgezeigt und testen muss jeder selbst machen.

    Gruß Joachim

    Wenn ich das richtig überblicke, ist der N8 von Cochlea schon mit damit ausgestattet, aber das Sonnet 2 von MedEl nicht, richtig?

    Wie macht es dann das Sonnet 2?

    Für mich ist diese Frage äußerst interessant, denn ich bin links (noch) taub und rechts normalhörend. Sollte ich ein CI bekommen, würde ich danach gerne auf beiden Ohren im Zug o.Ä. Musik hören können, bestenfalls ohne Over-ear-Hörer, da diese bei mir auf Dauer immer Schmerzen verursachen. Und ich höre (naja, hörte, muss ich leider sagen) sehr viel Musik! Macht einseitig leider nur halb so viel Spaß.

    Hi!

    Ich kann dir leider nicht weiterhelfen, schließe mich aber der Frage an, denn das wird auch auf mich zukommen und ich habe mich schon immer gefragt, wie ich das belegen soll...

    Bin gespannt auf Antworten!