Michaela,
meinen Chef schenke Ich Dir
Der fängt an, hier eine ganz "harte" Schiene einzuführen.
Okay, er bekommt ja auch den Druck von oben.
Zitat:
"Meinen Urlaubsantrag hat er problemlos genehmigt. "
Was wollte er auch machen, so taub, wie ich nun mal bin, konnte ich ja schlecht arbeiten.
Mit Unterstützung meinte ich, da gab es keine während der Arbeitszeiten.
Natürlich hat man mir keine Schwierigkeiten gemacht, wenn ich in die Klinik mußte. Aber während der Arbeitszeit mußte ich mich irgendwie durchbeißen mit dem wenigen verstehen.
Wenn ich einen Termin in der Klinik hatte, mußte jemand anders einspringen. Und wenn keiner zur Verfügung stand, wurde nur das gröbste gemacht, also die Patienten versorgt. Alles andere mußte ich eben am nächsten Tag aufarbeiten.
Irgendwo habe ich auch noch das Heft, wo ich alle Termine der Einstellungen vom ersten CI eingetragen habe.
Diese liefen alle ambulant. Wenn ich es finde, zähle ich mal, wieviele es waren.
Nach der zweiten Anpassung bin ich wieder arbeiten gegangen, da waren noch keine 6 Wochen seit der OP vergangen.
Natürlich ist es auf einer chirurgischen Station nicht einfach, so zu arbeiten. Jeder dachte, die hat jetzt ein CI und kann jetzt hören :lol:
7 Monate nach der Operation bin ich dann in die Reha gegangen.
Beim zweiten CI lief es ähnlich, nur hatte ich entschieden weniger Termine zur Einstellung.
Die EA erfolgte ca. 4 Wochen nach OP und zwei Stunden ach der EA hatte ich schon die nächste Einstellung.
Da hatte ich mich noch gar nicht auf die erste Einstellung eingehört.
Von der Klinik aus wurde ein Antrag auf ambulante Reha gestellt, dieser wurde auch genehmigt.
Diese Termine sollten dann ambulant in Friedberg erfolgen.
Da ich aber schon wieder arbeiten ging, war es zeitmäßig sehr schlecht zu organisieren.
Obendrein bekam ich massive Herzrhythmustörungen.
Daraufhin hat mein Hausarzt empfohlen, eine stationäre Reha zu machen mit dem Schwerpunkt CI. Zusätzlich sollten die Rhythmusstörungen und der Erschöpfungszustand behandelt werden
Da ich von Anfang an große Probleme mit dem zweiten CI hatte, konnte ich ein ambulantes Hörtraining an meinem Arbeitsplatz bekommen.
Das war dann einmal wöchentlich nach der Arbeit.
Da bemerkte ich auch wieder einmal, wenn man abgespannt ist, fällt das Hörtraining schwerer.
Zwei Wochen vor der Reha hatte ich dann nochmal einen kleinen Eingriff am linken Ohr.
Ich kenne es gar nicht, daß man zur Erstanpassung stationär in die Klinik geht.
Ich kann mir aber vorstellen, daß dieses intensiver ist und mehr Erfolg hat, als die ambulanten Einstellungen.
Ich nehme inzwischen für fast alle Einstellungstermine Urlaub, allerdings dann schon einen Tag vor dem Termin. Dann bin ich auch ausgeruht.
Gruß Sigrid