Hallo,
Interessante Hörbiografie mit vielen Komplikationen. Stell ich mir schwierig-auch für mich selbst, wenn ich mich in meiner schul -und Lehrzeit damit auseinander setzen müßte.
Ich habe Gott sei dank bei Implantation bereits knapp 35 Jahre Berufsleben hinter mir- sehe entspannter in die Zukunft.
Nach anfänglichen Begeisterung beim Selbsthörtraining und Logopädie war ich guter Dinge. Aber die anfänglichen Hörerfolge wurden nach 3 Monaten immer seltener- dann kam die Corona-Krise - 7 Wochen zwangspause in der Logopädie und nachlassende Selbstdiziplin hinterlassen Spuren -Einiges Verlernt!!
Bin aber trotzdem -das mein CI noch nicht dominiert im Verstehen nach 5 Monaten ganz zufrieden , immerhin höre ich viele Geräusche, die ich vorher so nicht mehr kannte, über Kopfhörer höre ich ganz gut Texte. aber über Lautsprecher klingt alles noch ziemlich leise
Anfang März hatte ich ne sehr gute Phase von zwei Wochen , wo ich Strassenverkehr aus mind. hundert Meter wahrnehmen konnte
Es geht halt ständig auf und ab im Gehirn, das frustiert . ein schritt vor , dann zwei schritte zurück usw., es geht momentan mühsam voran.
Leider ist der Tinitus immer sehr vorherrschend-immer ein wildes geknattere, sobald ich viel höre über CI dann zieh ich mein CI heraus und leg mich schlafen
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So hat jeder seine Höhen und Tiefen. Denke der Kampf lohnt sich, die Glücksgefühle sind noch Überhand