Beiträge von elfenturm

    So. Weiter geht's! :)

    Nachdem ich mit der VU an der an dem DHZ durch war, kam einige Zeit später Post, mit allen Untersuchungsergebnissen. Ich habe mich dann, wie schon geschrieben, für einen späteren Termin entschieden, was kein Problem war. Unser kleiner musste ja mit ins kkh da er noch gestillt werden möchte und auch sonst alles andere an Flaschen und brei bis dato verweigert.

    Laut Internet gar kein Problem, an einigen kkh bekommt man dafür ein Familienzimmer. Länger warten konnte ich auch nicht, also haben wir es gewagt. Zusätzlich haben wir uns noch ein Doppzimmer im hotel angemietet.

    Achja. Man bekommt, wenn man sich für einen Termin entscheidet, einen schriebs von der mhh wo genau drin steht, was man mitbringen soll und am Aufnahmetag 10:00 anzutanzen hat. Mitzubringen waren Schilddrüsen und Nierenwerte, vermutlich wegen OP. Und es wurde empfohlen zu impfen. Ich habe nur die hib Impfung machen lassen. Achja, natürlich brauch man noch Einweisung vom hno oder ha,aber das ist ja klar.

    Anreise einen Tag früher als Aufnahmetag, also am 22.5. Haben auf der a2 geschlagene 6h von Berlin gebraucht. Im hotel angekommen einfach nur noch ins Bett gefallen.

    Nächsten Tag um 10 Uhr in der Patientenaufnahme erschienen, dort alles geklärt, dann in die hno Ambulanz. Die erste Ärztin, war eine Assistenzärztin, zu dem Zeitpunkt noch einigermaßen freundlich, die noch einmal kurz untersucht hat und über die kommenden Eingriffe aufklärte wo man unterschreiben musste. Also die OP selbst und der promotoriumstest. Sie meinte bei letzterem man braucht da keine Betäubung das tut gar nicht weh. Später mehr dazu. Dann gab's noch den Zugang.

    Man bekommt eine Art schnitzeljagdplan in die Hand gedrückt, was man alles abzulaufen hat. Da die mhh groß ist, war das echt stressig. Wieder essen und trinken mitnehmen nicht vergessen!!

    Untersuchungen waren, soweit ich das zusammenbekomme, Narkosearztgespräch (wichtig, man sollte genau abklären was man haben möchte, ich habe zb stillverträgliche Sachen verlangt und bekam deshalb nur zeugs was auch bei Säuglingen zugelassen wurde, und habe auf Schmerzmittel im aufwachraum, was meist opiate sind, verzichtet.) CT. Vorgespräch MRT (ohne kontrastmittel wegen stillen). Irgendwas war noch... Achja, hörtest, der sollte im dhz gemacht werden, aber die Tante war da gerade krank, also dort umsonst gewesen und wieder zurück gedackelt. Dann zum Schluss auf Station 46 melden. Irgendwie war da der Tag auch rum. Bissel Kleinkram war zwischendurch noch, der kleine musste extra angemeldet werden etc.

    Auf Station 46...naja. Wie gesagt hatte ich auf ein Einzelzimmer mit dem kleinen gehofft. War aber nicht. Stattdessen 6 Bett zimmer, das als 4 Bett belegt war, 4 Kinder mit jeweils den Begleitpersonen. Ging nicht. Nach Diskussion und Zugang wieder raus, also zurück ins hotel. Die nächste Nacht übrigens auch noch. War jetzt nicht das Problem. Und ich empfehle es jedem!! Das einzige Problem ist der Zugang. Den also erst setzen lassen wenn er wirklich gebraucht wird. Sonst gibt es dreimal stechen an verschiedene Stellen.

    Am nächsten Tag gab es den ganzen Rest der Voruntersuchungen.

    Fortsetzung folgt ;)

    Liebe Leute!

    Da ich vor meiner CI OP auch alles an Berichten gelesen habe was nicht niet und nagelfest war, dachte ich, ich schreibe auch mal einen. :)

    Kurz zu mir: progedient schwerhörig seit dem ca. 5lj. Dann trug ich rechts 35 Jahre ein HG. Bis vor der SS hatte sich die Kurve auf 70/80 DB stabil gehalten. Während der SS letztes Jahr hatte ich mehrere Hörstürze und war dann bei der Geburt meines Kindes schließlich auf dem rechten Ohr taub. Ich habe mit meinem hg nie Probleme gehabt, zum Schluss als ich auf hdo umgestiegen bin ließ das sprachverständnis etwas nach. Keine Gebärdensprache erlernt, normale Schule besucht, Uni besucht, Abschluss gemacht, weiterführenden Abschluß gemacht. Einzig um Vorträge mit daraus resultierenden Publikumsfragen hab ich mich immer erfolgreich gedrückt. Und russisch war ein Problem. Einsilbertest zum Schluß bei über 90%.

    Auf dem linken Ohr hatte ich immer ein verzerrtes hören. Einsilbertest 5% bis nicht vorhanden. Das quält sich aber seit der Geburt von dem kleinen jetzt mit einem HG herum. Einsilbertest seitdem 25%;). Trotzdem ist der Ton wie ein ganz ganz ganz schlechtes knarziges Radio. Am Anfang war Geschirrspülen eine Katastrophe.

    Ich war immer gegen ein ci. Als das rechte Ohr taub war, wollte ich sofort ein ci. Nichts war schlimmer als nicht mehr richtig hören zu können. Und vor allem nicht mehr telefonieren können. Und demzufolge nicht mehr wirklich arbeiten zu können nach der elternzeit.

    Ich hatte mich damals aufgrund der Kompetenz für die MHH und gegen eine Klinik in Berlin entschieden, bin von der Charité nicht sonderlich begeistert.

    VU am DHZ war im November. Kind 1 Monat alt musste natürlich mit weil gestillt. Partner kam auch mit. Man bekam den orange beutel mit Übersichtsmaterial der vier Hersteller. Es folgten umfangreiche Hörtest, Arzt Gespräch, Techniker Gespräch (dort kann man wirklich alles fragen und er nimmt sich Zeit, also ist es gut wenn man sich zu Hause schon einmal fragen überlegt!). Ich weiß nicht ob ich etwas vergessen habe, aber ich glaube es waren nur die drei Sachen. Das WARTEN zwischen den Terminen war schon abnorm. Mein Freund ist mit dem kiwa die ganze Zeit auf und ab gefahren. Wir waren um 9 da und sind um 16 Uhr wieder raus. Besser man nimmt sich Unterhaltung und was zu essen mit.

    Im übrigen wurde ich zu keinem Hersteller gedrängt, allerdings hatte ich ja auch keine Besonderheiten wie Otosklerose o. ä.

    Termin für die OP wurde mir schon für den Dezember vorgeschlagen, aber ich hab dann noch ein paar mal verschoben bis der kleine größer war und die OP lief dann am 25.5.18. Ich konnte dort auch "anrufen" (Ironie, hat dann mein Freund gemacht) um den OP Termin letztlich telefonisch festzulegen.

    So. Später mehr zur OP an der MHH :) Der kleine ist aufgewacht ;)

    Grüße,

    Nadine

    Hallo Leute!

    Vielen lieben Dank für die Rückmeldungen! Dann weiß ich ja jetzt dass es anderen ähnlich geht u d es mehr oder weniger normal ist. Sorry, dass es mit dem Schreiben länger dauerte. Ich habe hier ein Kind was grad auf den Geschmack mit hochziehen und krabbeln kommt. Sehr anstrengend ;-). Deswegen war es auch nicht so mit schonen und nicht bücken nach OP, ganz zu schweigen vom schweren heben.

    Der Druck hat jetzt tatsächlich etwas nachgelassen gehabt, nachdem ich mich darauf konzentrierte nicht zu schneuzen. Aber heute ist es leider wieder passiert. Meine Nase läuft manchmal auch ständig. Gleich ist der Druck wieder dagewesen. Naja. Ich habe jetzt einfach mal Geduld und packe alle Taschentücher außer Reichweite ;-).


    Wie ist das denn bei euch auch mhh implantierten... Habt ihr auch so eine frühanpassung erhalten? Ich war ja ein zwei Tage recht begeistert, aber dann ist es über Nacht einen ganzen Zacken leiser geworden. Vermutlich bringt so eine frühe Anpassung wirklich nichts? Aber der Techniker meinte eben man versucht so die impedanzen klein zu halten, da sich so wohl weniger fibroblasten (Bindegewebezellen) ablagern können. Aber meiner Meinung nach ist doch da noch alles so frisch und bestimmt geschwollen, was ja auch den höreindruck verändert? Jetzt ist meine ach so tolle Einstellung vom Anfang viel klangbrei. Ist es denn fürs Ohr "schädlich" mit einer nicht perfekten map zu üben? Mal abgesehen davon, dass ich nicht recht weiß wo ich mir den Prozessor hinklemmen soll. Aber ab ist ja so nett und schickt mir jetzt den Clip. Mit längerem Kabel.

    Achja, sorry anderes Thema. Und sorry auch fürs kleinschreiben, meine Handy autokorrektur ist doof. ;)

    Viele Grüße,

    Nadine

    Moin!

    Ich war bisher immer nur Mitleser und habe vieles aus dem Forum für meine Auswahl des Implantats zu Hilfe genommen. Danke an Euch!

    Kurz zu mir... Ich bin/war seit dem 6 LJ progedient beidseitig schwerhörig und trage seit 34 Jahren rechts HG, links schon immer verzerrtes hören und ähm, keine lust ein hg zu tragen. Zuletzt war meine SH beidseits hochgradig (-70-80 db). Durch die Schwangerschaft kam es auf meinem guten Ohr zu einem Hörsturz und ich bin dort seit Nov17 taub. Seitdem trage ich nun links hg, und wurde dann am 25.5. 18 endlich mit einem AB system implantiert. 3 Tage später gab's die Frühanpassung am DHZ. Sprache wurde auf Anhieb verstanden. :) Ich war echt froh!

    Soweit so gut.

    Mein Problem ist immer noch dieser Druck auf dem op Ohr. Und leichte Schmerzen wie bei einer Mittelohrentzündung. Besonders früh nach der Nacht. Ist das normal? Muss dazu sagen, dass ich schon immer Probleme mit dem Druckausgleich habe. Bin ich zu ungeduldig? OP ist ja erst gut eine Woche her. Nasenspray und ibuprofen nehme ich eher unregelmäßig aber mind einmal am Tag. Da ich noch stille, wollte ich eigentlich davon weg.

    Fäden werden erst in einer Woche gezogen und da wollte ich auch aufs Ohr gucken lassen. Und mal schnell zur MHH ist von Berlin mit baby auch bißchen umständlich. Davon abgesehen bin ich von der MHH nicht mehr so begeistert.

    Grüße, nadine