An Alle hier, und an Papa Pumba, der nächste Woche seine Erfahrungen im Hörzentrum machen darf ?:
Heute morge um 8:30 hatte ich meinen Termin im DHZ. Als ich um 7:30 auf den Parkplatz fuhr, waren alle Besucherparkplätze belegt. Also fuhr ich die paar hundert Meter zurück zum Großparkplatz der MHH. Tagesticket 10 Euro.
In der ersten Etage mußman, egal ob man einen Termin hat, oder nicht eine Wartenummer ziehen und im Wartezimmer Platz nehmen bis diese am Monitor erscheint. Dann darf man in die Anmeldung und den Überweisungsschein und die KK Karte abgeben. Dort bekam ich sogleich einen großen Leinenbeutel Produktinformation der CI Hersteller. Dann heißt es Warten! Irgendwann kam eine Akustikerin und rief mich auf. In einer schalldichten Kabine wurden 1 h lang Tests mit und ohne HG gemacht. Dann brachte sie mich in ein Wartezimmer eine Etage darunter zur HNO Ärztin. Diese junge Assistenzärztin hat meine Hörbiografie abgefragt und in meine Ohren geschaut. Sie sagte, daß ich unverzüglich mit 2 CI versorgt werden müsste. Zuerst allerding rechts, weil das das schlechtere Ohr wäre. Dann sollte ich in die erste Etage zur Anmeldung zurück, damit sich ein Ingenieur für mich Zeit nimmt um mir bei der Entscheidung der Firma zu helfen. Ich versuchte der Ärztin noch schnell klar zu machen, daß ich auf keinen Fall eine Othoplasik tragen möchte, da ich in meiner HG Karriere damit schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Nach einer längeren Wartezeit nahm mich eine sehr nette Ingenieurin mit in ihr Büro. Sie zog sogleich eine Karton von AB aus dem Regal und begann mir die Vorteile dieser Elektrode anzupreisen, die für ihre Restgehörerhaltung im Moment das Beste Produkt sei. Als ich ihr sagte, daß ich mich auch schon etwss informieet hätte und eher Cochlear bevorzugen würde, stutzte sie und meinte, sie müsste erst einmal Rücksprache halten. Nach einer Weile kehrte sie zurück ins Büro und meinte, es gäbe im Einzelfall auch die Möglichkeit mit einer Hybrid Versorgung von Cochlear.
Danach musste ich wieder eine geraume Wartezeit im Erdgeschoßin Kauf nehmen und wurde dann Frau Prof. Lesinski- Schiedat vorgestellt. In meinem Beisein putze sie zwei Assistenzärzte (unter anderem die , die mich vorher untersucht hatte) herunter, wegen ihrer Unfähigkeit bei mit statt einer pantonalen hochgradigen Schwerhörigkeit eine Hochtontaubheit diagnostiziert zu haben. ?? Ich hab mich in dem Moment nur Fremdgeschämt.
Dann sagte sie zu mir : Bei ihnen baue ich am 1.7. Eine besondere Elektrode von AB ein, da haben wir den speziel Techniker im Haus!
Mir blieb nur zu erwiedern, daß ich am 1.7 mit meinem Mann und den 3 Kindern in Berchtesgaden auf einer Berghütte bin und den Termjn für meine CI OP selbst bestimmen möchte. Auch daß ich mit dem Prozessor und dem Equipment von AB nicht enverstanden bin und Cochlear bevorzuge.
Daraufhin war sie sehr kurz angebunden und meinte ich könnte den Termin auch per email ausmachen und raus war sie...
Ich habe mich danach noch bei AB und Cochlear beraten lassen. Sie haben beide geagt, daß den Patienten in der Regel 2-3 Firmen zur Auswahl gegeben werden.?
Ich habe versucht diesen Bericht so neutral wie möglich zu verfassen. Ich rufe morgen in Hildesheim an. Zum Glück war die MFA für die Hörtests so nett und hat mir einen zweiten Ausdruck meiner Hörtests aus der Kabine mitgegeben. Im Büro bekam ich keine weiteren Unterlagen. Mein HNO auch nicht, trotz Überweisung, weil sie erst abwarten, ob ich mir dort einen OP Termin hole.
Jeder kann ja für sich entscheiden, aber ich fand die Kundenfreundlichkeit eher gering. Mir entstand der Eindruck, daß so viel Patienten wie möglich in die HNO OP Abteilung überstellt werde sollten.
Auf meine Nachfrage, wie denn dann die Einstellungen nach der OP geregelt werden und wer dann da mein Ansprechpartner ist, meinten sie nur : das erfahren sie dann nach der OP.
Hm. Also ich weiß schon gerne vorher, auf was ich mich da einlassen soll. Wenn sie ein Reha oder Erstanpassungskonzept haben, dann sollte das den Patienten auch zugänglich sein...
Bis auf weiteres
VG Sabine.