Beiträge von Nane8

    Guten Abend,

    meine Tante (Jahrgang 1934) ist nach einer schmerzlosen Mittelohrentzündung in Folge einer Diphterie im 3. Lebensjahr einseitig ertaubt. Die Cochlea ist intakt, ebenso der Hörnerv.

    Seit einigen Jahren ist leider auch das "gesunde Ohr" von einer Schwerhörigkeit betroffen. Sie ist im Augenblick CROS versorgt. Da diese Versorgung für sie nicht optimal ist und sich ihr Hörvermögen in den kommenden Jahren eher noch verschlechtern wird, denkt sie über ein Cochlea Implantat nach. Meine Tante ist körperlich und geistig in einer hervorragenden Verfassung.

    Für sie wäre die Möglichkeit des Widererlangens des Richtungshörens schon ein großer Erfolg. Eine Verbesserung des Sprachverständnisses wäre natürlich schön, ist aber nicht ihre Erwartungshaltung nach einer beinahe 80 Jahre zurückliegenden Ertaubung.

    Jetzt zu meiner Frage.

    Wären bei einer Operation nach dieser langen Zeit noch Erfolgsaussichten, wenn auch "nur" Richtungshören möglich?

    Vielen Dank und herzliche Grüße

    Nane