Hallo Stuttgarter,
erst einmal finde ich es super, dass du nach Alternativen suchst, auch wenn offenbar große Steine im Weg liegen.
Was die Gebärdensprache angeht, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass das nicht einfach wird. Ob die Kasse die Kosten übernehmen muss, weiß ich nicht. Auch ob das ganze wirklich Einkommensabhängig vom Eingliederungsamt geprüft werden muss, weiß ich nicht ( würde es aber hinterfragen). VDK ist schon mal nicht schlecht.
Ich würde dir noch empfehlen, mit dem Verlag von Karin Kestner mal Kontakt aufzunehmen. Ich weiß, die Dame war und ist sehr umstritten, aber was das Thema Gebärdensprache angeht, hat sie schon enormes geleistet.
Und ganz wichtig, Kontakt zu Gehörlosen. Die Sprache lernst du nur, wenn du mit anderen in Gebärden kommunizierst. Ansonsten kannst du vielleicht das Fingeralphabet und ein paar Gebärden , aber du vergisst sie schnell wieder.
Unser Sohn lehnt die Gebärdensprache komplett ab 🤷♀️ ( ok, in der Schule hat er jetzt zwei Schimpfgebärden gelernt, die kommen immer mal 🙄🤪) . Ich hatte ( als er kleiner war) mehrere Kurse besucht ( auf eigene Kosten), da nicht klar war, wo die Reise hingeht. Aber ganz ehrlich, viel weiß ich nicht mehr. Es ist wie mit jeder „Fremd“Sprache, man muss sie nutzen.
Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben und drück die Daumen, dass du eine Möglichkeit der Finanzierung findest!
VG Fibi