Beiträge von one_ear

    Moin Konrad,

    du meinst vermutlich, dass ich was das CI angeht etwas ungeduldig bin, richtig (ich habe gerade mal den verlinkten Thread überflogen)?

    Ich habe gelesen, dass du ebenfalls rechts normalhörend bist. Meine Hoffnung an ein CI wäre, dass ich ein besseres Sprachverstehen mit meinem linken Ohr erreiche, als es mir mit dem Hörgerät möglich war. Mir ist leider sehr klar, dass ich den Höreindruck nicht mit meinem normalen Ohr vergleichen kann.

    Ich denke, die Krankenkasse wird nicht einfach, weil ich sie auf die Fristüberschreitung hinweise, mir bestätigen, dass sie die Kosten übernehmen. Man kann es natürlich auf einen Versuch ankommen lassen.

    @Konrad
    Es ist kein Problem für mich, dass du andere Meinung mit Miriam bist. Ich bin natürlich an allen Meinungen interessiert (auch deiner!). Ich finde aber, dass mein Thread ungeeignet ist um persönliche Antipathie zwischen einzelnen Forumsmitgliedern auszuleben (egal wie begründet sie ist).

    Hallo Miriam,

    danke für die Infos. Wie berechnen sich denn die 5 Wochen? Ich mein vom 3.03.2017 bis zum 13.04.2017 (15.04.2017) sind es doch 41 Tage (43 Tage), also 5 Wochen und 6 Tage (6 Wochen und 1 Tag), oder?

    Viel frustrierender finde ich das nach meiner Krankenkasse voraussichtlich am 8.6.2017 entschieden wird.

    Ja ich bin gesetzlich versichert.

    Die Krankenkasse hat am 3. März 2017 gegen 13:00 per E-Mail bestätigt, dass sie mein Schreiben erhalten hat.
    Das nächste Schreiben habe ich per Post bekommen und ist auf den 23.03.2017 datiert. In diesem wurde ich informiert, dass MDK eingeschaltet ist.
    Das letzte Schreiben (ebenfalls per Post) vom 13.04.2017 hat mich am 15.04.2017 erreicht. In diesem wurde ich informiert, dass die Unterlagen nicht ausreichen, und dass bis voraussichtlich dem 08.06.2017 entschieden wird.

    Moin,

    ich glaube meine Krankenkasse will meine Geduld testen. :thumbdown: Aber mal von vorne.

    Ende Juli 2016 plötzliche einseitige Ertaubung. Da ich zu dem Zeitpunkt gerade in Freiburg war, bin ich dort in die Uniklinik gegangen. Dort begann ich dann eine Kortisonbehandlung. Dazu kam kurzfristig ein starker Schwindel. Es folgte eine OP mit dem Verdacht auf Rundfensterfraktur (bestätigte sich nicht). Insgesamt war ich eine Woche stationär.

    Danach ging es am UKSH Lübeck weiter. Leider blieb mein Hörvermögen einseitig eingeschränkt. Hörschwelle zwischen 70 und 90 dB. Daraufhin probierte Hörgeräte aus mit denen ich leider nicht wirklich Sprachverständnis erreicht habe. Aufgrund der Tests bzgl der Sprachverständnis ergab sich, dass ein CI medizinisch indiziert ist. Darauf durchlief ich die Voruntersuchungen und es stellte sich eigentlich nur noch die Frage welches CI es denn werden soll. In Lübeck werden AB, Cochlear und MedEl angeboten. Das meine Aussichten mit einem CI wieder Sprachverstehen zu erreichen bei allen drei Herstellern ähnlich sind, hat mir nicht wirklich geholfen.

    Ich habe mich darauf Anfang Februar beim Deutschen Hörzentrum Hannover eine weitere Meinung eingeholt und mich mit der Idee angefreundet den Eingriff dort durchzuführen (alleine schon aufgrund der Erfahrung). Allerdings benötigt die MHH eine Kostenübernahmeerklärung der Krankenkasse (aber wie schwer kann das schon sein...).

    Etwas mehr als drei Wochen später erhalte ich dann einen Arztbrief bzgl. der Kostenübernahme, den ich umgehend an die Krankenkasse weiterleite. Mitlerweile ist es Anfang März. Meine Krankenkasse bestätigt umgehend, dass sie mein Schreiben erhalten haben. Drei Wochen später werde ich schriftlich informiert, dass mein Anliegen von der MDK geprüft wird. Etwas mehr als 6 Wochen nach meinem schreiben, also weitere drei Wochen später, erreicht mich das ein Schreiben der Krankenkasse, dass die vorliegenden Unterlagen zu Prüfung nicht ausreichen und die erforderlichen Unterlagen nun angefordert werden. Dazu werde ich informiert, dass bis vorraussichtlich dem 8.6.2017 über meinen Antrag entschieden wird. Das sind 3 Monate und 5 Tage nach meiner Anfrage (!).

    Ich habe daraufhin letzte Woche sofort eine E-Mail an die MHH geschrieben, wie wir an der Stelle am besten weiter vorgehen.

    Ich finde die immer weiter gehenden Verzögerungen sehr frustrierend. Ich dachte eigentlich auch, dass die Krankenkasse innerhalb von 5 Wochen hätte entscheiden müssen. Dazu kommt, dass ich ja mit vorranschreitener Zeit das Hören verlerne und der Tinnitus in dem Ohr wird für mich leider mehr und störender. Dazu kommt natürlich, dass mein Verständnis in Gruppen eingeschränkt ist, ich Geräuschquellen nicht orten kann und Personen die auf der falschen Seite von mir stehen kann ich auch nur eingeschränkt verstehen.

    Gibt es irgendwelche Tipps wie ich das Krankenkassenverfahren beschleunigen kann?