Beiträge von one_ear

    die Fotos sind vllt.recht nett, jedoch sind die bzgl.Aussagekraft ohne weitere Information äußerst nichtssagend. Niemand kann daraus irgendwelche Eigenschaft ableiten. Das ist seitens der Hersteller auch nicht gewünscht.

    Ja ohne Schaltplan und Details zu den Chips kann man keine Eigenschaften ableiten. Auf den Fotos kann man ja nicht mal wirklich die Chipbeschriftungen lesen. Dazu ist ja auch vieles mehr eine Soft- als Hardwarefrage.

    Alles was ich auf Anhieb erkennen konnte war die Telespule, Knöpfe sowie Verbinder und der bereits erwähnte Trend zu Flex PCBs. Die Fotos helfen nicht wirklich beim Verständnis der Technik, aber ich fand es ganz nett mal den internen Aufbau zu sehen.;)

    Danke für die Erklärungen. Der Haltering klingt ja sinnvoll.

    Ich glaube nicht, dass ich noch eine otoplastik von der Krankenkasse bekomme. Ich hatte mir ein Rezept für eine CI Halterung ausstellen lassen (was genau auf dem Rezept gestanden hat, kann ich nicht mehr sagen). Damit bin ich zu einem Hörgeräteakustiker, der auch Sprachprozessoren von CIs einstellst. Dort hat man mir zwei Formen zur Auswahl gezeigt (einmal das aus dem ersten Posting und noch eine Kralle). Bei Abholung hat man dann eine Zuzahlung erwähnt, die sie dann aber doch nicht haben wollten, da diese nicht bei der Bestellung erwähnt wurde. Naja jetzt habe ich halt eine funktionierende Halterung, die zumindest zum Teil von der Krankenkasse übernommen wurde. Da wird diese wohl kaum noch eine übernehmen, oder?

    Moin,

    ich habe zur Zeit eine Otoplastik aus Silikon, die ich zum besseren Halt meines Sprachprozessors nutze. Vorher hatte ich eine aus Acryl, die leider kaputt gegangen ist, mir aber eigentlich besser gefallen hat. Daher bin ich am überlegen, ob ich mir vielleicht eine neue aus Acryl anfertigen lasse. So viel Zeit wie man die trägt ist das vermutlich nicht die schlechteste Investition.

    Ich muss sowie so beim Hörgeräteakustiker vorbei, da der Schlauch so hart ist, dass ich die otoplastik nach Reinigung nicht wieder festbekomme und sich jetzt auch noch der Schallschlauch gelöst hat :rolleyes:.

    Im Internet habe ich jetzt gesehen, dass spezielle CI Halterungen angeboten werden (z.B. hier http://www.pahl-otoplastik.de/produkte/otopl…47-ci-halterung). Was bedeutet nun bei Typ 1 die Aussage "Durch die spezielle Schallschlauchführung bleibt der Gehörgang völlig offen"? Also wie habe ich mir das bei dem ohrpassstück vorzustellen und will ich das? Ich habe Mal meine aktuelle Otoplastik als Foto angefügt. Vielleicht kann man mir jmd. den Unterschied erklären, irgendwie stehe ich da auf dem Schlauch ;).

    Vielen Dank,

    one_ear

    Selber möchte man ja diese teuren Geräte nicht öffnen:/. Schade aber nicht unerwartet ist, dass alle Schaltpläne "Long-Term Confidential" sind. Das heißt die Schaltpläne sind zwar eingereicht worden, aber nicht öffentlich. Diese Pläne wären natürlich noch deutlich interessanter.

    Aber auch so ganz interessant die unterschiedlichen Realisierungen zu sehen. Je moderner der Prozessor, desto mehr Flex PCBs und weniger einfache Kabel. Ist quasi schon Origami ;). Dazu kann man meistens auch einen Schutzlack (conformal coating) erkennen, der wohl insbesondere gegen Feuchtigkeit ist.

    Moin,

    wer sich schon immer mal gefragt hat wie sein Sprachprozessor von innen aussieht, kann bei der FCC vorschauen. Bei dieser US-Amerikanischen Behörde müssen auch Sprachprozzessoren angemeldet werden. Netterweise gibt es dort auch ein paar Fotos. Hat man den Grantee Code des Herstellers kann man dort einfach alle Genehmigungen durchsuchen (https://apps.fcc.gov/oetcf/eas/reports/GenericSearch.cfm). Hier eine kurze Übersicht interessanter Grantee Codes:

    WTO: Cochlear Limited
    QZ3: Cochlear Bone Anchored Solutions AB
    BU4: Oticon Corporation
    U28: Oticon A/S
    2AHJW: Oticon Medical AB
    S2B: Advanced Bionics AG
    VNP: MED-EL Elektro. Geräte GmbH

    Da die Webseite etwas unübersichtlich ist, hier eine Zusammenstellung von Fotos:

    AB:

    Naida Q70: https://imgur.com/a/EMacj

    Cochlear:

    Baha 4: https://imgur.com/a/rzXy7

    Baha 5: https://imgur.com/a/XwVSp

    Baha 5 Power: https://imgur.com/a/SFrqt

    Baha 5 Super Power: https://imgur.com/a/xddtM

    Kanso: https://imgur.com/a/s3y9r

    Nucleus 7: https://imgur.com/a/GBjoH

    Nucleus CP802: https://imgur.com/a/Oaf9K

    Nucleus CP900: https://imgur.com/a/6i8Mc

    Nucleus CR220 opassist: https://imgur.com/a/gt0jZ

    Nucleus CR320 Remote: https://imgur.com/a/7qDkw

    Nucleus 7 Remote: https://imgur.com/a/NPrFi

    Med-El:

    Opus 2 Remote: https://imgur.com/a/et7k8

    Sonnet: https://imgur.com/a/aWdfw

    Oticon:

    Ponto 3: https://imgur.com/a/T6c00

    Ja, aber nach wie vor nicht erhältlich. Hier noch ein paar mehr Details:

    http://swisshearingday.ch/wp-content/upl…euro-System.pdf

    und hier auch noch ein paar (z. B. ein Größenvergleich)

    https://www.demant.com/-/media/demant…822E8F5C9B56000

    Ich glaube das Gerät soll übrigens "Neuro 2" heißen. Mal sehen wie gut sich das Gerät dann in der Praxis schlägt. Die größten Neuerungen sind wohl:

    • "Brain Hearing" wohl eine Filterung aus dem Hörgerätebereich (Wer in der Marketing Abteilung hat nur den Namen entschieden?)
    • Größe
    • Akkus
    • Wasserdichtigkeit IP68
    • Farbauswahl
    • Neue Einstellsoftware
    • Der Streamer, der wohl nicht über die analoge Induktionstechnik funktioniert (soll aber erst später kommen)


    Ich bin jedenfalls mal gespannt was die Zukunft bringt :)

    Hallo Sunny,

    danke für die Idee. Ich habe gerade nochmal nachgelesen. Anscheinend reicht es das passende Programm einzustellen. Der SP hat auch nur einen Taster sowie einen Drehschalter.

    Zitat

    1. Integrierte T-Spule
    Der Neuro One-Soundprozessor besitzt eine T-Spule, die das Hören an öffentlichen Orten (Theater, Konferenzräume,
    Kinos, Flughäfen usw.) mithilfe einer Ringschleife verbessert. Diese T-Spule wird aktiviert, indem Sie einfach das zuvor
    im Implantationszentrum dafür eingestellte Programm auswählen (P1, P2, P3 oder P4).

    Danke sehr :D

    Ich habe jetzt mal nach der Arbeit ein wenig mit dem Prozessor gespielt. Hält gut mit dem 2er Magnet, der 8er den ich für den Anfang bekommen hatte ist ziemlich übertrieben :rolleyes:. Das Ding funktioniert auch grundsätzlich. Kling natürlich sehr komisch und muss dringend nachgestellt werden. Ich würde sagen insbesondere die Dynamikkompression passt so nicht und dazu sind mir die Umschalttöne zu leise und zu lang ;)

    Was ich aber absolut nicht gehen will ist den Prozessor direkt mit einer Audioquelle zu verbinden. Bei mir war so eine Silhouette im Lieferumfang, die wohl per Induktion funktionieren soll. Also habe ich den SP auf P2 gestellt (da hat man mir die T-Spule hinprogrammiert) und die Silhouette neben den SP an mein Ohr gehängt. Dazu habe den Klinkenstecker an die Audioquelle (Handy oder PC) angeschlossen. Der SP bleibt aber einfach stumm, egal wie laut ich die Quelle stelle ?( Ich mein so schwer kann das ja nicht sein.

    Dazu hatte ich mir noch den Aux Eingang als P3 aktivieren lassen, aber da fehlt mir noch das passende Kabel zum testen.

    Wunde sieht gut aus. Es geht nach Hause :thumbup:

    Bei den Oticon Implantat soll es wohl meistens ein wenig länger dauern bis das abgeschwollen ist, aber die Aussage der Ärztin ("ich weiß nicht was sie machen, aber machen sie damit weiter") war sehr positiv :D

    Ich habe jetzt auch nicht mehr meinen schicken blauen Verband sondern nur noch eine schwarze Ohrklappe.

    Tinnitus hat sich quasi verabschiedet. Hoffentlich bleibt das so.

    Vor ca. 1 Jahr hat mein Hörvermögen auf dem linken Ohr plötzlich stark nachgelassen und ich konnte mit Hörgeräten nur unzureichend Sprachverständnis erreichen.

    Nachdem ich meine Krankenkasse überzeugt hatte ging es jetzt ganz schnell. Ich wurde bei der MHH stationär aufgenommen. Letzte Hör- und Gleichgewichttests wurden gemacht. Dann durfte ich mich für einen Hersteller entscheiden. Ich habe mich für Oticon entschieden. Da man die Geräte ja nicht einfach ausprobieren kann fand ich die Entscheidung sehr schwer.

    Vor zwei Tagen dann die OP. Die soll wohl etwa 4 Stunden gedauert haben. Danach ging es mir erstaunlich gut. Nachdem das Schmerzmittel nachließ hat es dann ein wenig gedrückt. Gesichts- und Geschmacksnerven waren auch in Ordnung und man war mit den Verlauf der OP zufrieden. Dazu funktioniert mein Gleichgewichtssinn auch noch. :thumbup:

    Gestern wurde der Sprachprozessor grob angepasst. Ich konnte problemlos die verschiedenen Probetöne der 20 Elektroden erkennen. Der Höreindruck entsprach tatsächlich ein wenig meiner Erwartung und ich hatte trotz des sehr kurzen Tests das Gefühl, das man sich an die Töne gewöhnen wird. Auch Wörter konnte ich "erkennen". Leider darf ich den SP erst weiter ausprobieren wenn mein Kopf zuende abgeschwollen ist :rolleyes: Also Geduld.

    Leider ging es mir dann gestern Abend ein wenig schlechter. Tinnitus und Kopfschmerzen kamen. Ich hab mir ein Schmerzmittel geben lassen um in Ruhe schlafen zu können. Ich mein man muss sich das Leben ja nicht schwerer machen.

    Heute ist alles wieder im Lot. Ein wenig Tinnitus, aber den hatte ich auch vorher. Beim Verbandswechsel sah die Wunde wohl auch gut aus. Wenn die eine Schwellung bis morgen hinreichend abgeschwollen ist werde ich entlassen.

    Ich bin gespannt darauf den SP ausprobieren zu können und schaue zuversichtlich zur Erstanpassung.

    Aufgrund der sehr vielen hilfreichen Erfahrungsberichten hier war ich super vorbereitet. Also ab dieser Stelle danke an euch alle! Ich hatte probiert meine Erwartung maximal zurück fahren und bin soweit erst Mal glücklich, dass alle schlimmen Befürchtungen bisher nicht eingetreten sind.

    Ich habe gerade Post bekommen, dass mein Widerspruch erfolgreich war und dass meine GKV gerne die Kosten der stationären Behandlung übernimmt :thumbup:

    Der gesamte Vorgang vom Einreichen des Antrags auf Kostenübernahme bis zur Genehmigung hat insgesamt nur 5 Monate und 16 Tage gedauert. Aber mittlerweile wundert mich nichts mehr :P

    Dann kann es ja endlich weiter gehen :D

    Es ist ja mal wieder einiges an Zeit vergangen. Ich habe die Zeit genutzt um

    • Die CROS Versorgung auszuprobieren. Leider bin ich damit nicht glücklich geworden.
    • Die Ergebnisse der CROS Versorgung an die MHH zu senden
    • Fristgerecht Widerspruch bei der GKV einzureichen
    • Auf Antwort der MHH zu warten um mit dieser meinen Widerspruch zu begründen
    • Begründung an GKV nachzureichen


    Meine GKV hat die die Unterlagen jetzt seit einem Monat und ich warte ungeduldig auf eine Antwort. Nach Aussage meiner Krankenkasse wird der Vorgang zur Zeit durch den MDK geprüft.

    Insgesamt bin ich immer wieder erstaunt, wie viel Zeit mit Warten vergeht. :thumbdown: Naja so, wie ich das im sehe, muss ich wohl weiter warten und hoffen, dass der MDK möglichst zeitnah zu einem positiven Ergebnis kommt. :rolleyes:

    Erst mal Danke für die vielen aufmunternden Worte. Mittlerweile ist ja wieder ein wenig Zeit vergangen.

    Ich habe zuerst einmal die MHH per E-Mail und Telefon bzgl. der Ablehnung der Krankenkasse kontaktiert. Mir wurde darauf hin mitgeteilt, dass die Bearbeitungszeit zurzeit >4 Wochen ist und ich damit nur warten kann. :thumbdown:

    Weiter habe ich die Phoniatrie des UKSH Lübeck kontaktiert, da ja dort alle vorausgegangenen Untersuchungen stattgefunden haben. Von dort habe ich Freitag nun einen Arztbrief erhalten, aus dem sehr konkret der Befund, die Ergebnisse der Hörteste (inkl. Hörgeräte) sowie die "absolute Indikation zum Cochlea Implant links" hervorgeht. :thumbup: Ich denke, dies ist auf jeden Fall sinnvoll für meinen Widerspruch.

    Im letzten Schreiben meiner Krankenkasse wurden die fehlenden objektivierbaren Befunde einer CROS-Ausprobe bemängelt. Von daher ist ja im Zweifelsfall der Weg des kleinsten Widerstands, dass ich diese vorlege. Daher habe ich mich jetzt um eine entsprechende Verordnung gekümmert. Das war etwas komplizierter als gedacht, da man am Uniklinikum meinte, dass man dafür jetzt nicht zuständig sei und das ich dies mit Hannover ausmachen soll. Darauf habe ich mit meinem HNO Arzt Kontakt aufgenommen und kurzfristig sogar einen Termin sowie ohne Probleme die Verordnung bekommen. Theoretisch hätte ich auch schon die CROS-Versorgung vom Hörakustiker am Freitag bekommen sollen, aber irgendwie ist das Gerät wohl noch nicht angekommen :S

    Bzgl. meiner rechtlichen Möglichkeiten habe ich mit einem Rechtsanwalt Kontakt aufgenommen. Leider ist die Antwort etwas wage ausgefallen. Insbesondere auf meine Frage bzgl. der merkwürdigen Argumentation der Krankenkasse ist er gar nicht mehr eingegangen.

    Zitat

    [...] Nach Prüfung der Sach und Rechtslage darf ich mitteilen, dass ein Leistungsanspruch gegenüber Ihrer Krankenkasse [Name der Krankenkasse] nach den Regelungen des §39 SGB V bestehen könnte, wenn die Versorgung mit einem Cochlea-Implantat zwingend medizinisch indiziert ist.

    Im Rahmen des Leistungsanspruches nach § 39 SGB V (Krankenhausbehandlung) sollten die Leistungsvoraussetzungen, insbesondere die medizinische Indikation seitens der behandelnden Klinik geklärt werden. Ich darf jedoch darauf hinweisen, dass ich Rechtssprechungen gefunden habe, der zufolge ein einseitiges Cochlea-Implantat medizinisch nicht indiziert und ein Leistungsanspruch dementsprechend nicht besteht. [...]

    Ich werde nächste Woche diesbezüglich noch mal nachhaken gehen. Weiter hat er mir mitgeteilt, dass man im Wege eines Eilverfahrens eine Klärung über das Sozialgericht erfolgen kann, wenn die medizinischen Gründe eilig werden. Meines Verständnis nach ist ja eine zügige Implantation sinnvoll, damit man das Hören nicht "vergisst", nur ob das hinreichend ist? Weiter kann er natürlich für mich Widerspruch erheben. Auch wenn dies natürlich weitere Kosten für mich verursacht, werde ich Ihn vermutlich beauftragen. Vielleicht hilft ja der Briefkopf einer Kanzlei...

    Als nächstes steht nun der Widerspruch an. Einen objektivierbaren Befund einer CROS-Versorgung werde ich bis dahin wohl noch nicht haben und dementsprechend nachreichen. Daher würde ist mein Plan, dass ich im Widerspruch auf den Arztbrief vom UKSH Lübeck sowie § 13 Absatz 3a SGB V verweise und weitere Gründe nachliefern werde (ggf. auch von der MHH, sobald ich von denen Antwort habe).

    Dazu werde ich die MHH per E-Mail über die neusten Ereignisse in Kenntnis setzen.

    Damit hoffe ich, dass ich alles in meiner Macht stehende getan habe um möglichst schnell eine Kostenübernahme meiner GKV zu erreichen.

    Um das ganze noch etwas spannender zu machen ;) habe ich auch noch eine private Zusatzversicherung für stationäre Aufenthalte. Die muss ich meines Wissens nicht nutzen, aber eine Anfrage hat eine sehr konkrete Liste an Unterlagen ergeben, die sie benötigen:

    • ausführlicher Befundbericht des HNO Arztes
    • Stellungnahme des behandelnden Arztes warum eine herkömmliche Versorgung mit einem Hörgerät hier nicht ausreichend ist
    • Befundbericht über die psychosoziale Eignung (ist der Patient in der Lage postoperativ lautunterstütze Gebärden oder Lippenlesen zu erlernen)
    • Aktuelle Tonaudiogramme
    • komplettes Sprachaudiogramm mit Freiburger Sprachverständnistest
    • Promontoriumstest zurelekritschen Stimulation der Hörbahn (ACHTUNG nicht anfordern zur Prüfung bei Vibrant Soundbridge, weil er hier i.d.R nicht durchgeführt wirtd), der Vestibularistest (Gleichgewichtsprüfung) sowie der HSM Satztest (Sprachverständnis-Test)
    • die Dokumentation der vorangehenden Hörgeräteeinstellungen (vom Akustiker)


    Den Großteil der Liste habe ich ja bereits. Der dritte Punkt über die psychosoziale Eignung erstaunt mich etwas. Der Promontoriumstest wurde bei mir noch nicht durchgeführt (BERA dafür schon).

    Heute kam die Antwort der Krankenkasse per Post:

    Zitat

    Der Gutachter des MDK schreibt in seinem Gutachten zu Ihrem Antrag, dass für die Cochlea-Versorgung bei einseitiger Ertaubung nur Patienten infrage kommen, bei denen auch mit optimalen konventionellen Hörhilfen kein ausreichendes Sprachverständnis mehr zustande kommt. Anhand der vorliegenden Unterlagen ist das bei Ihnen nicht nachvollziehbar.
    Objektivierbare Befunde einer CROS-Ausprobe einschließlich Angaben zur Tragedauer wurden, trotz Nachforderung der MDK vom 12.04.2017, nicht vorgelegt. Die Ausschöpfung konventioneller Versorgungsmöglichkeiten ist daher nicht nachvollziehbar. Deshalb müssen wir Ihren Antrag ablehenen.


    Nun ich habe auch keine CROS Versorgung ausprobiert, sondern Power Hörgeräte ausprobiert. In Lübeck war man der Meinung, dass ich die CROS Versorgung nicht zwangsmäßig ausprobieren müsse.

    Bzgl. der gesetzlichen Regelungen habe ich auch noch Antwort bekommen:

    Zitat

    [...] möchten wir darauf hinweisen, dass im hiesigen Fall §13 Absatz 3a Satz 5 SGB V nicht zur Anwendung gelangen kann. Gemäß §2 Absatz 1 SGB IX handelt es sich um eine Behinderung, die es auszugleichen gilt, so dass die Regelungen des SGB IX, nicht die des SGB V zur Anwendung gelangen


    Ich kann jedenfalls innerhalb eines Monats Widerspruch einreichen. Ich werde erstmal versuchen mit der MHH Kontakt aufzunehmen.

    Moin,

    ja das scheint irgendwie unterschiedlich zu sein. UKSH Lübeck wollte das bei mir direkt mit der Krankenkasse abrechnen und die MHH will die Kostenübernahmeerklärung. Ich habe halt bei der MHH ein deutlich besseres Gefühl, was u.A. an der deutlich größeren Menge von Implantionen liegt, die sie vornehmen. Der Ablauf in Lübeck wäre vermutlich deutlich einfacher gewesen. Da hätte ich das vermutlich schon hinter mir gehabt (alle Voruntersuchungen waren schon gelaufen).