Beiträge von KarinLa

    Das ist ja interessant! Ich kenne eigentlich nur den alten Stand in den 90er Jahren, da war die Indikation deutlich strenger. Sicherlich existieren Studie dazu, die den Sinn "beweisen".

    Iris, auch von mir ein herzliches Willkommen! Für die Voruntersuchungen benötigte ich kein Überweisungsschein. In Bayern kann die Universität selbst Überweisungsscheine ausstellen. Das bedeutet auch, dass ich die Rezepte für die Sprachtherapie von Großhadern ausgestellt bekomme.

    Hast Du schon eine Wunschklinik? Dann würde ich mich an Deiner Stelle direkt dorthin wenden und fragen, ob sie wirklich einen Überweisungsschein benötigen. Dann sparst Du Dir das mit dem HNO. Allerdings wirst Du langfristig einen anderen HNO benötigen.

    Lieber Gruß

    Karin

    Hallo Ihr Lieben,

    Ich habe überhaupt keine Empfehlung fürs Impfen erhalten. Beim Gespräch erwähnt ich es und bekam die Antwort, dass es heute nicht mehr nötig sei. Bei meiner Erstimplantation 1990 bekam ich auch keine Impfung...

    Jetzt überlege ich mir doch, ob ich zum Hausarzt gehe und wenigstens Pneumokokkenimpfung zu erhalten. HIB hatte ich vor knapp 15 Jahren ziemlich heftig und werde immun dagegen sein.

    Was meint Ihr?

    Lieber Gruß

    Karin

    Guten Morgen, Ihr Lieben,

    Gerade warte ich in unserer Ferienwohnung auf den Gläser, der unsere trüben Fenster austauschen soll. Ich bin heute extra früh in München losgefahren....

    Während meiner Taubheit habe ich links mich mit Hörgeräten versorgen lassen. Allerdings war damals das Ohr nicht wirklich brauchbar ( das ist die Seite, die ich mir im Juli implantieren lasse). Jedoch hat es mir zur Orientierung geholfen, ich konnte praktisch die Silbenanzahl wahrnehmen. Allerdings habe ich nach der Implantation relativ schnell das Hörgerät wieder abgelegt, da die CI-Seite sehr schnell zum offenen Sprachverstehen gekommen ist. Und mich was Hören mit dem Hörgerät nur gestört hat. Da ich noch nie räumlich gehört habe, hat mich das Ablegen des Hörgerät nicht weiter gestört. Nun ist mein Hörnerv in Schlafposition. Mal sehen, was ich vom Hören profitieren kann.

    Während der Taubheit bin ich trotzdem in Konzerte oder Musicals gegangen. Das war eine ganz andere Wahrnehmung. Damals war ich ja wirklich noch jung und ich wollte unbedingt an allen Unternehmungen meiner Freunde teilnehmen. Manchmal war es schon hart, nicht immer den Gesprächen zu folgen. Aber ich hatte da Glück, dass ein sehr guter Freund mich immer über den Gesprächsinhalt informiert hat. Er hat extra das Fingeralphabet gelernt. Das war wirklich toll. Was gar nicht mehr ging, waren Witze. Bis ich die "Witzgeschichte" verstanden habe, ist der eigentliche Witz verloren gegangen!

    Jedenfalls bin ich auch sehr gespannt, wie für mich das bilaterale Hören wird!

    Ganz liebe Grüße

    Karin

    Hallo,

    Deinen Bericht habe ich mir in der Tat erst einmal für ein paar Tage sacken lassen.

    Ich stehe ja kurz davor, auf der zweiten Seiten ebenfalls mit einem CI versorgt zu werden. Beim Promotoriumstest haben bei mir die vorgespielten Tönen auch einen zeitverzögerten Schwindel erzeugt. Natürlich weiß ich, dass jeder Hörerfahrung eine wirklich individuelle Geschichte ist, aber mir bereiten Deine Worte ganz großes Nachdenken und auch Ängste. Zeitweilig bin ich mir nicht sicher, ob ich mit dem zweiten CI den richtigen Weg einschlage....

    Jedenfalls wünsche ich Dir von Herzen, dass Dein Schwindel nur von vorübergehender Art gewesen ist, damit Du Dich auf das Hörenlernen konzentrieren kannst.

    Liebe Grüße

    Karin

    Liebe Flocke,

    auch ich möchte Dir gerne zur überstandenen CI-Implantation gratulieren.

    Bestimmt bist Du mittlerweile schon wieder aus dem KH heraus! Jedenfalls wünsche ich Dir, dass sich Herbert nun auf Nimmerwiedersehen verabschiedet hat!

    Ich bin schon sehr gespannt auf Deinen Bericht von der EA.

    Lieber Grüße

    Karin

    Hallo Culthero,

    ich kann ebenfalls diesen Gedanken an einer Reversibilität von einer CI-OP nachempfinden. In welchem Zustand die Cochlear nach einer Explantation ist, hängt von vielen Faktoren (OP-Technik, Ertaubungsgrund, Wahl des Elektrodenbündel etc.) ab. Heute wird zum Beispiel anders implantiert als vor 30 Jahren, daher stehen mir z.B. weniger Optionen zur Verfügung. Zudem kann es immer wieder passieren, dass beim Entfernen des Elektrodenbündel die Cochlear in sich zusammenfällt. Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten.

    Seitdem ich 1990 implantiert worden bin, habe ich mir taubes Ohr für neue Operationstechniken und als Reserve, falls eine Reimplantation auf meiner implantierten nichtmehr möglich ist, "aufgehoben". Damals existierten noch keine Langzeiterfahrungen und diesem Grund konnte kein Arzt eine Prognose aussprechen, wie oft eine Reimplantation überhaupt durchführbar ist.

    So, nun habe ich fast 30 Jahre gewartet, und hat sich diesbezüglich nicht weiteres getan. Wenn ich noch länger warte, dann ist der Nutzungsgewinn vom CI-Implantat nur bescheiden. Ich denke eigentlich, dass ich viel, zu viel Zeit vertrödelt habe. Deswegen schließe ich für mich das Thema ab, und kann auch damit leben, falls eine andere Methode zum Wiedererlangen einer Hörfähigkeit entwickelt wird.

    Liebe Grüße

    Karin

    Hallo Christina und Silke,

    Das ist wirklich ein intessantes Thema!

    Auch wenn ich Euch einer CI-Implantation voraus bin, wird diesmal alles anders sein. Verstandsmäßig weiß ich, dass eher zu besseren Hören im Störlärm und einen eventuellen räumliche Hören kommen kann, aber nicht zum offenen Sorachverstehen. Jedoch kann mir noch nicht so recht vorstellen, wie und ob beide CI-Seiten zusammen harmonieren. Das wäre mein Alptraum, wenn meine linke Seite sich kontraproduktiv zum Hören meines langjährigen rechten CI-Ohr verhält. In manchen Minuten bereitet mir das große Sorgen.

    Dann wiederum schleicht sich ab und zu der paradoxe Gedanke ein, dass ich vielleicht den Erfolg von früher wiederholen kann. Das erschrickt mich total, weil es so unrealistisch ist. Ich rede mich es sofort wieder aus und hoffe auch unterschwellig diese Gedanken verbannen zu können. Gefühle können manchmal ganz schön Karussell fahren.

    Liebe Silke, ich denke, es ist die richtige Entscheidung das regulär lange Elektrodenbündel zu wählen. Ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass das Resthörvermögen nach einer Implantation für den Betroffenen gar nicht mehr relevant ist. Ich muss gestehen, dass ich froh bin, nachts nichts zu hören. Kein Schnarchen, keine störende Geräusche etc. Ich merke richtig, wie ich mich entspannen kann, wenn ich wirklich gar nichts höre.

    Ich wünsche Euch beiden einen schönen Abend, entspannt Euch gut!

    Liebe Grüße

    Karin

    Liebe Christina,

    Ich freu mich riesig für Dich.

    Da sind sicherlich vor Erleichterung ein paar Steine gepurzelt. Nun musst du nur die Zeit bis zum 30.0& überbrücken, hoffentlich kommt Dir die Zeit nicht so lange vor!

    Ganz liebe Grüße von mir

    Karin

    Liebe Christina,

    schön, dass Du an mich gedacht hast. Genauso denke ich an Dich morgen und drücke Dir fest die Daumen, dass alles nach Deinen Wünschen verläuft.

    Wenn ich gewollt hätte, hätte ich auch schon eher operiert werden können. Ich bin Gottseidank nicht auf die Bewilligung meiner KK angewiesen, da Großhadern es über den MDK laufen lässt.

    Ich weiß nicht, wie das in Österreich läuft. Musst du vorab Dich um die Bewilligung durch die Krankenkasse kümmern? Hoffentlich nicht!

    LG

    Karin

    Liebe Franzi,

    Das ist ja bedauerlich, dass die Cochlear Seite Dir immer noch Probleme bereitet.

    Vielleicht hilft doch eine neue Einstellung.

    Ganz neugierig bin ich wegen den Gerüchten, die du gehört hast. Kannst du mir da was näheres schreiben, da ich mich ja am 5. Juli auf der anderen Seite implantieren lassen werde. Eigentlich möchte ich schon sehr gerne auf beiden Seiten den N6 nutzen, um auch das Zubehör für beide Seiten verwenden zu können.

    Ich habe noch eine andere Frage an Dich, welchen Implantattyp hast du auf der Cochlear Seite. Ich bin noch nicht ganz sicher, welchen ich auswählen soll.

    Lieber Gruß

    Karin

    Hallo Ihr Lieben,

    Ich komme eben von meinem Besprechungstermin wegen einer möglichen CI-Implantation zurück...

    Anatomisch ist meine Cochlear regelrecht angelegt, daher habe ich hierfür die OP-Freigabe. Nur besitzt mein Gleichgewichtsorgan links noch kleine Reste, die bei der OP eventuell dauerhaft lahmgelegt werden. Aber davor habe ich keine große Angst, da ich vor 8 Jahren, als mir das Gleichgewicht beidseitig ausgefallen ist, wirklich gut gelernt habe, dies zu kompensieren. Der Arzt meinte, es könnte sein, dass ich Nachts schwanke. Das passiert mir heute schon und damit kann ich umgehen. Ich konnte schon seit längerem im Dunkeln nicht mehr Fahrrad fahren.... ich muss mich halt bloß darauf einstellen, dass ich nach der OP unter Schwindelattacken mit Übelkeit leiden kann.

    Ich habe mich für das nicht vorgeformte und regulär dickes Elektrodenbündel entschieden. Die genaue Bezeichnung wurde mir genannt, aber ich muss zu meiner Schande gestehen, dass mir die Bezeichnung nicht mehr einfällt. Irgendetwas mit Slim CI5122. Bei einer vorgeformten Elektrodenbündel habe ich Angst, dass bei einer möglichen Reimplantation beim Rausziehen des Elektrodenbündels es zu Verletzungen der Cochlear führen kann. Das aktuell allerdünnste möchte ich mir auch nicht einsetzten lassen, da bei eine Reimplantation höchsten das Gleiche oder noch dünneres Elektrodenbündel eingesetzt werden kann. Aber kein dickeres oder längeres mehr, das sei dann angeblich nicht mehr möglich. Hier bin ich nicht mehr auf den neusten Stand. ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr das kommentieren könntet. Ich habe somit noch Zeit diese Entscheidung eventuell zu revidieren.

    Mein OP-Termin ist am 5. Juli. Ich weiß, dass es die heißeste Zeit sein kann. Ich bekomme es organisatorisch nicht anders hin, da meine Chefin Ende August in Mutterschaftsurlaub geht. Auf der rechten Seite habe ich mich damals am 10. Juli operieren lassen und damals war es nicht schlimm.

    Was auch total schön war, dass ich einen ehemaligen Klassenkameraden getroffen habe, der ebenfalls seit letztem Jahr implantiert ist. Es gab vieles zu erzählen! Schon alleine deswegen hat sich der Termin gelohnt!

    Liebe Grüße von mir

    Karin

    Lieber Andy,

    Herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Standpunkt, den ich vollkommen teile.

    Nachträglich ist mir noch eingefallen, dass auch die Dauer der eigentlichen Taubheit und auch die Anlage des Sprach- und Hörzentrums ausschlaggebend für die Qualität der Hörfähigkeit sind.

    Danke, dass Du mich auf darauf aufmerksam gemacht hast, dass mein Posting auch missverstanden werden kann. Christian (scs) hat natürlich seine Berechtigung hier zu posten, dass will und kann ich ihm auch gar nicht unterbinden.

    In den 90iger Jahren war ich aktiv in der DCIG und habe viele Patienten wegen dem CI beraten. Jeder CI-Interessierter liest diese Posting in diesem Forum mit großer Aufmerksamkeit. Dadurch kann dann fälschlicherweise angenommen werden, dass die unterschiedliche Signalverarbeitungen das Nonplusultra ist. Wir, "alte Hasen", wissen, das das nicht der Fall ist. Alleine aus diesem Grund habe ich hier gepostet, um verständlich zu machen, dass alleine die Entscheidung für ein bestimmte Signalverarbeitung der Firma x überhaupt keine Garantie für ein gutes Hörergebnis ist. Es ist natürlich auch klar, wenn man direkten Kontakt mit den CI-Firmen aufnimmt, dass jede Firma auf ihre Signalverarbeitung schwört. Die Technik sollte niemals das alleinige Entscheidungskriterium sein, da die anderen bereits genannten Komponenten einen gewichtigeren Punkt besitzen.

    Es ist ja wirklich löblich, dass Christian sich im Vorfeld umfassend informieren möchte. Wie gesagt, mir sind seine Posting zu techniklastig und dadurch kann ein CI-Interessierter annehmen, dass die Technik das wichtigste Entscheidungskriterium ist. Und genau das stimmt eben nicht.

    Ich finde schon, dass es zur Netiquette gehört, sich vorzustellen. So ist es einfacher für Forenmitglieder die Hörbiografie und die Motivation eines Mitglieds einzuschätzen.

    Liebe Grüße

    Karin

    Liebe Christina,

    Beim herkömmlichen Promotoriumstest wird durch das Trommelfell eine Stabelektrode an das Promotorium gesetzt. Damit kann festgestellt werden, ob der Hörnerv funktioniert. Diese Voraussetzung muss gegeben sein.

    In Großhadern wurde jedoch mein Trommelfell nicht geöffnet, sondern nur betäubt. Die Elektrode wurde damit an das Tommelfell gehalten, um dementsprechende Reaktionen zu erzeugen. Da ich den Ton gehört habe, war für Großhadern diese Untersuchung ausreichend.

    Vielleicht wird die Untersuchung bei Dir gar nicht durchgeführt!

    LG

    Karin

    Liebe Christina,

    Ich habe gerade wunderbar Zeit für Dich, da mein Großer gerade Mathenachhilfe hat.

    Ich denke generell, dass Schwerhörige sich leichter mit dem CI tun. Sie waren ein leblang gewöhnt, nur mit einem Bruchteil zu hören. Die meisten von uns besitzen eine hohe Kombinationsgabe. Es ist wissenschaftlich untermauert, das ein Schwerhöriger, der auch nur kurz taub war, mit hoher Wahrscheinlichkeit von CI profitiert. Ich bin bei Dir auch sehr zuversichtlich.

    Ich musste noch verschieden Gleichgewichtstest absolvieren. Und den meist obligatorischen Promotoriumstest, um zu testen, ob mein Hörnerv funktioniert, wurde in Großhadern durchgeführt. Die Aussagekraft hinsichtlich der Hörfähigkeit mit CI kann damit aber nicht getroffen werden. Mittlerweile wird der Promotoriumstest nicht an jeder Klinik mehr durchgeführt, das kann bei Dir auch der Fall sein.

    Bis bald, mit lieben Grüßen

    Karin

    Von mir auch ein herzliches Willkommen,

    Mein Verlauf ähnelt Deinem sehr. Nur, dass ich links schon immer resthörig war. Mein "gutes" rechte Ohr war von einer mittelständigen Schwerhörigkeit betroffen. Ab der Pubertät hatte ich wiederkehrend Hörstürze, die sich jedoch mit Infusionen gut behandeln ließen. Mit 23 Jahren ertaubte ich total. Viele meiner Freunde rieten mit vor knapp 30 Jahren von der Implantation ab. Damals war da Cochlear Implantat noch nicht so verbreitet. Die Entscheidung mich implantieren zu lassen, habe ich noch nie bereut.

    Aber ich kann mich noch so gut erinnern, dass ich mir anfangs einfach nicht vorstellen konnte, wie das Hören mit dem CI funktionieren wird. Schwierig war für mich damals, dass mir kein Mensch vorher sagen konnte, wie ich von dem CI profitieren kann. Das war der Punkt, der mich damals am meisten beunruhigt hat.

    Morgen bekomme ich auch Bescheid, ob ich mich auf meiner anderen Seite implantieren lassen kann. Alle VU sind schon gelaufen... Die ganze Zeit war ich relativ entspannt, heute taucht leichte Nervösität auf... deswegen kann ich es gut nachvollziehen, wie es dir aktuell geht.

    Ich wünsche Dir übermorgen ein dickes Ja fürs CI. Ich würde mich freuen, wenn du berichtest, wie es bei Dir lief.

    Ich drücke fest die Daumen!

    LG

    Karin

    Hallo scs,

    ich sehe keine Grundlage für eine Entschuldigung. Warum auch?

    Im Gegensatz zu Dir verhalte ich mich den verschiedenen Systemen neutral gegenüber. Man kann sich natürlich in verschiedene Studien und auch technischen Beschreibungen hineinlesen, aber man erhält dadurch kein allgemeingültiges Wissens. Letzendlich ist es definitiv nicht ausschlaggebend, wie die technische Codierung erfolgt. Das ist dem Gehirn schlicht und einfach egal. Wieviel ein Patient von Cochlear Implant profitiert, ist von vielen anderen Faktoren (Hörbiografie, Leistungsfähigkeit der Gehirnsynapsen, Rückhalt im persönlichen Umfeld und auch die persönliche Stimmungslage etc.) abhängig. Ich persönlich würde auch mehr einen Schwerpunkt auf die Form des Elektrodenbündel, hinsichtlich einer möglichen Reimplantation legen.

    Ich habe Anfang der 90er Jahren Fr. Dr. Hochmair und ihren Mann kennengelernt. Sie haben beide ohne Frage großartiges geleistet. Mittlerweile ist auch MED-El kein Familienunternehmen mehr. Ich finde es einfach faktisch total verkehrt, zu behaupten, nur bei MED-El erhält man in deutsch Auskunft. Das ist bei Cochlear Gmbh (Sie haben die gleiche Geschäftsform wie MED-EL) in Hannover und auch in Basel (der europäischer Hauptsitz - Cochlear AG) ohne Probleme mögliche. Das gleiche gilt auch für AB. Alle drei Cochlear Implantat Firmen haben verschiedene Marketingstrategien. Wie diese auf dem Einzelnen wirken, ist ganz unterschiedlich. Ich würde das sicherlich nicht bewerten, sondern für mich mein Optimum herausziehen.

    Es ist ja vollkommen legitim, dass Du Dich für ein MED-EL-Gerät entschieden hast. Ich finde es auch gut, dass Du Dich umfassend informierst. Aber Du hast dieses Wissens nur auf theoretischer Basis, in der Praxis selbst hast Du da keinerlei Erfahrungen. Mir stört es einfach gewaltig, dass Du technisch aufgeplustert Kommentare schreibst ohne das große Ganze zu kennen. Zudem schreibst wortwörtlich:... bei Dir so schlecht läuft mit Cochlea und dieses CI äußerst bescheiden arbeitet... N6 arbeitet bestimmt nicht bescheiden, das ist einfach eine falsche Tatsachenbehauptung und kann so nicht stehen bleiben. N6 trage ich zur Zeit, und komme damit mehr als gut zurecht.

    Hilfreich wäre auch, wenn Du Dich mal richtig vorstellen würdest.

    Beste Grüße

    Karin

    Hallo scs,

    Ich finde Dein Posting mehr als daneben! Es ist polemisch und vor allem inhaltlich total falsch.

    Alle 3 Systeme haben ihre Brechtigung. Keiner von uns kann sagen, das Produkt A ist besser als Produkt C. Du erst recht nicht, da du noch gar nicht implantiert bist, und auch nur theoretisches Wissen besitzt.

    Natürlich kann jeder seine Enttäuschung ausdrücken und schreiben, wenn die individuellen Erwartungen an das Hören nicht eingetreten sind. Das ist vollkommen legitim und nachvollziehbar. Dafür hat jeder mein vollständiges Verständnis. Aber es geht eindeutig zu weit, aus mutmaßlichen Annahmen implizite CI-Firmen zu verunglimpfen. Du bewegst dich damit auf ganz dünnes Eis und Dein Posting kann auch strafrechtliche Konsequenzen haben, da wir im öffentlichen Raum posten!

    Wie gut ein Patient hört, ist nicht vom System abhängig, sondern von der Hörbiografie und von seinem Gehirnsynapsen.


    Beste Grüße

    Karin

    Liebe Silke,

    Ich bedauere sehr, dass du als Schülerin so schlechte Erfahrungen gesammelt hast, das prägt Dich verständlicherweise für Dein Leben.

    In Deinem jetzigen Kernarbeitsumfeld reagieren Im Grunde genommen alle so, wie Du es Dir wünscht. Du kannst davon ausgehen, je älter Du wirst, desto verständnisvoller wird Dein Umfeld, da immer mehr Kollegen, Bekannte und Freunde unter Altersschwerhörigkeit leiden werden. Du wirst auch ein Microphon erhalten, dass sehr hilfreich für große Besprechungsrunden ist. Glaube mir, diese extremen Erfahrungen, die Du in Deiner Jugendzeit gemacht hast, werden sich so nicht wiederholen. Du bist jetzt eine Frau, die Ihren bestimmt nicht einfachen Weg mit Bravour gegangen ist. Schon alleine deswegen ist Dein heutiges Selbstbewusstsein ein anderes. Ich bin mir sicher, wenn du heute solche unverschämte Äußerungen erhalten würdest, dass du ganz anders reagierst als damals. Du bist alleine durch Dein Amt eine Respektperson, da werde sich die meisten überlegen, ob sie sich solche unqualifizierte Äußerungen erlauben können. Nah meiner Meinung hast du nichts zu befürchten!

    Bitte stelle Dich darauf ein, dass der Kanso nichts für Dich ist, da ich mir nicht vorstellen kann, dass er unter einem Reithelm passt. Was für Hörgeräte trägst du eigentlich aktuell (HdO) ? wenn du längere Haare hast, sieht man nichts vom Freedom 6.

    Ganz liebe Grüße

    Karin