Beiträge von Einohrig

    Vielen Dank für Eure Tipps, diese Senkel kannte ich nicht, die Ohrschoner rutschen leider bei meinem Hinterkopf immer in den Nacken- das Hinterhaupt dürfte da zu rund sein.. aber nach langem try and error bin ich jetzt zu der Lösung gekommen, dass ich die Gummi Schlaufen zerschneide,dann Schlingen aus den gekürzten Schnüren mache bei den Unteren Plastikhaken einhänge die ich im Nacken verbinde, die Oberen hänge ich in große Patentspangen, die kann ich zum Glück recht stabil in die Haare klicken.... ergibt eine recht dichte Lösung ... ich probiere nächste Woche aus ob die für 7 Stunden taugt. Schönes Wochenende Euch allen!

    Vielleicht eine seltsame Frage, aber mich nerven diese Gummilaschen hinter den Ohren, auf der CI Seite wird es mit Brille richtig eng, die gut hörende Seite klappt immer wieder nach vor, und dann höre ich rechts auch schlecht... habe schon versucht diverse Konstruktionen aus Draht zu basteln- aber letztlich rutschen die Konstruktionen immer am Hinterkopf ab, dann ist der Zug im Nacken, und mein Nasenrücken ist beleidigt. Hat jemand eine Idee wie man CI freundliche Konstruktionen basteln kann?

    Im österreichischen Impfplan steht: Bei Personen mit besonders hohem Risiko -und dann wird „Cochlea-Implantat oder Liquorfistel„ extra erwähnt- ist ein ausreichender Impfschutz (sequentielle Impfung PNC13 und nach 8 Wochen PPV23; sowie Wiederholung der Impfserie alle 6 Jahre) besonders wichtig:

    und begründet wird das mit dieser Studie:

    STIKO. Wissenschaftliche Begründung für die Aktualisierung der Empfehlungen zur Indikationsimpfung gegen Pneumokokken für Risikogruppen. Epid Bull 2016;37:385–406.

    Das ist eigentlich recht eindeutig

    Auch zum Zeitabstand zwischen Impfungen und Operationen gibt es eine Aussage:

    Bei dringender Indikation kann ein operativer Eingriff jederzeit durchgeführt werden. Bei planbaren Operationen sollte nach Gabe von Totimpfstoffen ein Mindestabstand von 2–3 Tagen und nach Verabreichung von Lebendimpfstoffen ein Mindestabstand von 14 Tagen eingehalten werden. Diese Empfehlung ist rein theoretischen Überlegungen geschuldet, um eine Fehl-Interpretation von eventuellen Impfreaktionen als mögliche postoperative Komplikation (z.B. Fieber) zu vermeiden.

    Postoperativ kann geimpft werden, sobald die Patientin oder der Patient einen stabilen Allgemeinzustand erreicht hat.

    Hallo, ich hoffe es geht schon besser, ich hatte auch zuerst den hohen Ton wenn ich das Ohr berührt habe- habe ich eigentlich jetzt auch noch.... aber man hat mir gesagt ich soll nicht drücken- ich habe ein Restgehör bei den oberen Frequenzen und nehme an, das kommt daher- hast Du auch ein Restgehör im oberen Bereich- der Schwindel war bei mir nie sooo schlimm, aber mir hat Kräftigung der Beinmuskulaturund Yoga sehr geholfen- musste mich aber am Anfang sehr überwinden um überhaupt mit diesen Übungen anzufangen, da es zuerst alles schlimmer gemacht hat- am liebsten hätte ich mich bei Schwindel gar nicht mehr bewegt, aber je mehr ich mich geschont habe um so schlmmer ist es geworden.- ganz wichtig war bei mir am Anfang auch die Intensität nicht zu sehr hoch zu fahren- Alles Gute!

    Ich verwende als SSD seit drei Jahren die Akkus, habe gelernt mit der langen oder kurzen Dauer umzugehen, und muss einmal an langen Tagen unter Tags wechseln. Gewöhnungssache, habe sicher die besser Ökobilanz, da ich nicht einmal das Starterpack der Batterien gebraucht habe. Aber wenn ich wirklich auf das CI angewiesen wäre, hätte ich in einigen Situationen sicher Batterien verwenden wollen.

    Ich hätte einmal in der dritten Nacht nach der OP ein Geräusch, als ob der ICE durch den Kopf fahren würde, davon bin ich aufgewacht, klickern habe ich auch, manchmal so als ob ein hohes kleine Uhrwerk viel zu schnell laufen würde, oder als ob Wasserbläschen aufsteigen würden, aber flott.

    Versuche einmal die Finger vor dem Ohr zusammenzuklappen, oder Haare zu reiben, oder halte beim Föhnen das gute Ohr zu- würde mich interessieren ob Du dieses hohe Geräusche hörst. Bei mir im AKH Wien haben sie auch so getan, als ob sie einen isolierten Hochtonrest noch nie gesehen hätten, ich glaube aber, dass es meine CI Einstellung etwas erschwert, da ich da ein seltsames Phänomen habe, das mir niemand sonst in der Gruppe bei sich bestätigt hat- ich höre mit dem CI eindeutig zeitverzögert, und jetzt nach drei Jahren habe ich einerseits ein synchrones, recht wirklichkeitsgetreues, aber sehr leises Hörempfinden am CI Ohr, und dann die verzerrte langsamere Hörwahrnehmung der Roboterstimme.

    Verdaut habe ich diesen Hörsturz auch nicht, vor allem habe ich immer Sorge um mein gutes Ohr, aber einerseits ist das CI Ohr teilweise wirklich originell, und ich genieße manchmal dieses schräge Hören, da es mich ein wenig an Barockmusik erinnert, und ich mag Bach. Es ändert sich auch stetig, und vielleicht wird es einmal wie echt.

    Dann denke ich mir auch, dass ich mir das Leben nicht zusätzlich schwer machen sollte indem ich zu seher am Verlust leide, sondern ich sollte versuchen, das was da ist zu schätzen- das gelingt zeitweise...... und ja, auch ich hatte eine Woche vorher schon Vorboten, die ich aber überhaupt nicht richtig eingeschätzt habe, und ich frage mich, ob ich da achtsamer hätte sein sollen. Und ich frage mich auch ob Telefon und Kopfhörer negativ waren.

    Ich wünsche Dir eine richtig gute Erstanpassung!

    Hallo, ich hoffe es geht Dir von Tag zu Tag besser, ich schau nur sporadisch ins Forum, und melde mich bei Dir, da wir eine ähnliche Geschichte haben, und auch ich höre nur mehr die ganz ganz hohen Töne, mein Hörverlust wurde von einem lauten Rauschen begleitet, er war innerhalb von Sekunden, kein Schwindel, kein Tinnitus, volles Therapieprogramm vergeblich, nach einem Jahr Medel Versorgung, Hörrest geblieben, und langsam geht es voran. Jetzt habe ich selten Tinnitus oder Schwindel- Yoga hat mir da sehr geholfen, da die Gleichgewichtsübungen mir Sicherheit geben.

    Liebe Grüße!

    Wenn ich laute Tätigkeiten mache entferne ich den SP, und setze dann de Gehörschutz auf, bin auf der anderen Seite normalhörend, aber so heikel und besorgt um das Ohr, dass ich es dann sehr gut vom Schall fernhalte, kann dann also nicht mehr kommunizieren.

    gut, dann hab ich’s falsch verstanden, ich dachte es wären Injektionen direkt in die Schnecke- also in das Innenohr gemeint- die gibt es glaube ich nicht. Ins Mittelohr ein versteifendes Cortisin zu installieren bringt sicher kein zu hohes Infektionsrisiko da das Mittelohr ja ohnehin mit den Rachenschleimhäuten verbunden ist und sich gegen Keime relativ gut wehren kann. Ruhigen Weihnachtstag wünsche ich :)

    Das Cortison wurde bei mir auch in das Mittelohr eingebracht- ohne Erfolg- ich denke aber nicht, dass man durch das Fenster durch auch in das Innenohr Cortison einbringt- da wäre die Infektionsgefahr wohl zu groß, und der Verlust an Endolymphe aus dem Innenohr ist wahrscheinlich auch nicht ohne.. was ich aber gehört habe ist, dass man nun neue Cortisonlösungen kennt, die im Mittelohr länger verweilen, und dadurch besser in das Innenohr hinein wirken sollen.

    Ich denke so knapp nach der OP ist Richtunghören noch zu schwierig, bei mir geht es jetzt nach zwei Jahren schon viel besser. Parallel dazu gewöhne ich mich auch immer besser an meine Defizite. Es braucht oft mehr Geduld als vorrätig..

    Nikita : Ich übe sicher zu wenig- ich habe ein paar Alltagssituationen bei denen das normalhörende Ohr abgelenkt ist, und ich das CI herausfordere ( Drucker auf der guten- Gesprächspartner auf Ci, oder Autoradio auf der guten- offenes Fenster mit Passantengeräuschen auf CI) aber das ersetzt kein regelmäßiges Training. Ich bin da zu inkonsequent im Kampf gegen die Müdigkeit- aber Deine Zeilen motivieren mich.

    War jetzt doch länger offline, und freue mich über diesen Thread bin vor drei Jahren mit 47 plötzlich links ertaubt- zuvor nie Probleme, seit zwei Jahren mit Med-el Sonnet versorgt.Keine Reha- nur sporadisch Logopädie und Nacheinstellungen.Ich finde das hören mit CI noch immer abenteuerlich schräg, würde es aber nicht missen wollen- vor allem wegen des dreidimensionalen Hörgewinns, und weil ich doch ein sehr gutes Sprachverständnis habe- das kommt aber nur zur Geltung wenn ich direkt über die Spule höre. Sonst leitet das normalhörende. Was bei mir seltsam ist: das Hirn registriert den VI Input leicht zeitverzögert- die Verzögerung schrumpft wenn die Signalintensität gesteigert wird, aber ein wenig bleibt. Ich denke erst in 10 Jahren werden wir wissen welche Hörerfolge bei SSD möglich sind. Dann wird es genügend Patientenanwalt mit Langzeiterfahrung geben.

    Herzlich Willkommen, auch ich gehöre zu den Weihnachtsausfällen, bei mir war es 2015- September 2016 wurde implantiert. Das war für mich die richtige Entscheidung, da das Hören wieder dreidimensional ist aber- ich kann in großen Gruppen ohne CI fast besser als mit hören, Musik mit CI klingt interessant, anders, schräg und ich finde das recht spannend. Gerade als SSD Patient hat man -glaube ich -eine fläche Lernkurve die aber auf hohem Niveau beginnt, da das Hirn gut verarbeitet. Ich wünsche alles Gute, und eine komplikationslose OP ( ich wurde an einem Mittwoch operiert, und könnten Montags darauf wieder arbeiten). Ich habe Akkus gewählt, da die für SSD weniger Problematisch sind (wenn sie leer sind hört man ja einseitig weiter)

    Diese Löcher habe ich auch, ist glaube ich normal- aber lieber nicht zuviel dort drücken- wenn ich da drücke höre ich einen sehr hohen Ton, wahrscheinlich weil bei mir nur die hohen Frequenzen der Hörschnecke intakt sind, und ich dann die Sonde ein ganz kleinwenig unter Spannung auf dem ersten Wegstück setze- da diese Sonden sich nicht zuviel bewegen sollen habe ich den Auftrag bekommen nie so zu drücken, dass ich dieses Geräusch auslöse.

    Nikita, was mich wirklich interessiert- höre nur ich auf dem CI Ohr leicht verzögert? Sobald das gute Ohr auch nur die geringste Chance bekommt mitzumischen ist es immer schneller- ich kann nur mit Kabel ehrlich üben. In Österreich gibt es auch keine Reha, ich war ein paar mal bei einer Logopädin, aber das hat nicht viel gebracht, da dort nicht direkt über das Kabel geübt wurde.

    Eine Freundin hat ihr Kind ( angeboren SsD) wenn ich mich recht erinnere noch vor dem 4. Geburtstag implantieren lassen- das Kind ist sehr klug, eine ausgezeichnete Schülerin und sie trägt ihr CI oft, kann damit besser dem Unterricht folgen, und empfindet es wohl als brauchbare Hörergänzung, -wenn die Batterie leer ist vergisst sie es aber auch, und verlegt es- sie ist ja nicht darauf angewiesen, und dann muss gesucht werden. Für Eltern ist es sicher noch ein Stück aufwendiger, sich auf ein CI einzulassen, es braucht noch ein bisschen mehr an Konsequenz, damit es ein erfolgreiches Unternehmen wird.