Danke für die Begrüßung und die Glückwünsche!
Es sind in der Tat noch 31 Tage, bis ich mich in der Klinik erscheinen soll. Die sind schnell vorüber. Am Montag habe ich einen Sprechstundentermin beim HNO-Arzt, wo ich alle 3 Monate zur Untersuchung des Gehörganges bin (wegen Cerumenbildung). Und da kann ich gleich alles abklären. Für die Impfung gegen Pneumokokken kann ich gleich zu meiner Hausärztin gehen, die ich ohnehin aufsuchen will, um meinem Impfpass zwecks Auffrischung durchzugehen. Manche Impfungen sind schon eine Weile her. Da kann ich mich dort gleich gegen Pneumokokken impfen lassen, was auch schneller geht.
Die Indikation ist offenbar so eindeutig, daß man nicht erst auf die Genehmigung der KK abwartet. Scheint in meinem Fall eine Formsache zu sein. Beim Gespräch mit der Professorin hatte ich den Eindruck bekommen, daß man mich gleich beidseitig versorgen könnte. Die Versorgung wird nacheinander ablaufen, beginnend mit dem linken Ohr. Man konnte nicht sagen, welches Ohr schlechter hört, denn sie sind unter der Berücksichtigung der Meßtoleranzen gleich. Das entspricht auch meinem Empfinden, wobei ich subjektiv mehr zum linken Ohr tendiere.
Ich hoffe, ich kann mehr zum Ablauf schreiben. Was ich hier bisher gelesen habe, erstaunt mich der Vorgang schon.
Nach Freiburg will ich diesmal mit der Bahn anreisen, da ich bei der Rückkehr wegen möglichen OP-Folgen nicht unbedingt mit dem Auto fahren will. Es wird umständlich, da derzeit keine Direktverbindung zwischen Tuttlingen (ich wohne im Landkreis TUT) und Freiburg existiert. Man muß mindestens in Titisee-Neustadt umsteigen.
Obwohl das Landkreis Tuttlingen mitten auf dem Land ist, bin ich mit der CI nicht allein. Ein Freund von mir wurde heuer ebenfalls versorgt (in Tübingen) und er kann mich mit Tips und Hinweise weiterhelfen. Bei ihm ist eine Versorgung mit dem 2. CI geplant. Ich bin gespannt, wie die KK darauf reagiert.
Dazu gibt es im dortigen Gehörlosenverein einige CI-Träger. Bloß in meiner Firma werde ich wohl der Erste sein. Da werde ich bei unserer Abteilungsinfoveranstaltung kurz über CI sprechen, damit meine Kollegen Bescheid wissen. Von einigen Leute wurde ich bereits darauf angesprochen. Eine Präsentation von ca. 5 Minuten sollte reichen, denke ich. Hat jemand Ähnliches gemacht?
@Katia:
Darf ich fragen, wo ihr im Ländle seid? Die Meisten wohnen in Ballungsgebieten.
Martina:
Bei MTRA mußte ich nachsehen, was das für eine Bezeichnung ist. MTA und MTLA sind mir geläufig und Radiologie stelle ich mir etwas schwieriger vor, da man mit Strahlung zu tun hat. Und das versteht nicht jeder, oder?
Ins Schwingprüflabor komme ich dank meiner Tätigkeit im Optiklabor so gut wie nie, im Gegensatz zu Kollegen, die Qualifikationsprüfungen durchführen. Da kommen häufig Schwingprüfungen vor.
Im Optiklabor vermesse ich die Beleuchtung. Man sitzt häufig im Dunkeln und wenn jemand da ist und in die Dunkelheit spricht, verstehe ich seine Worte nicht. Dazu unterweise ich zusammen mit meinem Kollegen andere Kollegen von Zweigwerken in die optische Meßtechnik. Da heißt es auf Englisch sprechen. Ich hoffe, daß durch die CI die Kommunikation erleichtert wird. denn ich nehme Töne über 1 kHz nicht mehr wahr. Mehr weiß ich erst nach der EA.
Grüßle,
Bernd