Beiträge von TheBavarian

    Auch drückt die Spule sehr. Leider habe ich keinen schwächeren Magneten im Koffer und muss somit
    bis zur nächsten EA warten.

    Hallo, Ingrid, das wundert mich, ich habe von COCHLEAR das CP910 und in meinem Koffer waren unterschiedliche Magneten vorhanden!

    Aber wie bereits geschrieben wurde, kann man bei COCHLEAR-SP bei der Spule den Magneten durch drehen justieren und damit den Druck verändern. Vielleicht hilft Dir das!
    Ansonsten habe ich bis jetzt die Firma COCHLEAR als durchaus als reaktionsschnell erlebt, die werden Dir sicherlich schwächere Magneten zuschicken!


    Ich wünsche Dir auf Deinem Weg weiterhin alles Gute und halt die Ohren steif!

    Mit herzlichen Grüßen

    Michael

    Hallo, zusammen,

    ich möchte noch mal kurz auf meinen dritten Anpassungstermin eingehen, auch wenn er schon ca. eine Woche zurückliegt. Es war eine ereignisreiche Woche!

    Genaugenommen hatte ich am 27.07.2015 um 08:30 in der KHNO (Uni-Klinik FFM) den Termin für die dritte Anpassung.
    Zuerst wurde der getestet, welche Töne ich individuell mit welcher Lautstärke höre (von "nicht gehört" bis "Zu laut")
    Als zweiten Test wurde dann die Frequenzen durchgeprüft, wobei ich hier ziemlich gut abgeschnitten habe!

    Anschließend mein heiß und innig geliebter Zahlen- und Ein-Silben-Test!
    Wie gewohnt habe ich bei den Zahlen wieder mit 100% abgeschnitten und ich wollte nun der Audiologin beweisen, was für ein "Blechohr" vor dem Herrn sie nun für die Ein-Silben-Wörter vor den Lautsprechern sitzen hat. :D
    Ganz relaxt und konzentriert habe ich den ersten Begriff....falsch geraten...den zweiten Begriff gar nicht verstanden...den dritten Begriff dann so lala verstanden und mich so bis zum Ende durchgewurstelt. Naja 75% waren für mich jetzt nicht so berauschend! :wacko:

    Auf meine fragenden Auge hin, hat mich Fr. G dann lächelnd aufgeklärt, dass sie eine sehr schwer zu verstehende Wort-Sequenz gewählt und mich so kalt erwischt hat.:P So kann's gehen!
    Den Test mit ganzen Sätzen mit ohne Störgeräusche waren dann wieder kein Problem für mich!
    Als letzten Test musste ich dann ganze Sätze mit Hintergrund-Störgeräusch erkennen, wobei sich das Störgeräusch jeweils verstärkte, wenn ich richtig erkannt habe und verringerte, wenn ich daneben lag. Kurz und gut es war richtig anstrengend, aber auch einigermaßen erfolgreich, so mein Testerin!

    Ich konnte diese Woche das inzwischen "Erlernte" im Beruf dann auch gleich austesten, ich habe am Dienstag bis Mittwoch wieder mal im Audit gesessen und wirklich gestaunt!
    Wir hatten einen Raum mit 6 Personen mit nur geringem Hintergrundgeräusch (Tastatur, Schlüssel, Handy etc.), sonst nur reine Präsentation.
    Meinen Kollege, der eine sehr prägnante Stimme hat, habe ich nahezu original wiedererkannt und gehört, ich war wirklich von den Socken!

    Aber das Negativbeispiel folgte dann Mittags auf dem Fuß, beim Mittagessen, im Restaurant bei ca. 50 Gästen und sehr hohem Geräuschpegel, war ein Verstehen am Tisch für mich nur mehr sehr schwer machbar. Das muss ich im Moment halt akzeptieren.

    Aber ein Erfolgserlebnis hatte ich noch mit einer Telefonkonferenz (Telko):
    Ich habe zum ersten Mal seit einem halben Jahr wieder eine Telko (mit 5 Personen) moderiert, die Kollegen haben nicht schlecht gestaunt, was jetzt schon alles möglich ist. Sie haben sich echt mit mir gefreut, das war für mich ein wirklich sehr schönes Erlebnis, zumal es für mich bedeutet, ich muss meinen Job nicht an den Nagel hängen! :thumbup:

    Mal sehen, was die zweite OP im September bringt, sie wird dann an dem rechten Ohr durchgeführt, für das ich eine noch bessere Prognose bezüglich meiner späteren Hörqualität (post EA) habe, als beim Linken! Aber warten wir's ab, was da auf mich zukommt!

    Mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Hallo, bestager,

    Du hast eine Entscheidung getroffen, die für Dich wahrscheinlich die Beste ist, nämlich in Frührente zu gehen! Ich hoffe, Du schaffst es, ich drücke Dir beide Daumen! :thumbup:

    Ich habe mir den ganzen Threat noch mal vorgenommen und kann manches sehr gut nachempfinden, das ausgelacht werden unter den Kollegen, wenn man etwas vermeintlich Witziges gesagt hat und es eigentlich nur nicht richtig oder nur teilweise verstanden hat und die zermürbende und ermüdende Arbeit, wenn mehr Personen durcheinander sprechen und man selbst den Faden verliert oder eben Pflichtfeiern, bei denen man unbedingt dabei sein muss, obwohl man genau weiß, das man selbst nur bedingt folgen kann.

    Genau bei dem Punkt möchte ich einsteigen!
    Aus dem im threat Geschriebenen ist nicht bekannt, ob Du im Einzelgespräch gehörmäßig und kognitiv (hören und verstehen) mithalten kannst.

    Meine Erfahrung mit der Schwerhörigkeit hat mich diesen Weg gehen lassen und er war für mich erfolgreich, da ich im ruhigen Umfeld im Einzelgespräch besser punkten kann!

    Ich habe mir pro Feier ein paar Gäste, ob nun mir bekannt oder unbekannt egal, ausgesucht, die ich in eine ruhige Ecke gebeten und denen dann erklärt habe, was es damit auf sich hat. Es haben sich dort die tollsten "Gespräche" abgespielt, war für beide Seiten eine Bereicherung, auch wenn ich nicht immer alles super verstanden hatte, aber immerhin, wenn der Gegenpart mitspielt, geht Vieles!

    Ich wünsche Dir auf jeden Fall für Deine weitere Reise das nötige Quäntchen Glück, damit Du wieder ein einigermaßen "normales" Leben in Würde verbringen kannst.

    Mit herzlichen Grüße

    Michael

    Super Bericht, Alex,
    aber wie erlebt man das mit beidseitiger Taubheit?
    Kann man in dem Fall den/die SP überhaupt vergessen oder wie übernächtigt muss man vorher schon gewesen sein?


    Lässt einen diese Tatsache dann das Berufsleben eher ertragen, weil alles eh so schön ruhig ist, außer Tinnitus!?
    In manchen Firmen soll ja die Schwerhörigkeit zwar keine direkte Voraussetzung für das täglich, soziale Miteinander, aber immerhin hilfreich dafür sein! :D

    Ich frage schon mal an, weil demnächst wohl meine zweite CI-OP (rechts) ansteht! Nix für ungut! :thumbup:

    Herzliche Grüße

    Michael

    Hallo, zusammen,

    ich möchte kurz über den zweiten Anpassungstag berichten!

    Termin in der KHNO Uni-Klinik FFM hatte ich um 08:30h, wir mussten also früh los, 1 Stunde Fahrzeit, es sind ja Ferien in Hessen.
    Ich war wieder sehr gespannt, wie es sein wird und was Neues auf mich zukommt!

    Zuerst gab es einen Hör-Test über eine Fülle von Tönen über das gesamte Frequenz-Spektrum des Hörens. Ich musste die Lautstärke, dazu bewerten, bzw. ob ich den Ton überhaupt mit dem CI hören konnte!

    Danach haben wir einen aus dem EA verschobenen Part nachgeholt, nämlich den Inhalt meines Koffers durchgegangen, die Remote-Control und den Telefon-Clip mit dem CI verbunden, Trockenbox erklärt und vieles andere mehr!

    Ich hatte mir in den letzten Tage eine EXCEL-Liste aufgebaut, in der ich Sprache, Geräusche. Musik, Videos, Telefongespräche mit und ohne Hintergrundgeräusch in verschiedenen Situationen dokumentiert hatte. Diese Hörsituationen habe ich nach meinem derzeitigen Hörvermögen (sehr schlecht bis sehr gut) qualitativ bewertet. Auch diese Liste sind wir auch noch durchgegangen, insgesamt eine runde Sache!

    Zum Abschluss kam dann noch der bekannte Hörtest von Zahlen und Einsilbigen Worten:

    Bei den Zahlen hatte ich wieder 100% und bei den Einsilbigen Worten 95%, nur bei Wort "Schlauch", stand ich wohl auf Selbigem! :thumbup:

    Ich bin mächtig froh, dass mein Hörvermögen so gut ist, ich werde morgen wieder in meinem erstes Audit seit Langem sitzen, mal "hören" was ich so in einer Präsenz-Meeting alles neu erleben kann, ich bin gespannt!

    Viele Grüße

    Michael

    Hallo, CyborgMan,

    ich glaube wir sind hier alle per Du im Forum, von meiner Seite aus ist das jedenfalls ok!

    Ich möchte jetzt nicht auf die Bremse treten, aber ich bin nur ein(!) Beispiel von vielen!
    Und wir Beide haben eine unterschiedliche "Hör-Karriere" hinter uns, daher möchte ich Dir nicht den Mut nehmen, aber setze, so wie ich die Erwartungen nicht zu hoch an, lasse Dich lieber (hoffentlich positiv) überraschen!
    Ich wünsche Dir maximalen Erfolg bei Deiner OP und bei Deiner EA! Lass von Dir hören, auch wenn Du zwischendurch mal Frust schiebst oder bzw. gerade dann!
    Es gibt viele hier im Forum, die Dich wieder aufrichten können und wollen. :)


    Herzliche Grüße

    Michael

    Hallo, zusammen,

    vielen Dank für die Glückwünsche, ich bin einfach überwältigt!

    Wie ging es denn in den letzten Tagen so weiter?
    Ich unterscheide der Einfachheit halber mal zwischen Sprach- und Geräuschverständnis!

    Was am ersten Tag noch als Geräusch wie Frequenz-Geschrubbel bei einem alten Röhren-Radio geklungen hat oder wie eine permanente Dusche, hat sich in den Tagen 2 und drei schon etwas verbessert. Das Sprachverständnis klärt sich so langsam auf, was sich am ersten Tag noch klar und deutlich als "Mini-Mouse" angehört hat, bekommt nun langsam die Klangfarben der ursprünglichen Person. Während ich am ersten Tag noch nicht zwischen meiner Tochter und meiner Frau unterscheiden konnte und das war jetzt phonetisch gemeint :D , kann ich das heute am dritten Tag sehr wohl. Aber es fehlt noch so die original Klangfarbe!

    Was nun Geräusche angehe, so gibt es welche, die ich fast original höre (z.B. das Blinker-Geräusch von meinem Kfz, MÄNNER! 8o ) und Geräusche, wo ich Identifikationsprobleme habe (z.B. der Signalton unseres Eierkochers, total daneben und hätte ich beinahe überhört! :S ).
    Es ist mir aufgrund der vielen Beschreibungen im Forum durchaus bewusst, dass ich hier auf "höchstem Niveau jammere", aber meine Intension ist, Mut zu machen für andere, die das Ganze noch vor sich haben oder aber zwischen OP und EA hängen, denn das war für mich persönlich mit meinem Hintergrund die schlimmste Zeit! Mir ist nach der EA ein Stein vom Herzen gefallen, das kann man einfach nicht beschreiben und das wünsche ich euch Allen, die ihr das noch vor Euch habt!!!

    Morgen habe ich den zweiten Anpassungstermin und da werden wir das weiter angehen und z.B. auch den Kofferinhalt durcharbeiten, was aus Zeitgründen beim ersten EA nicht geklappt hat. Anyway, ich werde Euch berichten!

    Bis denn mit herzlichen Grüßen

    Michael

    Danke Dir, Frank,

    der erste Link ist für mich keine Alternative, da eine selbst durchgeführte Veränderung des Helms für mich nicht in Frage kommt, da die Stabilität und der Schutzmechanismus des Helms, also die originäre Funktion, damit untergraben wird.

    Ich werde es einfach mal probieren und dann sehen, ob ich "Druckstellen" habe oder nicht!

    Bei mir kommt beides zusammen, Brille und CI bzw. Hörgerät hinter dem Ohr.
    Vielleicht wäre es noch eine Idee sich mit dem Hersteller Fa. Schuberth kurzzuschließen, ob die eine Lösung zur Anpassung haben oder ob das nur individuell (und damit kostspielig) vom Hersteller gelöst werden kann.
    Auf der anderen Seite, mit meinem Kopf verdiene ich mein Geld, also sollte man an der Stelle auch nicht so knauserig sein!
    Und das Hobby einfach aufgeben, das sehe ich nun so absolut gar nicht, da muss schon viel zusammenkommen! :thumbdown:


    Ich sehe gerade, wir arbeiten in derselben Branche und Du hast Deine EA demnächst!

    Deswegen wünsche Ich Dir viel Erfolg dabei und drücke die Daumen, dass Du genauso einen Traum-Start hinlegst, wie ich das vor Kurzem (22.07.2015) erleben durfte! :thumbup: (Ein Leben nach der OP und vor und nach der EA)
    Mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Hallo, zusammen,

    bei mir ist es so, dass die ReHa von der KHNO Uni-Klinik Frankfurt gleich mit beantragt wird, ich werde im September für 3-max. 5 Wochen nach Bad Nauheim gehen und dort meine stationäre ReHa durchführen. Die Mediziner der KHNO werden dort vor Ort auch aktiv an meiner ReHa beteiligt sein.

    Ich hoffe, das ist von Vorteil, da sie meine Krankengeschichte live kennen und daraus hoffentlich die richtigen Konsequenzen ziehen können.

    Für mich ist der Standort Bad Nauheim am günstigsten, weil am nächsten!

    Hat jemand Erfahrung mit der ReHa in Bad Nauheim?

    Herzliche Grüße

    Michael

    Hallo, zusammen,

    ich habe das mal eine Frage, wie verträgt sich Euer CI, unabhängig davon ob einseitige oder beidseitige Versorgung oder Hersteller?

    Gibt es das irgendetwas zu beachten? Hat jemand besondere Erlebnisse damit (positiv wie negativ)?

    Würde mich einfach mal interessieren, wie ihr das macht?

    Dieser Test steht mir, meinem Schuberth C3-Helm und meiner YAMAHA XV 950 R ABS noch bevor! :thumbup:

    Herzliche Grüße

    Michael

    Hallo zusammen,

    kurz zur Vorgeschichte, seit beidseitige HG-Versorgung seit 1990, schlechter werdend vor allem links bis nahezu Taubheit seit 2008, ich habe nur noch rechts "einigermaßen" mit HG gehört. Am 16.06.2015 hatte ich meine CI-OP am linken Ohr.

    Heute Morgen 08:45h hatte ich meinen EA-Termin in der KHNO FFM und ich bin mit ziemlich gemischten Gefühlen dorthin gefahren!

    Einerseits hoffte ich natürlich auf eine gewisse Verbesserung, anderseits wurde ich auch vielfach gewarnt, zu hohe Erwartungen in diesen EA-Termin zu haben.

    Was soll ich sagen, ich habe von Anfang an wieder Sprache verstanden! Hört sich zwar bei mir wie "Mickey Mouse" an, aber immerhin!

    Die erste Anpassung dauerte ca. 1 Stunde, es wurde nur das CI erst-konfiguriert und ein Hörtest gemacht und der Koffer übergeben.

    Meine Testergebnisse nur mit dem CI waren:

    1) Zahlentest: 100% :thumbup:
    2) Ein-Silben-Wörter-Test: 55% :D (da hab' ich etwas geschwächelt!)

    Geräusche kann ich nicht differenzieren, klingt alles nach Frequenz-Geräusch wie bei der Kanalsuche bei einem alten UKW-Radio.

    Die CI-Technikerin, die das CI konfiguriert hat, hat mir sehr gute Werte bescheinigt und die Ärztin, die mich operiert hatte, ebenfalls!
    Die Prognose für meine weitere Entwicklung ist wirklich sehr gut!!! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Ein kleiner Wermutstropfen bleibt, mein rechtes Gehör, derzeit noch mit einem HdO-HG versorgt, hat sich in den letzten Wochen weiter verschlechtert,
    ich werde wohl auch hier nicht um ein CI rumkommen! Auch wenn hier die Prognose der Ärztin noch positiver ist, da das rechte Ohr immer mein "Schokoladen-Ohr" war, also mit besserer Hörqualität.

    Die Belastung durch die neuen Höreindrücke ist sehr hoch, ich habe das CI nun seit heute Morgen 09:30h permanent drin und ich muss sagen, langsam werde ich müde!
    Ich bin wirklich heilfroh, dass ich meinen Beruf nicht an den vielzitierten Nagel hängen muss und ich endlich meine Familie wieder verstehe, mir ist heute morgen wirklich ein Stein vom Herzen gefallen.

    Mit herzlichen Grüßen

    Michael (TheBavarian)

    Geht auch gebrauchtes Heu aus dem Kaninchenstall ??????????
    Gruß Norbert


    Hallo, Norbert,

    ich habe es immer andersrum probiert, zuerst frisch getrocknetes Heu im Backofen für das Fleisch verwendet und dann erst danach Hasen gegeben!

    Aber Deine Idee ist auch cool! :thumbup:

    Erzählst Du uns von dem Ausgang Deines Versuches? :D Vor allem, wie war die Reaktion Deiner Gäste, kamen sie wieder? :whistling:

    Herzliche Grüße

    Michael

    Hallo, zusammen,
    habe mir gerade eine Sendung des Bayrischen Rundfunks angesehen:
    Aus der Reihe "Lebenslinien":

    • "Das Ohr ist eine Tür"
    • 20.07.2015 - 21:00 Uhr, Bayerisches Fernsehen


    War ein interessanter Film über eine Frau, die gehörlos zur Welt kam und nach 31 Jahren ein CI implantiert bekam.
    Sie erzählte sehr eindrucksvoll, wie sie sich damit entwickelte, mit allen Rückschlägen und positiven Erlebnissen.
    Der Film hat insgesamt sehr viel Mut gemacht!

    Herzliche Grüße

    Michael (TheBavarian)

    Folgendes Rezept habe ich aus einem franz. Kochkurs mitgebracht! Der Geschmack ist wirklich nicht von dieser Welt!

    Im Heu-Bett geschmorter Schweinebauch mit pochiertem Ei auf flüssigem Wildkräutersalat

    Zutaten:

    6 St. Frische Eier vom Bauern
    300 gr. Frischer Schweinebauch
    50 gr. Wildkräuterheu (selbst gepflückt oder trocken lassen oder normales Heu aus dem in Zoogeschäft)
    ¼ ltr. Geflügelbrühe,
    ¼ ltr. Sahne,
    ¼ ltr. Milch
    50 gr. Verschiedene frische Wildkräuter (Schafgarbe, Pimpinelle, Klee, wilde Möhre, Taubnessel, wilder Salbei, gewöhnlicher Dost...)
    20 gr. Butter
    1 TL. Fleur de Sel und Pfeffer aus der Mühle
    1 TL. Essig 

    Zubereitung:

    Den Schweinebauch auf beiden Seiten mit (Wild-) Kräuter würzen, salzen, pfeffern und zwischen 2 Alufolie Blätter einpacken. Danach auf das Heu-Bett legen und mit Heu abdecken.
    Den Braten bei 150 ° im Backofen 2 Stunde schmoren lassen.
    Inzwischen die Geflügelbrühe mit Milch und Sahne mischen, köcheln und auf die Hälfte reduzieren. Die Kräuter unterrühren und 5 Minuten ziehen lassen.
    Anschließend pürieren und durch ein feines Sieb passieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
    Die Eier einzeln in siedendes Essigwasser 1 bis 2 Minuten pochieren, rausnehmen, abtropfen und würzen.
    Den Speck in dünne Scheibe schneiden und in Butter anbraten. 

    Alles zusammen servieren und einen Rosé dazu genießen.
    P.S. Das Ganze funktioniert natürlich auch mit anderen Fleischarten z.B. Lamm-Karree etc. 

    Viel Spaß beim nachkochen! :D

    Herzliche Grüße

    Michael (TheBavarian)

    Tja, nun bin ich erstmal ein halbes "Blech-Ohr"

    meine OP am linken Ohr ist am 16.06.2015 über die Bühne gegangen und in vielen Dingen problemlos: die Vorbereitung, die OP selbst, keinerlei Schmerzen nach der OP und Gesichts- und Geschmacksnerv völlig intakt, sogar der Tinnitus, den ich seit 1985 habe, war weg! :thumbup:

    Und zu dem Rest kommen ich jetzt:

    Ich lasse einfach die ersten Tage nach der OP weg, da aufgrund von Schmerzmittel und Antibiotikum-Tabletten, meine Nachwirkungen nicht nennenswert waren.

    Gut, man ist halt "platt", aber man ja weiß auch schließlich warum!

    Aber trotz meiner im Vorfeld medizinisch festgestellten "Verabschiedung" meines Gleichgewichtsinns, hatte ich am Tag 9 nach der OP einen 90 Grad-Schwindel.

    Das war im Milli-Sekundenbereich, ich habe nach links gesehen und plötzlich hat sich meine Umgebung im Urzeigersinn um 90 Grad nach rechts gedreht und fertig!
    Das war wohl das letzte Aufbäumen, aber sehr unangenehm!
    Nun muss man dazu wissen, dass ich mit Morbus Meniere und heftigen Schwindelanfällen im zarten Alter von 18 Jahren meine Schwerhörigkeitskarriere begonnen habe. Mich hat das nun doch insofern verunsichert, als ich den letzten richtigen, starken Drehschwindel vor ca. 10 Jahren hatte und ich damit eigentlich nicht mehr gerechnet hatte. Unverhofft, kommt halt oft!

    Meine heftigste Reaktion kam am Tag 10 nach der OP!
    Ich bin um 04:00h schweißgebadet (aber so richtig!) aufgewacht und habe richtig "Panik geschoben", verbunden mit einem sehr starken/lauten Tinnitus!
    Das ich Panik schiebe ist nun ein Wesenszug, den ich bisher von mir nicht kannte, es war erstmalig und im ersten Moment war ich sehr verunsichert und dachte ich wirklich "das Ding muss raus!".

    Was habe ich dagegen getan?
    1) Ich habe Rechts mein HdO-HG reingesteckt, damit ich etwas höre und wieder mit der Außenwelt verbunden bin und damit meine Panikattacke aufhört, die sich nur um mein Innenleben gedreht hat!
    2) Ich habe mich dann vor den Fernseher gesetzt, um mich abzulenken (--> Reize von Außen!) Endlich zahlten sich die GEZ-Gebühren mal aus! :S

    3) Gleichzeitig habe ich natürlich permanent in mich reingehört und die Ursache für die Panik gesucht, aber da war außer einem Druckgefühl in der linken Kopfhälfte nichts!
    Ich nehme an, das war die Schwellung der Hör-Schnecke im Innenohr, die ich erstmalig nach den Medikamenten bewusst wahrgenommen habe.

    4) Was mich dann wieder in die Spur gebracht hat, war der GEdanke an meine bewusste Entscheidung für das CI!
    Es hängt einfach zu viel davon ab, als dass man so einfach die Flinte ins Korn wirft, auch wenn das schwer fällt.
    Das Zusammen-Leben in der Familie, im Beruf oder mit Freunden und Verwandten. Es lohnt sich manchmal sich zu quälen.

    5) Viele Einträge im Forum, haben mir danach auch den Weg gewiesen, auch wenn die Symptome bei anderen z.T. wesentlich schwerwiegender sind als bei mir!
    Das macht einen dann doch bescheidener!

    Letzendlich ging die Attacke, wie sie gekommen war und auch mein Tinnitus hat sich wieder auf ein "Normal-Maß" reduziert!

    Mit dem Motto "Es ist immer wichtig, einmal mehr aufzustehen, als hinzufallen" warte ich jetzt auf meine EA am 20.06.2015.