Beiträge von Sheltie

    Wow,

    was für ein Start! :thumbup:
    Klasse!
    Ich freue mich total für Dich! [Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_hurra3.gif] [Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_hurra3.gif]

    Ich habe mein neues CI natürlich sofort mit dem Telefonclip synchronisiert und ... booooooah....!.... höre nun stereo. Mir war nie wirklich klar, was das bedeutet. Ich höre Stimmen und Geräusche (Hörbuch) mal rechts, mal links, mal zusammen auf beiden Seiten... damit bekomme ich eine Ahnung, wie es mit dem Richtungshören werden wird (habe ich seit dem 2. Lebensjahr nicht mehr gekonnt).

    Ja, das ist ein absolutes AHA Erlebnis!
    Das habe ich auch, wenn ich HG und SP beides auf "T" stelle, und dann mit Kopfhörer Musik höre, oder sogar TV schaue.
    Einfach nur Klasse!
    Ich hatte zuvor noch nie in Stereo gehört, auch nicht zu meiner reinen HG Zeit.
    Denn damals war mein linkes Ohr einfach viel zu schwach gewesen.
    Jetzt klappt es gut, und ich mag es nicht mehr missen ^^


    Heute sogar ein weiteres AHA Erlebnis. Habe angefangen aus einem englischen Musikstück, unbekannt wohlgemerkt, bißchen was vom Text zu verstehen. Mann, war ich baff! 8o


    Dir wünsche ich weiterhin alles Gute.
    Und ich drücke Dir die Daumen, daß sich alles schnell einpendeln wird.
    Nur keinen Streß, alles in Ruhe auf Dich zukommen lassen.


    Mensch, ich freue mich total für Dich! :thumbup:


    Lieben Gruß
    Sheltie

    Klingt überwiegend gut! :thumbup:

    Klar, hat man immer noch gewisse Grenzen.
    Vielleicht werden die kleiner mit der Zeit, oder der "Rahmen" verschiebt sich etwas, aber sie werden wohl trotzdem ein Stück zu unserem Leben dazugehören.

    Wer weiß?
    Vielleicht verschiebt es sich bei Dir ganz dolle, wenn Du erst einmal Stereo hören kannst?
    Das macht ja schon eine Menge aus.


    Viel Glück für die zweite EA.
    Und tu mir, eigentlich eher vor allem DIR, den Gefallen, und erwarte bloß nicht zu viel!
    Du hast mit der ersten Seite einen schnellen Start hinter Dir gehabt.
    Ich kann mir vorstellen, daß es mit der anderen Seite auch ähnlich schnell verlaufen wird.
    Aber Du wirst trotzdem am Anfang irgendwie "komisch" hören. Schließlich muß das ja auch erst einmal in Folgesitzungen angepaßt werden.
    Also lausche einfach nur in Ruhe, und stresse Dich nicht!


    Lieben Gruß
    Sheltie

    Erst einmal Glückwunsch! :thumbup:
    Und weiter so! :D


    Ja, das kenne ich!
    Mich haben auch schon mehrere angesprochen. Kollegen, Familienmitglieder, die ich selten sehe, und Leute aus dem Verein.
    Ich würde schon sehr viel besser hören, und man merkt das total. 8o
    Schließlich antworte ich auch schon auf Fragen, obwohl ich die Leute nicht angesehen habe. Das wäre mir früher nicht möglich gewesen.


    Ich denke da auch immer: "Mann, und ich habe das Gefühl, daß ich noch viel zu oft nachfrage" :D
    Klar, frage ich noch nach. Und es kommt mir manchmal auch mehr vor, als früher. Das dann doch nicht immer.
    Aber dann auch in Situationen, wo ich früher nichts gehört und dementsprechend auch nicht reagiert habe.
    Deshalb merkt ja mein Umfeld bei mir den deutlichen Unterschied.

    Das glaube ich jetzt einfach mal so, und hinterfrage das nicht.
    Sondern nutze meine Zeit, und "arbeite" dann an den von mir selbst wahrgenommenen Defiziten.
    Steigerungsfähig ist alles bestimmt immer noch. ^^


    Schöne Grüße
    Sheltie

    Interessante Instrumentenwahl!
    Das muß ich echt mal sagen! :)

    Ich würde mich an diesem Ding ja nicht trauen, weil ich Schiß hätte, die Töne nicht richtig zu "treffen".
    Klar.
    Auf diese Weise lernt man wirklich Hören zu üben.

    Meinen Respekt hast Du schon mal sicher!


    Ich selbst bleibe doch lieber beim Keyboard ^^


    Schöne Grüße noch
    Sheltie

    Sorry, aber da muß ich Dich leider enttäuschen.
    Ich bin erst im Oktober implantiert worden, also eigentlich auch eher "frisch" hier, anstatt "alter Hase"


    Ich selbst warte noch auf meinem Minimic.
    Bin mal gespannt, wann ich das Ding bekomme.
    Erst dann kann ich mich mit der Technik auseinander setzen.

    Aber hier im Forum haben wir einen Thread speziell über den Telefonclip.
    Eventuell kriegst Du dort Deine Antwort(en)?


    Schönen Gruß
    Sheltie

    Ich schätze mal, das macht Dein Gehirn.
    Das natürlichere Hören mit dem Hörgerät bleibt ja erhalten. Es wird ja nur alles verstärkt.
    Dein "Computerhören" kommt ja eher vom CI. Damit muß sich Dein Gehirn noch arrangieren.

    Ich schätze mal, nach einigen weiteren Einstellungen (die oft nach einer EA erfolgen) und längerem "Reinhören" mit dem SP über das CI wird das Ganze "natürlicher" anhören, so gut es halt eben geht.


    Wäre jetzt so meine Laienhafte Interpretation.
    und aus dem, was ich selbst so wahrnehme.
    Bin ebenfalls HG Träger links, und CI rechts.

    Bei mir ist es noch so, ist ein Gerät ab, egal ob das SP, oder mein HG, dann klingt alles sofort "komisch".
    Habe ich beides wieder zusammen dran, ist es wieder richtig toll! ^^

    Aber, wenn ich bewußt übe, dann mache ich es oft nur mit der CI Seite alleine. Schließlich möchte ich gerne auf dieser Seite das Optimalste für mich herausholen.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    So ähnlich wie bei sanne, war es auch bei mir.
    Nur das ich 10 Jahre gewartet habe, bis ich endlich zur OP bereit war.
    Ich bereue meinen Weg keinesfalls!

    Im Gegenteil!
    Damals war ich nicht dazu bereit gewesen.
    Und, solange Zweifel in der Luft lag, hätte ich sicherlich nur die negativen Dinge gesehen und mich darüber geärgert. Dann wäre niemandem geholfen gewesen!

    Mit einer positiven Einstellung geht man ganz anders an die CI Sache heran.
    Man ist neugierig, lauscht und lernt einfach.
    Und man braucht Geduld.
    Irgendwann läuft es schon.


    Alles Gute für Deine Entsscheidungsfindung!

    Mit freundlichen Grüßen
    Sheltie

    :D

    Da läuft aber jemand mit Riesen-Meilen-Stiefeln ^^


    Ja, ich hatte anfangs auch so "komische" Töne bei Musik zwischendurch gehabt.
    Da habe das Ganze einfach im Hintergrund weiter laufen lassen, ohne jetzt ganz bewußt hinzuhören.
    Oder mit HG auf anderer Seite bewußter mitgehört.

    Das kommt dann halt mit der Zeit.


    Freue mich total für Dich!!!! :thumbup:


    Schöne Grüße
    Sheltie

    Ich war auf meinem Hörsturzohr genau 10 Jahre lang taub, bevor ich mich endlich dazu entschlossen habe, ein CI einsetzen zu lassen ;)
    Und ich glaube, ich habe schon recht schnell ein Sprachverstehen bekommen ^^ :D

    Man kann es halt nicht immer so allgemein sagen.
    Es kommt auch auf einem selbst an.
    Und ich vermute, es spielt auch eine Rolle dabei, wie gut das Sprachverstehen vor der Ertaubung vorhanden war.


    Schönen Gruß
    Sheltie

    Verständlich!

    Wenn ich dazu noch was sagen dürfte?

    Ich versuche Eindrücke zu erhaschen, ob die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass meine Mutter mit einem schnelleren/positiven Ergebnis rechnen darf oder ob es wahrscheinlich ist, dass sie nur eine blechernde Computerstimme hört mit der man keine Musik hören wird und wo das Sprachverständnis erst nach 2 oder 10 Jahren eintritt.

    Ich würde da echt empfehlen, wenn man sich denn zur einer OP entscheiden sollte, die Erwartung lieber nicht ganz so hoch zu setzen.
    Klar, man möchte wieder was hören können.
    Jedenfalls besser als in der aktuellen Situation ohne ein CI.
    Aber oft führt eine extrem hohe Erwartung zu einer sehr großen Enttäuschung.
    Und das sollte man doch in so einer Situation lieber vermeiden!

    Denn, wie schnell es zu einem positiven (Wunsch-) Ergebnis kommen könnte, liegt immer an der Person selbst.
    Das heißt, man darf sich nicht gleich aufgeben, nur weil etwas nicht so läuft, wie erhofft, erwünscht, oder gar erwartet.
    Ein bißchen Arbeit muß man auf jeden Fall rein stecken.
    Und es kann auch sein, daß es bei manchen Einstellungen zu leichten Rückschritten kommt, bevor es wieder weiter geht.

    Das liegt dann am Menschen selbst.
    Es gibt auch welche, die lassen sich direkt vom schlechten Ergebnis, vom schlechten Gefühl, vom sauschweren Hören mit in die Tiefe reißen, legen ihren Soundprozessor ab und machen damit gar nichts mehr.
    Auch wenn es auf der einen Seite verständlich ist, so ist es nun mal ein Lernprozeß, welches dazugehört, und zum abschließenden (hofftenlich) guten Hören beitragen kann.
    Da hilft es nur, immer am Ball zu bleiben, nicht aufzugeben, nicht in die Tiefe ziehen lassen.

    Ich kann mir vorstellen, daß es für die (Meisten in der) Umgebung der Frau Mama "wichtiger" ist, wenn das mit dem Sprachverstehen sehr gut klappt.
    Auch wenn die Musik für sie eher, oder auch eine wichtige Rolle spielt.
    Dann ist viel Eigeninitiative gefragt.
    Sprich, neben den Übungen der Logopäden halt auch eben das, was für einen selbst wichtig ist, und zwar alleine, bzw. mit Dir, zu Hause.


    Schönen Gruß
    Sheltie

    Ich verstehe es jetzt so, daß es auch die Mutter unbedingt so will.
    Und die Tochter ihr halt nur dabei hilft, sich zu informieren.


    Erster Schritt wurde ja schon getan.
    Man liest sich quer durch das Netz. Infomiert sich, fragt die Ärzte.
    Es wäre auch gut sich mit CI Trägern zu unterhalten, und sie nach ihren persönlichen Erfahrungen zu fragen.


    Was ein sehr, sehr schlechter Berater ist, ist der DRUCK, den man sich selbst aufbaut.
    Gekoppelt mit fehlender Geduld.

    Ich kann nachvollziehen, daß man am liebsten so schnell wie möglich wieder hören will.
    Vor allem Musik, wenn dies ein sehr großer Teil des Lebens ausgemacht hat. Und auch jetzt noch viel ausmachen soll.
    Das sollte dann auch genug Motivation geben, die Arbeit, wieder hören zu können, zu machen.
    Und genau das wird es definitiv sein. Arbeit.

    Gerade am Anfang, bei der EA, wird es eine enorme Umstellung geben.
    Selbst wenn die Frau Mama sofort hören und auch was verstehen kann, solche Fälle gibt es ja tatsächlich, wird das Hören für sie eine enorme Umstellung sein. Erst einmal prallen längst verloren geglaubte Töne wieder auf einen ein, und manche Stimme und Töne fallen dann wieder anders aus, als man beim Hörverlust sich neu angewöhnt hat.

    Sollte man nicht zu den "Schnellstartern" gehören, sondern am Anfang ein Gebimmel, Gedudel, oder gar nur ein Rauschen hören, dann sollte man das akzeptieren können, und einfach nur weiter mit dem SP (Soundprozessor) durch den Alltag gehen, und alles nur so auf sich einwirken lassen. Der Rest kommt dann tatsächlich, mit der Zeit.
    Darauf kann man das Ganze richtig schön und langsam aufbauen!


    Es gibt halt keine Garantie, was das Musikhören betrifft.
    Für mich war dies auch irgendwo wichtig gewesen.
    Deshalb habe ich auch direkt nach meiner EA auch so nebenbei, wie sonst auch im Alltag, Musik laufen gehabt.
    Töne und Geräusche mußten eh neu angelernt und verarbeiten werden. Und ich gehörte zu denjenigen, die am ersten Tag nur Gedudel gehört haben, bevor es am Tag 2 mit Geräuschen, und schon am Tag 3 mit Stimmen wahrnehmen (heißt nicht automatisch verstehen) weiter ging.

    Hinzu kommt ja noch, daß nach der EA weitere Anpassungen geben wird.
    Diese können aber nur stattfinden, wenn der Klient in der Lage ist, genau zu sagen, was man (nicht mehr) hört, und auch wie.
    Dann hat der Techniker eine Möglichkeit was zu ändern.
    Manche Tips werden vom Logopäden kommen, wenn denen etwas bei den Übungen mit den Klienten auffällt, auch dann kann man was am Gerät anpassen.
    Allerdings führt diese Anpassung meist auch wieder ein "neuen Hören" mit sich, je nach dem, wie extrem was geändert wurde, und das auch mal wieder erst eingewöhnt werden will.

    Da ist man auf sein eigenes Gehirn angewiesen, und auch auf die eigene Einstellung, wie weit man das Ganze "ertragen" will, auf sich einwirken lassen will, und ob man dann auch für sich alleine übt. Und ich finde, gerade im Alltag übt man so viel, und das noch unbewußt, wenn man es einfach nur so nebenbei laufen läßt, ohne sich extrem darauf zu konzentrieren.


    Zu AB kann ich nichts sagen.
    Ich kenne nur das, was in meinem Prospekt zum Produkt steht.

    Ich selbst trage CI.
    Und ja, ich kann Musik hören, und auch genießen.
    Es gibt nur wenige Frequenzen, die noch nicht sehr gut bei mir ankommen, und die mir bekannten Stücke verfälschen.
    Aber das kann ich noch üben, eventuell kann man das auch bei der nächsten Anpassung wieder bißchen "auffangen".
    Dennoch klappt dies sehr gut bei mir.
    Ich höre auch die unterschiedlichen Instrumenten heraus. Kann sogar leise Stimmen im Hintergrundgesang hören, die ich vorher nicht mehr so intensiv wahr genommen habe.
    Auch mit dem Keyboardspielen geht es wieder. Ich kann meine Musik auch wieder genießen.

    Aber da muß man sich wirklich darauf einlassen können. Und zwar in Ruhe, und mit sehr viel Geduld.
    Ganz am Anfang bei den Anpassungen hatte ich auch tatsächlich bei manchen Stücken, die mir bekannt waren, eher als ein komisches Gejaule und undefinierbaren Geräusche wahrgenommen, und konnte da diejenigen verstehen, die mit Musik nichts mehr am Hut haben wollen. Das war wirklich gewöhnungsbedürftig gewesen.
    Aber ich habe mich da einfach weiter durchgearbeitet. Habe die Stücke genommen, die ich wirklich echt sehr, sehr gut kenne, und die auch oft nur mit der CI Seite gehört. Mein Gedächtnis hat mir da weiter geholfen, und auch mein rein schwerhöriges Ohr (mit HG), welches ich ab und an dazugeschaltet habe.
    Aber, wie gesagt, man braucht dazu die Geduld, und auch den Willen, das Ganze durchzuziehen, und auch die Arbeit hinein zu stecken.


    Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung,
    und viel Glück für die Frau Mama!
    Ich drücke ihr alle Daumen!


    Schönen Gruß
    Sheltie