Ja das stimmt, mit der Wahl steht man ziemlich alleine.
Bei verschiedenen FB- Gruppen kann man sich etwas schlau lesen. Vorausgesetzt, man findet diese Diskussionen rechtzeitig vor der OP und entscheidung, welche Firma, welcher Prozessor soll denn sein.
In der Klinik wurden mir bei den Gesprächen Prozessoren HdO von Med- El und Cochlear gezeigt, auch das Werbegeschenk Rondo. Da ich weniger fürs Glänzende bin und mehr fürs Matte, und mich schon mit den Frequenzen beschäftigt hatte, vor allem tiefen Tonen, nahm ich Med-El. Ich gebe zu, Rondo wollte ich auch haben. Hinzu kam, dass der Med-El-er Implantat schon MRT - tauglich war.
Die Klinik hat mir nichts suggeriert, aber meine paar Fragen beantwortet. Und darauf hingewiesen, dass die Wahl quasi lebenslange Bindung bedeutet. Deshalb raten sie auch nichts.
Richtig ist, dass es keine "bessere" oder "schlechtere" Wahl des implantats gibt, und kein Hersteller kann "besseres, schnelleres hören" mit seinen Produkten garantieren. Von daher ist es Jacke wie Hose, was man nimmt.
Hilfreich kann sicherlich eine Reha vor Implantation sein, und wenn man mit anderen CI- Trägern in Kontakt und Gespräch kommt. Ich wusste nicht mal, dass es so eine präoperative Reha gibt.
Im Schwerhörigenverein, wo auch CI - Träger gibt, war ich zu dem Zeitpunkt schon drin, aber eben passiv, weil ich in der totalen Provinz wohne, weit weg von der Vereinsaktivitäten, dazu ungünstig berufstätig bin, sprich: ich arbeite so, dass ich selten so weit weg hinkomme, und wenn ich könnte, bin ich kaputt von der Arbeit und habe keine Lust mehr, durch die Gegend zu gurken.
Aber wer günstiger wohnt und anders arbeitet, soll solche Vereine ernsthaft ins Auge fassen.
Und die Reha vorher machen, oder dieses Wochenende, die Bad Nauheim und andere Rehakliniken anbieten.
Und die Kraft der Foren und des Facebook nutzen.
Mehr fällt mir nicht ein 😇