Beiträge von ChrisH

    Da muss ich Dich enttäuschen. Die Änderung ist nicht vom Tisch.

    Die o.g. Petitionen haben wohl dazu beigetragen, dass der Entwurf ein weiteres Mal überarbeitet wird, gestoppt - wie es einige Meldungen Glauben machten - ist die 6. Änderung mitnichten und auf der Website des Deutschen Gehörlosenbundes findet sich seit Februar eine Meldung, dass eine 7. Änderungsverordnung mit dem Fokus "Hören" in der Entwicklung wäre ...

    Informationen zum Stand der Diskussion finden sich z.B. im "Forum Rehabilitations- und Teilhaberecht" der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation e. V. (DVfR) unter folgenden Links:

    Bitte dort auch die verlinkten Sites und Dokumente beachten.

    Die Normalhörenden reden auf mich ein, ich würde die OP doch machen, um wieder besser am ‚normalen‘ Hören teilzunehmen ...

    Hm, steckt hier vielleicht Dein eigentliches Problem? Mit dem CI wird niemand „normal“ hören, auch nicht annähernd. Diesen Zahn musst Du Deinem Umfeld mindestens ziehen. Welche Hör- oder besser Verstehleistung ein CI-Träger erbringen muss, kann ein Guthörender über folgende Website evtl. erahnen. Wer sich darüber hinaus dann noch über Äußerlichkeiten echauffieren möchte, darf mich dann gern haben.

    https://www.kgu.de/einrichtungen/…timulation-eas/

    Soweit ich weiß, kann man an das FritzFon C5 zum Telefonieren nur ein Headset anstöpseln, ansonsten reine Audioausgabe und das Mikro ist inaktiv.

    Du bräuchtest also neben einer eigentlich simplen Induktionsschleife noch ein Mikro und einen Adapter auf den Headset-Anschluss.

    Wäre aber durchaus interessant, wenn es Dir gelingt!

    Moin Muggel,

    bis Februar warten? Geht ja gar nicht!

    Der von Konrad beschriebene Weg ist doch eine prima Lösung ... kann mir gut vorstellen, dass auch AB dabei unterstützt.

    Gruß Christian

    @Konrad

    Altes Programm auf hinteren Platz, wäre bei mir gar nicht machbar. Jeder Platz hat da seine besondere Funktion ... in Abhängigkeit der Nutzung (ComPilot, AquaCase, Radfahren ...) sogar gern doppelte Belegung. Und, die Grundeinstellung basiert in jedem Fall auf das „Hauptprogramm“.

    Ja, hatte ein Mitglied meiner Gruppe auch schon - und zwar nicht an der Abdeckung sondern am SP selbst .... äußerst ärgerlich, weil deshalb der SP getauscht werden musste.

    Der-Grauhaarige

    Also so ein AB Naida Q70/Q90 hat ja 4 Mikrophone:

    - T-Mic

    - vorn unterhalb der Schaltwippe

    - vorn im Übergang zum Ohrhaken

    - im Überträger

    Nach meinem Verständnis hat jedes dieser 4 Mikros seine Berechtigung, das T-Mic als Standard, die beiden vorderen zusammen für die Zoom-Modi ... und wie wohl bei Alexsandra als erste Mikros ... und das Überträger-Mikro für's Radfahren und Aqua-Case.

    Technisch dürfte es kein Problem sein da jeden beliebigen Mischbetrieb zu programmieren ... aber dafür braucht es eben erfahrene Audiologen. Da braucht es auch schon mal Ideen, wie man die persönlich richtigen und wichtigen Möglichkeiten noch dazu mit T-Spule und ComPilot und DuoPhone etc. auf den nur 5 Programmplätzen unterbringt.

    Ich selbst nutze DuoPhone nicht. Hatte das ganz am Anfang mal probiert, aber ein Echo auf dem Gegenohr vernommen. Mag sein, dass es an meinem dicken Kopp liegt und vielleicht heute auch schon in der Firmware optimiert wurde ... ich komm so gut klar.

    Die Lautstärke und Mikrophonempfindlickeit lassen sich über die Fernbedienung (MyPilot) separat für jede Seite individuell einstellen. Das nutze ich allenfalls mal, wenn ich den wasserfesten Überträger mit dem AquaCase trage. Aber man kann darüber ja ein bisschen spielen und evtl. so dem Audiologen Hinweise zur Optimierung geben.

    Deine Schilderung zu Deinem AB Premium-Partner zeigt einmal mehr, dass wir hier noch ganz am Anfang eines neuen Betreuungsweges stehen. Da werden wir aufgrund der immer zahlreicheren CI-Träger wohl auch kaum drum herum kommen. Aber wir müssen aufpassen, dass sich Kliniken und Hersteller hier nicht versuchen, sich aus der Verantwortung zu stehlen.

    Vielmehr vermute ich das Problem an den Anschlüsse am Prozessor bzw.Übertragers. Verbesserung (bei mir) gibt es temporär, wenn ich die Verbindungen löse, und die Kontakte so gut wie möglich reinige. Ist halt auf Grund der Miniaturausführung nicht ganz einfach.

    Da stimm ich Dir durchaus zu. Bei mir trifft es ehr auf den Kontakt am Überträger zu - schrieb ich schon mal im Thread Thema "AB Trockenbox Magnet mit einlegen?". Bei Alexsandra dürfte das aber eher noch nicht der Fall sein ... zu frisch.

    Mir ist noch etwas zur Prüfung der Energieversorgung des Implantats eingefallen. Wie ich oben schon schrieb, richtig prüfen und ändern kann es nur der Audiologe. Man selbst kann aber den Überträger ganz vorsichtig am Kopf abheben, dass er quasi über dem Haftpunkt schwebt, ohne das die Verbindung zum Implantat abreißt. Bei mir riss die Verbindung früher bei jedem Ruckler schon mal ab. Heute ist ein Luftspalt von ein paar Millimetern kein Problem. Das wirkt sich natürlich schon etwas auf den Energieverbrauch aus, da kann man aber einen Mittelweg finden.

    ... nur ist das kurze Kabel zu kurz, es biegt sich zu sehr. Das längere ist ein bißchen zu lang. Jeweils 1 cm mehr bzw. weniger Länge wäre optimal. Ich habe das schon bei meinem Akustiker platziert, vielleicht kann ich ein mittleres Kabel bekommen, auch wenn AB nur die zwei Längen anbietet. Muss ich natürlich selbst bezahlen.

    Versteh ich das richtig, in Deinem Köfferchen sind verschieden lange Überträgerkabel? Hast Du das extra so bestellt?

    Ist vielleicht auch Deiner sehr frühen Anpassung geschuldet ... aber wie auch immer, solange die Teile originalverpackt sind, tauscht AB die eigentlich problemlos um.

    An anderer Stelle schriebst, Du dass Du das T-Mic noch nicht nutzt und dass Du es erst einsetzen möchtest, wenn Du mit der Anpassung des CI zufrieden bist. Das versteh ich ja nicht wirklich. Das T-Mic ist DAS Standard-Mic des Naida Q70/Q90, auch wenn Deine Krankenkasse sich da mit Zähnen und Klauen wehrt. Die verschiedenen Mikrophonmodi tun sich zwar bei mir vom Klang bis auf die Hörrichtung nicht so arg viel und ich vergesse es manchmal sogar aus dem Ultrazoom auf das T-Mic zurückzuschalten, spätestens beim nächsten Telefonat werde ich dann aber deutlich an die Vorteile des T-Mic erinnert ... alles so leise, ach falsches Mikro, andere Position für den Hörer suchen, nervig ... räumliches Hören ist mit dem T-Mic auch ganz klar besser. Wie trägst Du den SP denn jetzt? Nur mit dem "nackten" vergleichsweise kleinen Ohrhaken? Stell ich mir um einiges unsicherer vor und damit öfter Abflüge ... oder hat Dein Akustiker da eine Lösung parat?

    Ich bin bei Dir, dass man von der KK nicht erwarten kann jedes (Luxus-)Zubehör bezahlt zu bekommen, aber die Grundausstattung und die für die Teilhabe notwendigen Zusatzgeräte müssen sein!

    Aufgrund des relativ kurzen Aussetzers tippe ich nicht auf den SP selbst (der wäre dann wie beim booten länger "weg") sondern auf das Übeträgerkabel oder den Überträger selbst ... das läßt sich ja mit den Ersatzteilen aus dem "Köfferchen" auch recht schnell prüfen.

    Eine andere Möglichkeit könnte eine etwas zu geringe Energieversorgung des Implantats sein - dass kann aber nur der Audiologe prüfen und anpassen.

    Danke für die Info! Dass es auch am SP liegen kann, hatte ich nicht auf dem Schirm, weil Du weiter oben schriebst, dass das Touch Mic den Empfänger erkannte hatte ...

    Ich bin gespannt auf Deine Erfahrungsberichte mit dem Table Mic ... so sehr viel weiter als das Select kann das nach meinem Verständnis auch nicht lauschen, ohne unendlich viele Nebengeräusche (Papierrascheln, Kulitackern ... ) mitzubringen. Je näher das Mic am Sprecher, desto kleiner kann die Mikro-Empfindlichkeit sein und desto klarer kommt die Sprache bei mir an. Dafür ist das Roger-Equipment deutlich portabler als die Konferenztechnik aus meinem Arbeitsleben, die mit ihrem Rack (Steuerzentrale, Ladestation, 10 Mikrophone) für den Transport locker einen Passat brauchte ...

    Du meinst, Du hörst keinen Piepton, wenn Du den Roger 14 mit dem Select koppeln willst?

    Habe selbst AB und dort muss der Empfänger auf mindestens einem Programmplatz eingerichtet und dieser ausgewählt sein.

    Muss man den Roger-Empfänger bei Cochlear evtl. wie die T-Spule oder das MiniMic zuschalten?

    Bei der Koppelung ist laut Phonak-Anpassanleitung folgende Reihenfolge einzuhalten:

    1 - SP einschalten

    2 - Roger select einschalten

    3 - Roger select nahe an den SP (max 10 cm Abstand) bringen

    4 - Am Select Connect-Taste drücken

    Dann soll ein niedriger Ton gefolgt von einem hohen zu hören sein.

    Mehr fällt mir dazu im Moment auch nicht ein und eigentlich hätte ich ja erwartet, dass Dein Audiologe oder Dein Hörgeräteakustiker das System mit Dir zusammen einrichten:/

    Das OPS wurde aus Thermoplast gefertigt und soll das T-Mic immer aun einer bestimmten Stelle an der Ohrmuschel fixieren.

    Das wird auch gut umgesetzt und das T-Mic dadurch beim Tragen weniger belastet (hin und her wackeln usw.)

    Moin Ralle,

    Danke für die Bilddoku! Mich interessiert das Thema in erster Linie wg. Sicherung des SP vor Abflügen. Für eine besondere Positionierung des Mikros vorm Ohr sehe ich bei mir absolut keine Notwendigkeit und auch eine Belastung des "ungesicherten" T-Mics ist für mich kein Thema. Ehr sehe ich es wie Du, dass mit Deinem OPS nun im Falle eines Abflugs auch noch das T-Mic abreißen kann.

    Dein 2. Bild macht mich neugierig, was ist da am Akku angesteckt? Der FM-Empfänger oder schon der neue Nadia Connect?

    Sollte es der Connect sein, würde ich mich freuen, wenn Du - vielleicht in einem eigenen Thread - über Deine Erfahrungen damit berichten würdest.

    Gruß vom Christian

    Über die T-Spule verstehe ich mittlerweile alles sehr gut bei meinen Übungs Apps. Ich kann auch problemlos Hörbücher und Hörspiele verstehen. Allerdings sind die Stimmen beim normalen Hören sehr zischig, nuschelig und Nebengeräusche sind sehr laut. Ich habe schon mit der Mikrofonempfindlichkeit herumgespielt, allerdings ohne merkliche Änderung. Ich verstehe also Sprache wesentlich schlechter als mit T-Spule. Ist da bei euch auch ein deutlicher Klangunterschied zu hören?

    Dass Du Hörbücher über die T-Spule so viel klarer verstehst, hat mindestens 2 Gründe.

    Das eine ist die direkte Übertragung ohne das ganze Umweltgedöns (100% T-Spule), oder zumindest stark abgemildert bei MT.

    Das zweite ist in der Übertragungstechnik begründet. Induktiv wird nur bis ca. 5000 Hz übertragen, alle höheren Frequenzanteile gehen verloren und damit auch nochmal jede Menge Störschall.

    Über die Mikrophone und per galvanischer Anbindung kann Dein CI die volle Bandbreite bis 8000 Hz bedienen. Die von Dir beschriebenen Störungen (zischlig, nuschlig, Nebengeräusche) solltest Du mit Deinem Audiologen besprechen. Da lässt sich vermutlich noch was optimieren.

    Das Hören über T-Spule kann eine feine Sache sein, aber ich denke mal, das Hirn wird faul, wenn es zu oft diesen ungestörten Input bekommt und ist dann überfordert, wenn das eigentliche "Tagesprogramm" ansteht. Aus diesem Grund verzichten auch einige CI-Träger auf Komforteinrichtungen wie Störschallunterdrückung etc.

    Ich hab noch ein AB Implantat bis 1,5 Tesla ohne Verband

    Hast Du das irgendwo schriftlich? Die mir vorliegenden MRT-Hinweise von AB besagen ganz klar, dass ohne Magnetentnahme IMMER ein Druckverband unter Verwendung eines von AB zur Verfügung gestellten ACC (Antenna Coil Cover) anzulegen ist (https://advancedbionics.com/de/de/home/pro…mri-safety.html).

    Problem ist dabei, es muss sich erst ein Radiologe finden, der den Mumm hat einen CI-Implantierten in die Röhre zu schieben und die Maschine zu starten! Ich hab es leider anders erfahren :rolleyes::( obwohl der Professor das MRT angeordnet hat.

    Die Verordnung eines MRT entbindet den Radiologen nicht von seiner Verantwortung für die Durchführung der Untersuchung. Er kann für alle aus der MRT resultierenden Gefährdung oder gar Verletzung haftbar gemacht werden. Es hat also nichts mit "Mumm" zu tun jemanden nicht in die Maschine zu schieben, sondern mit Verantwortung wahr nehmen, was in Deinem Fall (siehe Deine Aussage zum Verband) dann wohl auch nur gut war.

    Zugfestigkeit hat er nicht demonstriert, aber wie das Kabel von SP und Headset getrennt werden soll.

    Wie man auf dem angehängten Bild (Quelle Oticon) unten schön sehen kann, sind die Kabelenden so gut wie nicht greifbar. Auf dem zweiten Bild (Quelle Oticon) ist aber zu erkennen, dass die Zugentlastung deutlich größer ist und von SP bzw. Headset zum Teil aufgenommen wird.

    Nach Bedienungsanleitung (Seite 16) soll man das Kabel um einen Finger wickeln und ziehen ... und dafür braucht es schon einen deutlichen Ruck. Das traut man sich erstmal gar nicht, denn die Kabel sind extrem dünn und sehr weich/flexibel.

    Dieses Vorgehen dürfte bei allen anderen Herstellern ganz sicher Defekte provozieren. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich die Oticon-Lösung auf Dauer bewährt.

    Stimmt, das sieht sehr filigran aus. Im Rahmen eines Workshops durften die Teilnehmer die Zugfestigkeit testen ... zuerst traute sich keiner so dran zu zupfen wie es der Referent zeigte ... da sollten sich die anderen Hersteller mal was abschauen!

    Hatte mit dem Phonak TV-Set ein ähnliches Problem und von AB kam dann der Tipp das WLAN in der Umgebung mal näher zu betrachten.

    Ob Phonak oder GNResound ... die Teile arbeiten alle im 2,4 GHz-Bereich und stören sich dann schon mal.

    Geholfen hat dann, das eigene 2,4 GHz-WLAN auf der Fritz!Box auf den Kanal 13 zu begrenzen. Ganz abschalten kann ich es leider nicht, weil noch ein Gerät nur dieses beherrscht. Alle anderen sind im 5 GHz-Bereich unterwegs.

    Dass das Problem nicht immer auftritt, kann damit zusammenhängen, dass sich Router meist automatisch für einen Kanal entscheiden und dann trifft es eben schon mal unsere Übertragungssysteme.

    Mit dem Zubehör gar nicht so beschäftigt, weil Du es mit dem Hörgerät auch nicht nutzt ... hm, wenn Du Dir ein neues Auto kaufst, lässt Du die neumodischen Assistenzsystem auch aussen vor, weil Du kannst ja (noch) richtig Autofahren? Zugegeben, ich fahre auch lieber selber Auto und kann auch noch selbst und ohne Piepser, Kamera oder Einparkassistenz rückwärts einparken, den Scheibenwischer und das (Fern)Licht selbst betätigen, den (richtigen) Abstand halten usw. usf. ... aber da kann ich auch vorher abschätzen, auf was ich später verzichten will.

    Es mag ja sein, dass Du mit einem tiefer eingeschobenen Elektrodenstrang eine tonal tiefere Wahrnehmung haben kannst, aber die tiefe Insertion steht im Widerspruch zu Deinem weiter oben geäußerten Wunsch des Restgehörerhaltes. Meine persönliche Meinung dazu ist allerdings, wer Sorge hat, sein Restgehör zu verlieren, ist noch noch nicht reif für ein CI ... aber gut, vor 21 Jahren hat meine Klinik bei einem Restsprachverständnis mit Hörgeräten von 20% noch Bedenken geäußert und mich erst ein Jahr später operiert ...

    Der Grund, warum viele bei der Erstanpassung das Gefühl haben, nur Piepsen o.ä. wahrzunehmen liegt ehr daran, dass die hohen Frequenzen schon sehr lange nicht mehr wahrgenommen wurden und das Hirn erst einmal (wieder) lernen muss, aus diesem ungewohnten Angebot Informationen zu extrahieren.