Hallo allerseits,
erst mal eine kurze Vorstellung meiner einer:
Ich heiße Matthias, bin 35 Jahre alt und vor ca. einem 3/4 Jahr nach einem Hörsturz auf dem linken Ohr komplett ertaubt, rechts ist alles ok. Ein Hörgerät hilft mir demnach nicht weiter, ein CI wird mir von einigen Ärzten empfohlen, von anderen wiederum nicht. Eine Cross-Versorgung oder Ähnliches steht natürlich auch im Raum, sollte aber jetzt mal außen vor gelassen werden.
Diejenigen Ärzte, die mir davon abraten, sagen mir immer "es passt nicht zu dem guten Ohr". Inwiefern es allerdings nicht passt, kann mir keiner sagen. Bringen einen die Töne des CI durcheinander? Kann sich das Gehirn nicht mit dem veränderten Hören mit CI und gutem Ohr gleichzeitig daran gewöhnen?
Unabhängig davon, ob ein CI in meinem Falle medizinisch indiziert ist und ob sich jemand findet, der es finanzieren würde, interessiere ich mich sehr dafür, wie es denn mit CI wäre.
Ich glaube zwar, dass es im deutschsprachigen Raum sehr wenige einseitig Ertaubte mit CI gibt, hoffe aber dennoch, dass ich hier fündig werde und mir jemand seine Erfahrungen mitteilen kann. Wie war es nach der Operation? Wie war der erste Höreindruck? Wie hat es sich mit der Zeit entwickelt? Kommt ein räumliches Hören zurück? Was ist mit den häufig erwähnten "Micky-Maus-Stimmen"? Wie hoch ist der Aufwand, das Gerät einzustellen (wie oft über welchen Zeitraum...)?
Vielen Dank schon mal und hoffentlich bis bald!!!
Grüße,
Matthias