Private Krankenversicherung / Private Krankenkasse

  • Hallo,

    ich bin auf der Suche nach einer geeigneten privaten Krankenversicherung für mich als CI-Patient, da ich selbstständig bin und mir die deutsche gesetzliche Krankenkasse schlicht einfach viel zu teuer ist, im Monat ca. 550,00 EUR.

    Ich möchte daher die wichtige Frage stellen, die ich dringend brauche:

    Welche private Krankenversicherungen sind passend und kostenübernahmefreundlich für CI-Patienten? Z.B. für neues CI-Gerät und Reparatur!

    Besten Dank für Ihre rasche Antwort!

    Vielen lieben Dank!

    Mit freundlichen Grüßen

    Jack

  • Hallo Jack,

    im Internet gibt es mehrere Seiten wo Du günstige private Versicherungen vergleichen kannst. In Deinem Fall ist es aber fraglich, ob irgendeine private Versicherung Dich noch zu tragbaren Konditionen aufnimmt, denn Du bist wegen des CIs ja leider schon bei Vertragsabschluss ein kostspieliger Patient. Ich nehme mal an, dass man Dir Angebote mit deftigen Risikoaufschlägen und/oder Ausschluss der CI Kosten machen wird.

    Viele Grüße
    Tommy

    Mich interessiert vor allem die Zukunft, denn das ist die Zeit in der ich leben werde
    ________________________________________________

    Rechts MedEl (Pulsar/Opus 2/UK Eppendorf/November 2006)
    Links MedEl (Sonata/Opus 2/UK Kiel/Juni 2008)

  • Über Makler habe ich bis jetzt von den Gesellschaften AXA, DBV und Signal Iduna eine Rückantwort erhalten. Leider ist die Antwort aller Gesellschaften unbefriedigend. Nur positive Antwort bekam ich von DKV = Deutsche Krankenversicherung, Internet: http://www.dkv.com/index.html . Die DKV würde den Vertrag mit einem Risikozuschlag von 60 Euro annehmen. Hörgeräte würden mit 75 % erstattet werden. Meint das auch für CI ?

  • Hallo Jack!

    Das Posting von TommyHamburg muss ich leider mit eigenen Erfahrungen bestätigen.
    Ich bin Beamtin und habe auch mal eine private Krankenversicherung gesucht. Jede, die mir empfohlen wurde, hat mich abgelehnt! Grund waren Diabetes und Schwerhörigkeit, von C.I. war damals noch gar nicht die Rede.
    Ich bin deshalb freiwillig bei der Techniker Krankenkasse versichert und muss monatlich den Höchstsatz zahlen, ohne dass ich vom Arbeitgeber etwas erstattet bekomme.
    Obwohl es sehr viel Geld ist, bin ich trotzdem mittlerweile froh in dieser KK zu sein. Denn sie hat bisher alles ohne Probleme bezahlt!

    Viele Erfolg wünscht dir Marjorie

    Was ich will, das schaff ich auch!
    OP re: 3.9.08 in Kiel (AB/Harmony)
    EA: 27.-31.10.08 in Kiel

  • hallo,

    ich habe vor einigen jahren versucht eine passende private versicherung für mich zu finden. allein die bestehende schwerhörigkeit war da schon ein ko-kriterium. wenn ich mich richtig erinnere war nur eine einzige kasse bereit mich mit einem akzeptablen risikoaufschlag zu versichern. ich bin dann freiwillig versichert geblieben und habe diese entscheidung bis heute nicht bereut. allerdings war ich damals bereits um die 40 jahre alt und die frage der beitragshöhe in der privaten versicherung im rentenalter war mir auch ein wenig zu ungeklärt. es gab zu der zeit ein paar erschreckende horrorberichte zu diesem thema in der presse. es wurde von rentnern berichtet deren krankenkassenbeitrag in etwa die höhe ihrer rente betrug. es gibt inzwischen aber wohl neue gesetzliche regelungen (altersrückstellungen und die möglichkeit im rentenalter in einen basistarif zu wechseln) die dieses risiko zumindest mindern. ich bin bei der dräger&hanse bkk versichert. keine schwierigkeit bei der beantragung des ci's und der anschließenden reha-behandlung. alles wurde sehr schnell und unbürokratisch genehmigt. 75% kostenerstattung für ein hörgerät hört sich gut an............aber von was genau übernehmen die dann 75%? könntest du dir ein model aussuchen (die preisunterschiede sind ja erheblich) oder gibt es da eine obergrenze?

    ich habe am rande mitbekommen, dass die unterschiede bei den privaten kassen was hörgeräte, und erst recht ci-versorgung betrifft, extrem unterschiedlich sind. so weit ich informiert bin übernehmen einige (oder auch alle?) privaten kassen auch die batterieversorgung nicht.

    auf die frage ob die kasse die ci-versorgung übernimmt, zu antworten wie viel sie für ein hörgerät zahlt, würde mich ins grübeln bringen...........da hat man deine frage entweder nicht verstanden.........oder man will sie nicht verstehen. beides in meinen augen kein gutes zeichen.

    karin

  • Meine Frau zahlt bei der privaten (Debeka) einen Risikozuschlag (wenn ich richtig erinnere von 30%). Die Debeka hat sie genommen, weil sie sonst keine Macken hatte und als Beamtin wohl eine zuverlässige Geldquelle ist.
    Ich selber bin von geburt an in der Versicherung und habe daher das Problem nicht.
    Unsere schwerhörige Tochter war bei der Debeka und musste sich jetzt pflichtversichern lassen. Wir haben bei der Debeka einen Zusatztarif gewählt, der das, was die Kasse nicht erstattet, zum großen Teil abdeckt. Allerdings kamen wir hier ohne die leidigen Gesundheitsfragen aus. Fragt sich, ob es einen Aufschlag gibt, wenn man bereits schwerhörig ist und nicht schon Versicherte der jeweiligen Versicherung ist.
    Dies als Tipp, vielleicht ist er brauchbar.
    Ulrich

    Der Hasselaner heißt Ulrich und hat seit dem 18. Februar sein Harmony-CI von Advanced Bionics links, während er rechts seit eh und je ein HG trägt.

  • Hallo zusammen,
    ich habe diesen Beitrag zwar auch schon hier gepostet, tue es aber hier auch nochmal, da ich hoffe, dass mir vielleicht wer von euch weiterhelfen kann. Ich bin zum 1.7.2010 verbeamtet worden (Schuldienst) und muss mich deshalb bald entscheiden, ob ich in der GKV (Barmer) bleiben will oder ob ich zur PKV wechseln will. Da es sich um eine Erstverbeamtung handelt (bin im Refi glücklicherweise nicht zur PKV gegangen), müsste mich die PKV nehmen, allerdings mit dem zuvor schon erwähnten Risikozuschlag von 30%. Meine erste Wahl wäre da auch die Debeka. Ich frage mich allerdings, ob das angesichts meiner einseitigen Taubheit wirklich die beste Wahl ist. Bislang bin ich damit immer sehr gut klargekommen. Da ich auf dem gesunden Ohr normal hörend bin, musste ich auch noch kein Hörgerät in Anspruch nehmen.
    Ich frage mich allerdings was passiert, wenn sich beim gesunden Ohr (aus was für Gründen auch immer) eine Hörminderung einstellen sollte, die nicht mehr durch ein Hörgerät ausgeglichen werden kann. Mir ist ein Fall bekannt, bei dem die Ausgangssituation genauso war wie bei mir. Infolge von Hörstürzen verschlechterte sich das Gehör auf dem gesunden Ohr derart, dass eine Versorgung mit einem Hörgerät wohl nichts mehr gebracht hätte. Der Mann ist mittlerweile beidseitig mit einem CI versorgt, musste aber zumindest bei der beidseitigen Versorgung klagen.

    Ich stelle mir nun die Frage, wo ich besser aufgehoben bin. Soll ich in der GKV bleiben oder zur PKV wechseln? Letzteres wäre natürlich erstmal attraktiver, weil ich trotz eines Risikozuschlages von 30% - nur halb soviel zahlen müsste wie in der GKV, da ich als Beamter ja beihilfeberechtigt bin. Die Frage ist nur, wie verhält sich eine PKV, wenn ich auf dem gesunden Ohr das Gehör verliere und eine CI-Versorgung beantrage?
    Nach allem was ich bislang gelesen habe, gelten CI-Geräte als Implantate, wobei ich beim Verbraucherschutz darauf hingewiesen wurde, dass man bei der PKV keinesfalls davon ausgehen könne, dass diese sich dem anschließt. Denkbar wäre, dass sich die Kasse erstmal auf den Standpunkt stellt, dass es sich beim CI um ein Hörgerät handelt und dann nur die dafür vorgesehenen Sätze zahlt (meist in Höhe der Beihilfe), was die Anschaffungskosten eines CI bei weitem nicht deckt. Hinzu kommt, dass es in vielen Versicherungsverträgen Festbeträge für Prothesen/Körperersatzstücke gibt, die weit unter den Anschaffungskosten eines CI liegen oder man hat eine Positivliste für Prothesen, die kein CI einschließt, sondern nur Brust-, Arm- und Beinprothesen.

    Deshalb einige Fragen:

    1)Gibt es was die Kostenübernahme durch private Krankenversicherungen angeht irgendwelche Urteile auf Landes- oder Bundesebene, auf die man sich berufen kann? Auf Landesebene v.a. wäre Bremen interessant.
    2)Gibt es Anwälte, die sich in diesem Bereich besonders gut auskennen, von denen ich mich beraten lassen kann?
    3)Ist jemand von euch Beamter und CI-Träger? Wenn dem so ist, würde mich interessieren, bei welcher Krankenkasse ihr seid und ob es da bei der Beantragung der Versorgung irgendwelche Probleme gab. Falls die Nennung von Kassen hier nicht erwünscht ist, gerne auch über Boardmail.

    Soviel erstmal. Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen,

    Zitat von "Ginster"


    Deshalb einige Fragen:

    1)Gibt es was die Kostenübernahme durch private Krankenversicherungen angeht irgendwelche Urteile auf Landes- oder Bundesebene, auf die man sich berufen kann? Auf Landesebene v.a. wäre Bremen interessant.

    Da die PKV nicht dem Sozialgericht unterliegen, sind die (erbrachten) Urteile stets Einzelurteile und nicht so ohne weiteres Übertragbar. Die verhandelst mit der PKV einen ganz individuellen Vertrag aus, den es im Falle eines Falles vor Gericht zu untersuchen gibt. Andere Urteile diesbezüglich können nicht angewendet werden, im Gegensatz zu den GKVen.

    Zitat


    2)Gibt es Anwälte, die sich in diesem Bereich besonders gut auskennen, von denen ich mich beraten lassen kann?


    Wie gesagt: du machst einen indivudellen Vertragsabschluss. Bevor dieser mit deiner Unterschrift bestätigt wird, kannst du natürlich einen Anwalt konsultieren und den Vertrag dahingehend überprüfen lassen. Ein CI wird unter den GKV zwar als Prothese geführt, aber die PKVen sehen dieses nicht zwangsläufig so! Daher: Vorsicht!

    Zitat


    3)Ist jemand von euch Beamter und CI-Träger? Wenn dem so ist, würde mich interessieren, bei welcher Krankenkasse ihr seid und ob es da bei der Beantragung der Versorgung irgendwelche Probleme gab. Falls die Nennung von Kassen hier nicht erwünscht ist, gerne auch über Boardmail.

    Siehe oben. Bekannte, die verbeamtet sind und Hörprobleme haben (schon bei dem möglichen Vertragsabschluss) sind in der GKV geblieben. Anders sieht es aus, wenn man von Geburt an GKV versichert ist und dann "CI-Fall" wird.

    Grüße,
    Miriam

  • Hallo Miriam,
    vielen Dank für die Antworten.

    Zitat

    Anders sieht es aus, wenn man von Geburt an GKV versichert ist und dann "CI-Fall" wird.

    Hier meinst du sicher in der "PKV" versichert, oder?

    • Offizieller Beitrag

    Huhu,

    ja... wenn man von Geburt an (oder vor irgendwelchen Krankheiten) in eine Private Versicherung geht, dann sehen die Verträge meist ganz anders aus als wenn man erst bei z.B. einer Verbeamtung in die PKV wechselt. Hier wird dann mit Risikozuschlägen gearbeitet... und man muss aussehen, was genau diese Ausschlusskriterien besagen.
    So kann es durchaus sein, dass eine PKV dir später das CI zahlen wird, aber vielleicht Ersatzteile bzw. die Energieversorgung nicht. Es sind halt individuelle Verträge, was es auch schwer macht, diese zu vergleichen. Was nicht drin steht in so einem Vertrag muss nicht übernommen werden.... aber kann übernommen werden.

    Grüße,
    Miriam

  • Ich mache es kurz, meine Meinung nach:
    Bleibe bei der gesetzlichen Krankenkasse!

    Aber entscheiden müssen Sie aber selber!

    Von Geburt an taubheit-grenzend Schwerhörig.
    07.2010 L: MED-EL Sonata+ / EA 9.2010, Standartelektrode.
    10.2011 R: MED-EL Concerto+ / EA 11.2011, Flexsoftelektrode
    Beidseitig OPUS 2XS

  • Bei meiner KK wird ohne Probleme die Kostenübernahme für ein CI übernommen.
    Und die meisten Fällen mit der guten Begründung von der Versorgung zweiten CI wird ebensfalls die Kosten von gesetzlichen KK übernommen.

    Bei der privaten KK ist da jeder Versicherungsfirmen unterschiedlich, du weiß dann auch nicht voraus, ob dieses oder jene Hilfsmittel von der PKK die Kosten übernommen wird. Wie sieht dann danach aus, wenn du sehr teure medizinische Versorgung hinter sich hat (z.b. CI-Versorung), wird dann deine Beiträge überraschend höher ausfallen? Wie sieht die Reimplantation aus, sind die PKK auch solche finanzielle Belastung bereit? Mit der PKK hast du ständig ein Weg in Ungewissheit!

    Bei der GKK ist da immer gesetzlich Verankert, bis jetzt kann man wirklich gut mit GKK damit leben. Habe ganzes Leben als GKK-Versicherer mehrere Operationen gehab, ein paar Therapien , Medikamente usw. alle ohne Probleme von der KK übernommen, warum also zur GKK wechseln? Wer aber die gesetzliche Leistungen nicht ausreicht oder fehlt, kann man dann eine privaten Zusatzversicherung abschliessen.
    Dieser ist mir lieber als ein komplett Privatkrankenversicherer!

    Das sind meine Gründe, warum ich lieber bei der GKK bleibe!

    Von Geburt an taubheit-grenzend Schwerhörig.
    07.2010 L: MED-EL Sonata+ / EA 9.2010, Standartelektrode.
    10.2011 R: MED-EL Concerto+ / EA 11.2011, Flexsoftelektrode
    Beidseitig OPUS 2XS

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Arno,

    du bist aber wohl nicht verbeamtet... da sieht es ein wenig anders aus. Die Überlegungen, dann in eine PKV zu wechseln sind schon nicht ganz ohne. Aber gerade für "Risikopatienten" eignet es sich in meinen Augen nicht, auch wenn dann die GKV mehr Geld kostet als die PKV (wegen Beihilfe etc)

    Grüße,
    Miriam

  • Hallo Ginster
    ich wollte eigentlich einen eigenen Thread eröffnen aber das Thema hier passt gut.
    Definitiv nicht mehr werden bei der Allianz PKV ab sofort die Batteriekosten übernommen!
    Laut Auskunft eines Rechtsanwaltes aus München wurden auf sein Betreiben hin ab ca. 2002 erst die Batteriekosten übernommen. Der im Forum bereits veröffentlichte "Beschluss" des BGH von 2009 hat den Privatversicherungen aber eine Möglichkeit gegeben die Kosten nicht mehr zu erstatten.
    Ich habe es gerade selbst erlebt bei meiner Tochter. Übrigens ist bei ihr bei einem von Geburt an bestehenden PKV Vertrag, der Kostenübernahmeantrag der implantierenden Klinik, problemlos genehmigt worden.

    Gruß aus München,
    Olaf

    Tochter I. geb. 10/2007
    Pneumokokkenmeningitis 7/2008
    CI Nucleus N6 seit 8/2013 (an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit)
    Hörgerät Phonak Bolero links seit 8/2013 (hochgradig schwerhörig)

    SHG Leiter
    http://www.muenchner-hoerkinder.de/

  • Hallo Olavo,
    ich kenne mich - was die Kosten angeht - leider nicht besonders gut aus, da ich bislang weder ein Hörgerät, noch ein CI nutze. Was für Kosten fallen den monatlich für die Anschaffung von Batterien an?

  • Ich selbst bin seit 1989 im Beamtenverhältnis privat versichert - damals noch völlig gesund. Ich kann hier nur über meine persönlichen Erfahrungen mit der einen PKV berichten, in der ich versichert bin. Danach beiße ich mich manchmal in den Allerwertesten, warum ich damals nicht einfach in der GKV geblieben bin.

    Schon die Zusage für die OP war eine Tortur. Ich habe fast ein Dreivierteljahr vor der OP angefragt und nach viel Schriftkram und Telefoniererei (meiner Frau) dann sage und schreibe 36 Stunden vor der OP die Zusage erhalten.

    Nach der OP ging das Theater weiter. Schließlich wollte die Uni Köln ja nun auch die Zusage für die Nachbehandlung. Hierzu habe ich auch 1,5 Jahre nach der OP keine Zusage. Immerhin wurden aber die Kosten abgerechnet. Wahrscheinlich haben die gar nicht gemerkt, was sie da bezahlt haben.

    Schließlich wollte ich auch eine stationäre Reha machen. Auch hier habe ich mit der PKV rund ein halbes Jahr verhandeln müssen. Zunächst bekam ich eine Zusage für einen Zuschuss in Höhe von 2,35 Euro pro Tag (!!!!) für Unterkunft, Verpflegung und medizinische Leistungen. Erst ein anwaltliches Schreiben sorgte dann für die notwendige Klarheit.

    Während die Kassenpatienten nicht unter 5 Wochen in Nauheim bleiben konnten, musste ich nach 3 Wochen wieder nach Hause. Der Protest des Chefarztes (Dr. Zeh) hat aber immerhin Wirkung gezeigt. Kaum war ich eine Woche zu Hause kam abends ein Anruf der Abteilungsleiterin bei meiner Frau an: Selbstverständlich könne ich noch eine Woche bleiben...

    Ich bin dann aber nicht mehr gefahren.

    Soviel zu den besser gestellten Privatpatienten. Wer sich mit bestehenden gesundheitlichen Einschränkungen privat versichern will, sollte sehr genau prüfen, ob Risikoaufschläge nicht ggf. noch durch Leistungseinschränkungen "flankiert" werden.

    Die Beihilfe hat mir dann noch 30% der Unterkunftsrechnung vom Erstattungsbetrag abgezogen, sowie 10,00 Euro pro Tag für den stationären Aufenthalt. Die 3 Wochen haben mich privat dann rund 1.000,00 Euro gekostet.

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    rechts seit 09/2007 HG von Oticon, epoq xw, seit 11/2016 Phonak Link UP
    links seit 03/2009 Advanced Bionics, Harmony, seit 11/2016 Naida Q90

  • Hallo Michael,
    erstmal vielen Dank für den Erfahrungsbericht. Mich würde interessieren, bei welcher PKV du bist. Wäre nett, wenn du es hier posten könntest oder mir einfach über Boardmail schreiben würdest.

  • 9Hallo Ginster,

    hab´s mal für unseren Fall ausgerechnet:

    CI powerone Implant plus p675 (empf. von Cochlear) pro Batterie (1,00 bis) 1,50
    Blister a 60= (60 bis) 90
    Alle 3 Tage 3= 4,50, pro Monat (30 Tage) = 10x4,50 = 45, Quartal 135

    Hörgerät powerone Zinc Air 1,45V p13 pro Batterie 1,30 (gibt es auch billiger)
    Blister a 60= 78
    Alle 4 Tage 1= 1,30, pro Monat (30 Tage/ 4 x1,30) = 9,75, Quartal 29,35

    Summe/Monat: 45+9,75= 54,75
    Summe/Quartal: 135+29,35= 165.35
    Summe/Jahr: 657,40

    Bitte um Korrektur falls ich mich verrechnet haben sollte...

    PS: Wer sich wundert warum wir bei unserem Naida V SP alle 4 Tage die Batterie wechseln müssen: das ist mehrfach untersucht worden bis hin zu Austauschgerät; es sei alles in Ordnung laut Akustikerin und Firma. Bei den anderen Eltern haben kennen wir bis 10 Tage Laufzeit.

    Gruß aus München,
    Olaf

    Tochter I. geb. 10/2007
    Pneumokokkenmeningitis 7/2008
    CI Nucleus N6 seit 8/2013 (an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit)
    Hörgerät Phonak Bolero links seit 8/2013 (hochgradig schwerhörig)

    SHG Leiter
    http://www.muenchner-hoerkinder.de/

  • Soweit hier im Forum nachzulesen ist, werden die Kosten für CI-Batterien aber von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. Alternativ gibt es auch CIs mit Akkus (z.B. Advanced Bionics). Die halten lt. Herstellerangaben ca. 360 bis 400 Ladezyklen aus, also etwa 1 bis 1,5 Jahre (mein Akku hält etwas mehr als einen kompletten Tag). Im Erstausstattungskoffer sind 4 Akkus. Damit sollte man bei gleichmäßiger Nutzung also 4 bis 5 Jahre mindestens kommen.

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    rechts seit 09/2007 HG von Oticon, epoq xw, seit 11/2016 Phonak Link UP
    links seit 03/2009 Advanced Bionics, Harmony, seit 11/2016 Naida Q90