versch. Kopfhaut-Missempfindungen - Druck am Hinterkopf - Narbe teils noch Fibrinkruste - Symptome verstärken sich - ist es die Reaktion auf Magnet ?

  • Hallo,

    ich wollte euch gerne mal berichten wie es mir aktuell geht und eure Meinung erfragen.

    CI-OP Sonnet 3 Anfang Juli 25 - Wunde geklebt / mit Magnet 3 gestartet, später von + auf - gestellt letzte SP Einstellung 21.10.25 + Arztcheck. Audiologie rät Umstellung auf Magnetstärke 2 (Uni aber keine da). Arzt erkennt hinter Ohr (wo SP sitzt) noch Fibrinkruste + empfiehlt fettige Salbe und/oder Abdeckung f. Prozessor da SP evtl Haut reizt. Habe 2 Tage gleich Bepanthen benutzt. Seit OP inkl SP Einstellungen bis 23.10.25 hatte ich keine gesundh. Beschwerden, alles funktionierte gut. Manchmal , selten, spürte ich den Magnet "als empfindlich, leicht gereizt auf der Haut ging aber immer schnell wieder weg" 24.10.25 - früh morgens beim aufwachen gespürt das Hinterkopf (weiter oben) empfindlich ist, kein Schmerz aber starke Empfindlichkeit zu spüren. Nach Aufstehen ging wieder weg, Nachmittags auf couch liegen war die Druckempfindlickeit am oberen Hinterkopf zu spüren, Kopf höher gelagert dann gut. 25.10.25 - wieder beim Aufwachen das selbe gespürt. Beim Aufstehen ging es besser. Rund um das linke Ohr Missempfindungen und strahlt aus.

    Die Symptome wurden mehr jeden Tag, außer am 28.10.25 da war es Nachmittags und abends sehr gut und keine Beschwerden, konnte gut schlafen.

    Die Beschwerden, die immer stärker werden: Am linken Hinterkopf ca. 1-2 cm von Implantat Richtung Kopfmitte eine Art Ziehen/Druck/Kribbeln, geht ab Mitte Hinterkopf bis hoch Kopfspitze. Wenn ich da abtaste und abdrücke, dann kann ich einen leichte Schmerzempfindlichkeit an bestimmter Stelle fühlen. Manchmal ist es sehr unempfindlich am Hinterkopf und dann kommt wieder eine Zeit lang eine unangenehme Missempfindung. Manchmal kribbelt die Kopfhaut und geht wieder weg. Es kribbelt auch sehr selten links an Stirn. Linker Hinterkopfbereich ausserhalb Implantatbereich fühlt sich manchmal "warm/gereizt" an. Mein Ohr , noch etwas taub aussen, spannt stark bei Hautbewegung, sendet Kribbel - Signale nach oben Richtung Schläfe.

    Sehr sehr unangenehm wenn die Symptome sehr aktiv sind. IBU 600 hilft nach 1 Std. die Missempfindungen zu reduzieren, sind aber nicht voll weg.

    Termin in Uniklinik habe ich erst nächsten Dienstag. Möchte aber eigentlich nicht mehr solange warten.

    Was meint ihr , kann es eine Reaktion auf den Magneten sein ? Ich habe gelesen, das diese Art von Reaktionen auch erst einigen Monate später kommen können.

    Magnet wurde vorgestern auf 2 gewechselt. Ich trage allerdings aufgrund der aktuellen Situation kaum den SP, da ich nicht weiss was die Beschwerden verursacht.

    Vielen Dank vorab :)

  • Ich hatte das in der Anfangszeit auch für eine gewisse Zeit. Der Trigeminusnerv war „genervt“. Es hat sich dann gegeben. Aber wirklich Kompetenz hat da wohl tatsächlich nur der Arzt.

    einseitig ehemals an Taubheit grenzend, Implantation am 20.9.19, EA am 24.10.19, Nucleus 7 von Cochlear

    das andere Ohr ist normalhörend

  • Update:

    Ich war heute Vormittag in der HNO Uni Frankfurt. Der Arzt hat alles gecheckt. Implantat sitzt gut und ist nicht warm, Ohr sieht auch gut aus. Da hat er grünes Licht gegeben, das nichts vorliegt.

    Der Schmerz liegt ja in der Mitte am Hinterkopf und zieht nach oben etwas weiter. Heute morgen auch kribbeln an Stirn links und Nasenknochen (dann wieder verschwunden). Arzt sagte, das es nichts mit dem Implantat direkt zu tun hat. Er hatte in Richtung Cluster-Kopfschmerz gedacht, wobei ich sowas noch nie hatte und Cluster-Kopfschmerz kommt ja und geht. Bei mir bleibt jetzt der gerade seit heute der leichte Schmerz mittig am Hinterkopf, IBU hilft nicht so viel.

    Ich hatte bei ihm das Thema mit dem starken Magneten angesprochen, er sagte das das möglich sein kann meinte allerdings das falls es davon verursacht wäre dann würde die Magnetstelle auch empfindlich reagieren.

    Alle anderen Missempfindungen wie warmes Ohr usw. sind nicht mehr da.

    Zumindest bin ich beruhigt, das aus HNO Sicht für Implantat alles OK ist.

    Nur stehe ich jetzt weiter auf dem Schlauch was es sein kann bzw. ist. Vielleicht doch eine Nervreizung wie AnniB oben schreibt :/ Welche Nerven laufen den da hinten entlang

  • Da laufen ja verschiedene Nerven lang, der Okzipitalnerv, Teile des Trigeminusnervs, der große Ohrnerv. Es kann aber auch ein Verspannung der Faszien sein.
    Meine Erkenntnis aus all diesem Gedöns im Kopf ist, dass die Dinge kommen und dann wieder gehen. Wichtig ist, dass es geht und dass es nichts Schlimmes ist.

    einseitig ehemals an Taubheit grenzend, Implantation am 20.9.19, EA am 24.10.19, Nucleus 7 von Cochlear

    das andere Ohr ist normalhörend