Hallo,
ich wurde Anfang letzten Jahres vom meinem Akustiker auf das Thema CI angesprochen und seit dem habe ich mich in Kliniken und auch der Median Klinik in Bad Nauheim erkundigt.
Nun habe ich mich fast für eine Implantation meines schlechteren Ohres (an Taubheit grenzend) entschlossen.
Folgende Erklärung, warum nur fast:
Ich bin Jahrgang 1957 und habe seit 1979 bzw. 1981 wegen Otosklerose beidseitig Stapes-Prothesen in beiden Ohren. Da diese höchstwahrscheinlich noch einen magnetischen Metallanteil haben, soll/kann bei der OP Voruntersuchung kein MRT gemacht werden. Nach meinem Wissensstand gibt es daher keine Bildgebung der inneren Cochlea. Man kann daher vorher nicht erkennen, ob ein Elektrodenträger überhaupt in die Cochlea eingebracht bzw. wie lang dieser sein sollte oder könnte. Man muss sich aber vor der OP für einen Implantat-Hersteller entscheiden, evtl. Medel mit einer längeren Elektrode. Mir wurde von einem Arzt gesagt, ich könne dem Operateur oder der Operateurin auch mein Einverständnis geben, dass er/sie bei der Operation die bestmögliche Version des Elektrodenträgers einsetzt. Grundsätzlich möchte ich den Ärtzen auch vertrauen, aber etwas mulmig ist mir schon dabei.
Meine Frage dazu in die Runde: Wurde vielleicht schon mal jemand ohne voheriges MRT der Cochlea implantiert und wie waren ggf. die Erfahrungen?
Danke fürs Lesen!