Hallo zusammen ich hatte mich schon mal vorgestellt vor ein paar Monaten… Ich hatte vor ein paar Jahren einen Hörstürz und ich war vorher sowieso schon einseitig taub aber hat mich vorher nie wirklich gestört… nun hab ich meine Familie mit zwei Kleinkinder und es scheint daran zu zerbrechen das ich plötzlich ertaube Frage wie habt ihr das in den Griff Frau Kinder Freunde alle sagen zwar es ist ok aber ich fühle das es nicht so ist. Wie seid mit dem Problem umgegangen? Mir fehlt die Lösung was ist wenn das ci nicht den Erfolg hält wie versprochen dann ist das eine Einbahnstraße
Thema Familie taubheit
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Antonbe Bist du denn laut einer OP-Klinik ein CI-Kandidat? Wenn der Hörnerv noch in Ordnung ist, dann ist ein CI allemal besser, als sich der Taubheit "kampflos" hinzugeben.
Zu deinen Fragen: Offen auf die Menschen zugehen, notfalls Zettelchen schreiben. Wer dich mit deiner Behinderung nicht akzeptiert, muss unbedingt sensibilisiert werden. Wenn das nicht hilft, stehen unweigerlich Konsequenzen an. Ist leider so. Ein CI verspricht keinen Erfolg. Es ermöglicht diesen. Alles eben ohne Garantie. Aber wie schon geschrieben, ist ein CI wahrscheinlich der letzte mögliche Weg aus der Taubheit.
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«Blindheit trennt von den Dingen, Taubheit von den Menschen», sagte einst Helen Keller, eine taubblinde amerikanische Schriftstellerin.
Ich trug seit 33 Jahren 2 HGs, Gehör wurden immer schlechter. So schlecht, dass mein Mann mit darunter litt. Es leidet nicht nur der Taube, sondern auch sein direktes Umfeld. Mein Mann war es auch, der mich jahrelang mit einem CI in den Ohren lag. Ich hatte sehr lange Angst davor.
Am Ende überwog der Satz: mit HGs wird es halt immer schlechter werden. Mit einem CI wird es immer besser werden. Und die Tatsache, dass ich mich immer mehr zurückzog… Die EA ist nun 3 Wochen her und ich höre Ameisen kriechen!
Aktuell arbeite ich daran, das Sprachverstehen zu verbessern. Obwohl noch am Anfang empfinde ich das CI als ein Gewinn. Hätte ich niemals gedacht. -
Gebe die Hoffnung nicht auf...wage den Schritt zum CI... es kann wirklich ein Gewinn sein - vor allem FÜR DICH!
Sie mutig auch wenn es schwer ist
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Nun ja da ist immer die Angst was ist wenn Operationsschäden… nicht das gewünschte Ergebnis aber dafür komplett taub damit wäre die Hoffnung auf Besserung komplett dahin. Die Angst ist nicht unbegründet doch auf der anderen Seite treibt mich der aktuelle Stand in den Wahnsinn und schlimmer geht es fast nicht… es ist immerhin eine Op am Kopf nicht gerade einfach…
Antonbe, genau die gleichen Sorgen hatte ich auch. Ich fühle es soooo sehr nach. Wenn, wenn, wenn… Am Ende war bei mir der Leidensdruck so groß, dass ich mir dachte: schlimmer kann es jetzt doch auch nicht mehr kommen.
Am Ende muss DU bereit sein. Das kann niemand für dich entscheiden.
Wir hier können ja nur aus unserer Perspektive erzählen. Meine Perspektive ist jetzt schon: sehr gute Entscheidung gewesen. -
Antonbe , so eine OP ist tatsächlich nicht ohne und man sollte sich das durchaus gut überlegen. Persönlich denke ich, dass in so einem Fall ein CI die richtige Entscheidung ist - man sollte das Risiko eingehen und die evtl. schwierigen ersten Wochen durchstehen, wo man von Schwindel oder Tinnitus geplagt sein kann, sowie die Mühe des Hörtrainings danach. Dann fühlt man sich der Situation wenigstens nicht völlig ausgeliefert, sondern tut was man tun kann. Aber diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen.
Warst du schon zur Abklärung in der Klinik? Vielleicht kann das CI zuerst ins bereits früher ertaubte Ohr implantiert werden? Oder ist die Ertaubung schon zu lang her? -
Die Entscheid ist und bleibt schwierig. Außenstehende sagen so leicht „mach es!“.
Es ist aber tatsächlich wohl ein Unterschied ob das operierte Ohr überhaupt noch Signale verarbeitet hat oder schon lange brach lag. So verstehe ich dein bereits versorgte Ohr.
Deine Sorge um dein verbliebenes verstehe ich total. Jenseits aller Emotionen: wo siehst du dein Ohr in einem Jahr mit und ohne CI? -
Ok, verstanden. Dann weißt du ja auch was mit der OP auf dich zukommt. Ich denke dass es mit dem bisher hörenden Ohr wesentlich besser funktionieren sollte, und dass es von der Technik her auch einfacher wird, wenn du zwei CIs hast statt CI + Hörgerät.
Die Frage ist woher diese Schwankungen kommen. Ich würde vermuten, dass es mit physiologischen Vorgängen in der Cochlea zu tun hat, die die Haarzellen beeinflussen können, aber das CI sollte davon wenige betroffen sein. Würde mich da auf jeden Fall an der HNO-Klinik beraten lassen. -
Nee, wenn man psychische Probleme mit den Haaren hat, hat der HNO damit nichts zu tun. Da man zum Friseur!
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Nee, wenn man psychische Probleme mit den Haaren hat, hat der HNO damit nichts zu tun. Da man zum Friseur!
Denke mal Cito meint die Haarzellen in der Cochlea!
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Schön wär’s wenn der Friseur das richten könnte.
Trotz alledem vielen Dank an alle die mir geantwortet haben. Mittlerweile ist der Leidensdruck tatsächlich so hoch das die Frisur mit ci sicherlich nicht drunter leiden wird. Man hängt mit den Hörgeräten in einen Loch zwischen taub und Schwerhörigkeit. Und da will ich raus also geht’s wohl um das ci keinen Ausweg. 
