Hier meine Vorstellung

  • Hohe Datenrate ist ja nicht das einzige Qualitätsmerkmal einer Bluetooth-Verbindung. Sonst hätte man ASHA ja gar nicht erst entwickelt.

    aber sicher ist eine hohe Datenrate ein Quslitätsmerkmal. Die Kompression ist nämlich schon am Limit. Man muss auch am Signal sparen. ASHA wurde entwickelt, damit man Signale wie Musik an Hörgerate senden kann. Das normale BT LE wurde entwickelt, damit BT fähige Geräte mit ihrem Host kommunizieren bei einer langen Batterielaufzeit. Da geht es eher um Messgeräte und solches Gedons, sowie um reine Sprachubertragung, bei welcher das Signalband eng gehalten werden kann. BT LE „Audio“ ist nun die Weiterentwicklung, um auch Signale wie Musik relativ natürlich an ein HG senden zu können. Und selbstverständlich hast du ein Qualitätsverlust im Vergleich zum BT Classic dabei. Ob der relevant ist spielt keine Rolle, er ist halt da. Wäre es nicht so, würde man Kopfhörer im High End Bereich oder BT Lautsprecher mit Qualitätsanspruch auch einfach mit BT LE Audio ausrüsten. Macht man aber nicht. Man hat hier die Möglichkeit der wesentlich größeren Akkugröße. Latenz war bei meinem CI noch kein Problem. Das mag vom Anwendungsfall abhängen.

    Advanced Bionics HiRes Ultra 3D am 01.09.2022 implantiert.

    EA: erfolgt am 29.09.2022

    Seit 03.2024 HG Links: Phonak Naida Link

  • Ich muss mich korrigieren. Bei MED-EL wurde geschrieben, dass sie nicht mit ALLEN iPhones kompatibel sind.

    Ich habe den Sonnet 3 und ein Hörgerät. Vom Med-El Service bekam ich folgende Auskunft:
    „Geräte vom Hersteller Apple und Hörgeräte von Phonak sind für das bimodale Streaming leider nicht geeignet.“

    Folgender Link gibt ausführliche Auskunft über Kompatibilität für bimodales Streamen:

    AudioStream | Verbinden Sie Ihr Cochlea-Implantat mit externen Quellen
    AudioStream verbindet Ihr Cochlea-Implantat mit Ihrem Smartphone oder Tablet. AudioStream ist sowohl mit iOS als auch Android Smartphones kompatibel.
    www.medel.com

    links: MED-EL Synchrony 2, Flex 26, Sonnet 3 EAS, EA 31.03.25

    rechts HG (noch)

  • Nun wende ich mich mal an euch und hoffe auf eure Erfahrungen.

    Nachdem ich nur 3 Wochen mit meinem Testgerät Sonnet 3 unterwegs bin, drei Einstelltermine und einen Hörtest hinter mir habe, kommt nun eine Frage auf.

    Ich bin mit den Ergebnissen schon sehr zufrieden, trage das CI gerne den ganzen Tag und übe meiner Meinung nach erfolgreich mit den bekannten Apps. Die Verbindung zum Handy ist hierbei leider nicht immer stabil. Selbst gestreamte Nachrichten verstehe ich manchmal im großen und ganzen.

    Das Problem ist allerdings das gesprochene Wort, also Verstehen über das Mikrofon. Hier ist das Verstehen unklar, überdeckt von anderen Geräuschen und unverständlich.

    Bei dem ersten Hör- bzw. Verstehenstest war das Ergebnis für mich entsprechend enttäuschend. Besonders mir verrauschtem guten Ohr. Hier hörte ich selbst im CI Ohr fast nur rauschen.

    Ist das bei euch auch so gewesen? Einen so großen Unterschied zwischen gestreamtem und über das Mikrofon gehörten Wort kann ich mir nicht erklären.

    Ist das eine Frage der Einstellung oder ist das systembedingt ein so großer Unterschied?

    Viele Grüße

    4mate

    Schon lange einseitig an Taubheit grenzend schwerhörig. Seit dem 03.04.2025 mit Med-El Synchrony 2 implantiert. Seit 25.04.2025 mit Sonnet 3 unterwegs.

  • Den großen Unterschied hatte ich auch. Als ich schon etwas verstehen konnte über stream bemerkte ich, dass das gesprochene direkte Wort sehr schwierig ist.

    Seit dem übe ich überwiegend ohne stream! Das hat es schnell verbessert! :)

  • Der Unterschied zwischen gestreamtem Audio oder per Induktion und Klang über die Prozessor-Mikrofone war bei mir sehr lange sehr extrem.

    Gestreamtes oder über Induktion (Sprache und Musik) klang sehr früh sehr gut und (besonders Sprache) über die Mikrofone eher bescheiden und unnatürlich.

    Auch jetzt nach zweieinhalb Jahren mit CIs ist der Unterschied noch deutlich hörbar, aber mittlerweile ist das für mich in einigen Hörsituationen in einem akzetablen Bereich.

  • Bei dem ersten Hör- bzw. Verstehenstest war das Ergebnis für mich entsprechend enttäuschend. Besonders mir verrauschtem guten Ohr. Hier hörte ich selbst im CI Ohr fast nur rauschen.

    Ist das bei euch auch so gewesen? Einen so großen Unterschied zwischen gestreamtem und über das Mikrofon gehörten Wort kann ich mir nicht erklären.

    Beim letzten Hörtest wurde mein "intaktes Ohr" auch sehr laut beschallt und die Lautstärke nicht reduziert, obwohl ich darauf hinwies. Statt 46% Verstehen hätte ich sicherlich einiges mehr geschafft, aber ich weiß es ja.

    Beim Streamen/Mikrofon war anfangs der Unterschied sehr groß, ist inzwischen etwas kleiner. Beim Üben mache ich beides, mit Streamen verstehe ich besser.

    links: MED-EL Synchrony 2, Flex 26, Sonnet 3 EAS, EA 31.03.25

    rechts HG (noch)

  • Ok. Das Sonnet 3 funktioniert vermutlich nicht mit alten iPhones die nur "normales" Bluetooth haben. Aber das wäre für mich noch lange kein Anschlusskriterium, dann muss man halt auf ein neueres iPhone umsteigen. oder auf Android.

    Ich mache jetzt eine interessante Erfahrung. Ich brauche ein neues Hörgerät und teste gerade von Audibel das Vitality. Und ich kann damit problemlos mit meinem iPhone 13 auf den Sonnet 3 und das Hörgerät streamen oder beidohrig telefonieren. Laut Med-El dürfte das gar nicht gehen. Das zuerst getestete Hg von Resound konnte das nicht. Auch die Verbindung zum PC mit Windows 11 klappt problemlos.

    links: MED-EL Synchrony 2, Flex 26, Sonnet 3 EAS, EA 31.03.25

    rechts HG (noch)