Smartphones müssen künftig Hörgeräte unterstützen
Durchbruch für Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit: In den USA müssen Smartphone-Hersteller künftig Kompatibilität mit Hörgeräten garantieren.
www.computerbild.de
Hallo Schattentaenzer,
Sehr interessanter Artikel.
Gruß Joachim
Es wird aber kein Standard vorgeschrieben, nur dass er nicht proprietär sein darf. M.E. fehlt damit etwas Entscheidendes.
Bildzeitungsmeldungen sind für mich nicht relevant. Am besten googelt man nach dieser meldung. Wenn es weitere, seriöse medungen gibt, kann dem bedeutung zugemessen werden.
Die kopplung zum smartphone ist sache der hörgerätehersteller, die eine bluetooth kopplung machen müssen. Die krankenkassen müssten hörgeräte bezahlen, die eine bluetooth kopplung haben. Das müsste man mittels gesetz festlegen. Ein gesetz, wie es in der bild schlagzeile genannt ist, wird es nicht geben. Ich halte diese meldung für klick baiting.
Hallo
Der Bericht bezieht sich auf die USA!
Gruß Joachim
Hallo VizeRentner, das ist schon richtig, was in den Artikel geschrieben steht. Die Verpflichtung gibt es tatsächlich, in den USA, leider nicht in der EU.
Bluetoothfähigkeit bei Hörgeräten ist bisher leider keine Kassenleistung. Ergo, haben die so genannten Kassengeräte auch keine.
Hallo VizeRentner, das ist schon richtig, was in den Artikel geschrieben steht. Die Verpflichtung gibt es tatsächlich, in den USA, leider nicht in der EU.
Bluetoothfähigkeit bei Hörgeräten ist bisher leider keine Kassenleistung. Ergo, haben die so genannten Kassengeräte auch keine.
darum geht es ja, was soll eine Verpflichtung Smartphone Hersteller, wenn die Hörgeräte nix können.
Auch wenns nur USA betrifft, deswegen ist das Gesetzt nicht weniger unsinnig. Aber über ungelegte Eier brauchen wir auch nicht reden.
Heute früh kam im Frühstücksfernsehen ein Bericht, dass Hals-Nasen-Ohrenärzt zu wenig Geld für ne OP bekommen, Kinder deswegen nicht operiert werden. Die Familie hat das dann privat bezahlt.
Generell ist unser Gesundheitssystem nicht gerecht. Auch wenn wir in Deutschland noch ne gute Versorgung haben, im Vergleich zu den meisten anderen Ländern der Welt. Die gesetzlich Versicherten haben die Arschkarte. Ich bin erstaunt, dass das mit CI so reibungslos läuft. Da hätte ich mit schwierigkeiten gerechnet, dass das bezahlt wird. Ich hatte mal 4 Jahre geklagt, weil ich Hörgeräte mit Smartphone kopplung benötige, auch ein Mikrofon bei Schulungen. Das wurde alles abgelehnt, am ende habe ich nem Vergleich zugestimmt und bekam die hälfte.
Im Gericht gibt es eine Hör-Anlage, damit sich der liebe Richter mit uns schwerhörigen gut verständigen kann. Obwohl das nicht jeden Tag gebraucht wird. Wenn ich das jeden Tag fürs arbeiten brauche, wird es abgelehnt.
Wenn ich das jeden Tag fürs arbeiten brauche, wird es abgelehnt.
in dem Fall wäre es einen Versuch wert gewesen, den Antrag bei der Rentenversicherung oder über das Integrationsamt zu stellen. Hattet ihr eine Schwerbehindertenvertetung im Betrieb?
in dem Fall wäre es einen Versuch wert gewesen, den Antrag bei der Rentenversicherung oder über das Integrationsamt zu stellen. Hattet ihr eine Schwerbehindertenvertetung im Betrieb?
Ich hatte einige wisch, auch von meinem Arbeitgeber, dass ich für telefonieren und Schulungen entsprechende Hörgeräte und zusatzaustattung ( externes mikrofon) benötige.
Ich hatte damals den Antrag bei der Rentenversicherung gestellt "Teilhabe am Arbeitsleben" . Die hälfte des strittigen Betrages hat dann die Krankenkasse (wurde vom Gericht mit ins Boot geholt) gezahlt, weil der Richter am Landgericht kein Urteil sprechen wollte, und uns alle zum Vergleich genötigt hat. Ich bin nach wie vor der auffassung, dass das "Teilhabe am Arbeitsleben" ist und so Sache der Rentenversicherung gewesen wäre. Recht haben und Recht bekommen sind zwei paar Schuhe.
Ich hab 50 Prozent Ausweis, auch damals schon gehabt. Ist jetzt aber auch egal. das ist Geschichte. Gerechtigkeit gibts nicht. ich hab jetzt bei den neuen Hörgeräten erst gar keinen Atrag mehr gestellt, gleich alles selbst bezahlt. Meine Zuzahlung jetzt in 2024 war höher als der Betrag, den die Krankenkasse gezahlt hat. Nun ja, jetzt bei den CI zahlt die Krankenkasse ja alles.
vizeRentner, die Hörgerätehersteller sind in den USA auch verpflichtet, Hörgeräte mit nicht proprietären Schnittstellen anzubieten. Das steht auch in dem Link! Da in den USA viele Leute wegen der rudmentären Krankenversicherung Hörgeräte selbst bezahlen müssen, ist diese Auflage vermutlich finanziell schwierig für ärmere Schlappohren.
Im Jahr 2010 habe einige Monate in den USA gelebt und hatte mich erkundigt, was Hörgeräte kosten. Wenn sie deutlich billiger gewesen wäre, hätte ich mir eines gekauft. Die waren nicht deutlich billiger, sondern sogar deutlic teurer. Selbst bei einem hg, dass es Deutschland als so genanntes Kassenhörgerät gab damals in Naida S I, sollte noch über 1.500 Dollar kosten. Der Festbetrag der GKV lag damals bei um die 800 Euro bei einseitiger Versorgung von an Taubheit grenzend Schwerhörige.