Erfahrungen mit bilateralem CI: Auswirkungen auf das Musikhören und Basswahrnehmung

Hallo einfachich!

Musikhören ist eigentlich (fast) gar kein Problem. Speziell beim Bass kommt es auf die Länge der Elektrode an. Gehe mal Spaßeshalber aus folgende Seite https://linktr.ee/implantastic Weiter unten sind einige mit CI versorgte Musiker. Teilweise professionelle Musiker. Der Seitenbetreiber Chris Lilienweihs ist selber Bassist.

Mit freundlichem Gruß

Thomas

Quote from einfachich

Hallo Stier60 !

das freut mich erstmal zu lesen. Was versteht sich unter "beim Bass kommt es auf die Länge der Elektrode an" genau?

Lieben Dank für die Seite. Werde ich mir anschauen.

Mit freundlichen Grüßen

Hallo einfachich!

Beim gesunden Ohr werden die tiefen Töne am „Ende“ der Schnecke (Cochlea) von den Haarzellen wahrgenommen und als Tieftonfrequenz über den Hörnerv als elektrischer Impuls weitergegeben. Demzufolge wird eine möglichst lange und möglichst tief eingeführte Sonde dazu führen, dass die ganz tiefen Frequenzen wiedergegeben werden können.

Persönlich bin ich mit Med El versorgt. Die aktuellen Sonden übertragen Frequenzen zwischen 70 und 8.500 Hertz. Speziell auf meiner rechten Seite wurde eine lange Sonde verwendet. Wurde zufällig gerade heute morgen im Rahmen einer Studie getestet. Alle Frequenzen sind am Start. Denke das Frequenzspektrum ist schon ganz ordentlich. Persönlich kann ich Musik sehr gut genießen.

Mit freundlichem Gruß

Hallo Stier60

Ich bin ebenfalls mit medel versorgt und habe auch eine Lange Elektrode ,verwende allerdings ein EAS die Sonnet 1 und genieße auch damit Musik 🎶.

Gruß Joachim

Hallo Joachim!

EAS ist schon eine coole Sache, solange man es nutzen kann. Hatte ein Jahr das Vergnügen. Kenne mittlerweile viele die EAS bzw. Hybrid CI zehn Jahre und länger nutzen können.

Gruß

Thomas

Hallo Stier60

Ich nutze meines Zeit 2019 und hoffe auch das ich es noch ein paar Jahre nutzen kann.

Gruß Joachim

Hallo Joachim!

Freue mich für Dich! Wir haben uns über EAS in der Vergangenheit schon einige Male ausgetauscht u.a. auch über PN. Wie oben schon erwähnt, kenne einige Nutzer die EAS zehn Jahre und länger nutzen. Kenne aber auch einige bei denen das Restgehör nach der OP nicht vorhanden war oder ein paar Tagen nach der Implantation „verschwand“. In diesem Sinne weiterhin gutes hören.

Gruß Thomas

Hallo einfachich,

Was meinst Du mit Resthörvermögen von 35%? Noch 35% Einsilber? Nach der 4 Frequenztabelle, die auch bei der Berechnung vom GdB benutzt wird, wäre ein Resthörvermögen von 35% gar nicht so wenig. Da könnte man auch mit Hörgerät noch viel erreichen.

Beim EAS ist das Risiko relativ groß, dass der Tieftonbereich doch nicht erhalten werden kann. Es wird nun mal das Innenohr eröffnet. Von daher würde ich eine OP nur dann empfehlen, wenn Du im Notfall auf die Tiefen verzichten kannst.