Hallo zusammen,
Ich bin Benny, 45 Jahre alt und das ist meine Geschichte :
Auf dem rechten Ohr hatte ich 2005 einen Hörsturz, der in der Klinik stationär behandelt wurde.
Mit dem Ergebnis, das ich rechts seit fast 20 Jahren mit„ an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit“ lebe.
Da die Klinik keine Aussage zur weiteren Versorgung des Ohres traf, sondern nur bedauerte das ich jetzt rechts schlecht höre, hat sich daran erst 2010 etwas geändert, als ich durch meine HNO ein Hörgerät verschrieben bekam.
Im Laufe der Zeit hatte ich dann links zwei Hörstürze, die sich glücklicherweise jedesmal wieder bis zum normalen Hören gelegt hatten.
Bis 2018 links ein Hörsturz eintrat, der Spuren hinterlassen hat.
Also seit 2018 links dann auch ein HG.
Aber bis auf Verstehen im wirklichen Lärm, hatte ich keine Problem.
Jetzt hatte ich am Sonntag vor Weihnachten 2023 links den nächsten Hörsturz. Und der hatte bzw. hat immer noch Folgen.
Montagmorgens war ich gleich beim HNO und bekam die erste Cortisoninfusion.
Da klappte es auch noch mit Sprachverstehen, nur es war alles leiser als zuvor. Montag mittags hat es dann eine Schlag getan, und das Hören war so gut wie weg.
Da der HNO nur bis Mittwoch vor Weihnachten noch Sprechzeiten hatte, hat er mich ins KH überwiesen, damit dort die Intratympanale Behandlung gemacht werden sollte.
Zu meinem Glück war dann in der Ambulanzsprechstunde die Oberärztin anwesend, welche mich direkt nach dem rechten Ohr gefragt hat (das Ohr, das ich seit 19 Jahren abgeschrieben habe). Sie fragte, ob man mich schon auf die Möglichkeit eines Implantates angesprochen bzw. darüber informiert habe.
Wenn ich Interesse hätte, sollte ich mich um CT und MRT kümmern und mich dann zwecks eines Beratungstermins einfach melden.
MRT hatte ich dann direkt am 28.12, das CT am 13.1 und somit fand das Gespräch am 17.1 statt.
Ich kann es zwar immer noch nicht ganz fassen, wie schnell das ging, aber:
Seit dem 29.1 bin ich stolzer Besitzer eines Med-El auf der rechten Seite.
Die Erstanpassung ist am 8.3 und ich kann es kaum erwarten 😊
Bis dahin werde ich hier noch eifrig weiterlesen und versuchen meine Hörreise irgendwie festzuhalten.
Ich muss dazu sagen, dadurch das mein Sprachverstehen links sich so drastisch verschlechtert hat, vertrete ich die Ansicht : „es kann nur besser werden“.
Alleine schon die Möglichkeit, durch das CI meine Frau und meine beiden kleinen Kinder wieder bzw. besser zu verstehen, war für mich mehr als ein ausreichender Grund zu sagen , ja ich mache das jetzt. Weil so wie es im Moment ist, macht das alles keine Spaß 😞