• Hallo zusammen :)

    hier mal meine kurze Geschichte zum zukünftigen Ersatzohr:

    ich heiße Michael und bin 30 zzgl. 31 Jahre alt.

    Meine Schwerhörigkeit ging so etwa im Jahre 2000 los und ich bekam meine

    ersten beiden Hörgeräte (idO).

    Einige Jahre später ging es dann weiter mit neuen Hörgeräten

    ( hdO da leistungsstärker, mein Gehör war etwas schlechter geworden ist )

    und wiederum einige Jahre später verabschiedete sich so langsam mein linkes Ohr bzw. mein Gehör dort, das war so um das Jahr 2012.

    Seit dieser Zeit lebe ich mit dem einen funktionierenden Gehör mit Hörgeräteunterstützung.

    Es war zwar schlechter mit einem Gehör aber ich habe mich so durchs Leben geschlagen.

    Mit einem Hörgerät auf der fast tauben linken Seite hörte ich dort nur noch Störgeräusche,

    da war es angenehmer nur auf der rechten Seite mit Hörgerät zu hören.

    Dieses rechte Ohr hat sich hör-mäßig auch kaum verschlechtert.

    Dann um Weihnachten letzten Jahres habe ich mir mit einem Gegenstand (Wattestab) unbeabsichtigt das rechte Trommelfell gelocht.

    Ich habe mir einen Termin bei meinem neuen HNO Arzt (der alte Arzt war in Rente) geholt und der meinte er könne da nichts machen, das Trommelfell müsste operativ i.O. gebracht werden.

    Bei der Gelegenheit kamen wir auch auf das linke Ohr zu sprechen und er empfahl mir eine Untersuchung wegen eines Cochlea Implantats.

    Ich bekam ich später, nachdem ich die Mittelohrentzündung auskuriert hatte, einen Termin bei einem Hör- und CI Zentrum.

    Ich wusste auch bis dahin auch nicht was ein Cochlea Implantat ist und wozu sowas gut war…

    Dann ab Mitte Januar hatte ich in dem Hör und CI Zentrum dann einige Untersuchungen.

    Ursprünglich sollte erst die „Reparatur“ des Trommelfell gemacht werden aber

    dann wäre ich für mehrere Woche taub, da der Gehörgang tamponiert würde.

    So hatte mir der Oberarzt empfohlen das Cochlea Implantat vorzuziehen und wenn ich dort dann wieder was höre, die OP am Trommelfell vorzunehmen.

    Das Cochlea Implantat habe ich noch nicht, ich habe nächste Woche noch ein Abschlussgespräch

    mit dem Professor und werde dann wohl etwas später operiert.

    Ich hatte mich, nachdem ich die Voraussetzungen für ein Implantat erfüllte, für die OP entschieden

    da ich der Meinung bin...schlimmer als der jetzige Hörzustand kann es ja nicht werden...

    So warte ich hier mit meinen erhaltenen Prospektmaterial von MED-EL, AB und Cochlear.

    Ich könnte mir den Hersteller aussuchen sagte man mir beim letzten Termin.

    Welchen Hersteller nehme ich? Ich tendiere zum AB wegen des T-Micro oder nehme ich doch lieber Cochlear...


    Danke fürs Lesen

    Michael

  • Hallo Michael,

    was willst Du denn von uns wissen? Welchen Fabrikat Du nehmen sollst? Ich selbst habe rechts ein Ci von AB und links das dazu passende Hörgerät von Phonak und würde es - Stand heute - auch wieder nehmen, primär wegen der Duofunktionen von CI und Hörgerät, und der Konnektivität mit jedem (also auch mit den billigen) Android-Handys und -Tablets. Aber ich weiß ja nicht, was DIR wichtig ist.

    Abraten würde ich allerdings von einer Single Units. Bei diesen Dingern sind die Mikrofone nicht nach vorne gerichtet, man kann keine Kopfhörer benutzen und man braucht deutlich stärkere Magnete, damit die Dinger überhaupt halten.

  • Hallo,

    danke für die Antworten, die Hersteller liegen mit Ihren Geräten sicher dicht beieinander. Die obige Frage, welchen Hersteller ich nehme sind eher meine Gedanken, über die wohl Kleinigkeiten entscheiden.

    Was mir wichtig ist:

    1. Telefonieren auch mit fremden Telefonen ohne Bluetooth Anbindung.

    2. Als Kopfhörerersatz für den TV.

    3. Mit Standardkopfhörern hören können.

    4. Das Zusammenspiel mit dem Hörgerät wäre wichtig.

    Das jetzige Hörgerät ist ein fünf Jahre altes Phonak ohne Bluetooth, im Herbst wird es dann ein neues Hörgerät geben.

    5. Logischerweise möchte ich mich auch wieder halbwegs mit Menschen unterhalten können.

    Dieses fällt mir im Moment sehr schwer, da ich ja in dem intakten Ohr das Trommelfell durchlöchert habe und dort ist seitdem schwierig zu Sprache zu verstehen, da die Schallleitungsfunktion des Trommelfells fehlt.

    Gruß

    Michael

  • Herzlich Willkommen hier,

    ich bin frisch auf einer Seite implantiert. Auf der anderen habe ich ein Hörgerät.

    Was die Hersteller angeht, mit allen kann man gute Erfolge erzielen, was natürlich super ist, das macht die Entscheidung aber nicht unbedingt einfacher.

    Auch die Kriterien welche man hat sind sehr persönlich, dem einen ist wichtig wie der Sprachprozessor aussieht, der andere möchte gerne eine bestimmte Elektrode. Das Zubehör und die Konnektivität kommt dann auch noch dazu.

    Ein richtig oder falsch gibt es da denke ich nicht, eher was den eigenen Vorlieben entspricht. Jeder hat seine eigenen Gründe für seine Auswahl.

    Ich habe mich für Advanced Bionics entschieden, einerseits wegen des T-Mic (was ich aber noch gar nicht nutzen werde, da ich ein EAS bekomme) und andererseits wegen der Möglichkeit auf der anderen Seite das Phonak Naida Link HG zu tragen. Ich hatte vorher schon Phonak Geräte, da lag die Entscheidung nah. Außerdem fand ich die 16 Elektroden und deren Ansteuerungsmöglichkeiten "besser" als bei den anderen Herstellern.

  • Hallo,

    auch von mir ein herzliches Willkommen.

    Und ja wie ci_joe schon geschrieben hat, kann man mit allen Herstellern Hörerfolge erzielen. Dann durchforste mal ruhig das Forum, dann kannst du auch sehen welcher Hersteller welche Probleme hat und wie der Service der Hersteller ist.
    Entscheiden musst du dann selbst welcher Hersteller in Frage kommen soll und was für dich am wichtigsten ist.

    Es grüßt der Biker aus Sachsen-Anhalt

    Rechts Cochlear Kanso 1und Kanso 2 CI Modell 512; OP 25.04.2017 Hörschnecke bis auf dem Stumpf entfernt UNI-KLINIK Halle;
    Links HG AMPLI-CONNECT R 5 ON 312 GN seit September 2021.

    Seit dem 25.10.2021 Upgrade auf Kanso 2
    Zubehör: Cochlear™ Wireless Mini Microphone (Minimikrofon 2+); Telefonclip+ von Resound; ReSound TV Streamer 2

  • Hallo, auch von mir herzlich Willkommen im Forum!

    Zum Thema Hersteller: da ich sehr jung implantiert wurde und mir die Entscheidung daher abgenommen wurde, kann ich nicht viel zu einem Entscheidungsvorgang sagen. Aber meine Erfahrungen mit Advanced Bionics seit ich sie trage, waren eigentlich abgesehen von einem Herstellungsfehler für mein linkes Implantat und momentane Schmerzen nach einem gesundheitlichen "Schluckauf" im Januar eigentlich immer positiv. Vor allem das T-Mic macht das Hören für mich sehr angenehm. Auch profitiere ich von der Anbindung mit Phonak durch die Nutzung von 'Roger Pen' Mikrofonen im Lesesaal und bei Meetings auf der Arbeit: eine Erleichterung, wenn man sich auf jemanden konzentrieren möchte aber der Lautstärkepegel ist hoch.

    Ich hoffe das Beste für dich und deine Reise zum CI!

  • Hallo Michael,

    beim Telefonieren ohne Hilfsmittel nützt das T Mic ungemein , da man den Hörer so halten kann wie Normalhörende ihn auch halten. Es ist recht erstaunlich, wieviel Störlärm die Ohrmuschel allein schon abhält. Dennoch möchte ich für geerdete Erwartungen an das CI sorgen. Ob Du frei ohne Hilfsmittel Telefonieren können wirst, ist keinesfalls garantiert! Abhängig von deiner Hörbiographie besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit dass es so kommen wird, aber auch mit CI bleibt man schwerhörig, der eine mehr die andere weniger.

  • Hallo, und Herzlich Willkommen hier!


    Zum Hersteller wird man Dir kaum raten können.

    Da wirst Du selbst schauen müssen, was Dir besonders wichtig ist.

    Ich habe mir damals von allen Herstellern die Prospekte zukommen lassen. Da ja jeder Anbieter von sich behauptet, DAS beste Gerät zu produzieren, habe ich diesen Teil ignoriert und mich auf den Rest konzentriert. Jede Firma hat ja doch noch eine eigene, kleine Philosophie.

    Aber, was auch wichtig ist, wenn beim Beratungsgespräch Dummys vor Ort vorhanden sind, und zwar von mehreren Herstellern, dann schaue sie Dir an. Nimm sie in die Hand, sowohl die Implantate, da gibt es ja schon verschiedene Größen und Stärken, und auch die Geräte selbst. Die Geräte packe ruhig hinterm Ohr. Da wirst Du auch schon merken, welche aktuell angenehm sich hinterm Ohr anfühlen werden.

    Zwar ist das keine Garantie auf die zukünftigen Geräte, da kann sich immer wieder was an Gewicht, Breite, Form ändern, wenn was Neues kreiert wird, aber zumindest aktuell hast Du dann was am Ohr sitzen, was sich gut anfühlt.


    Ist es Dir wichtig, daß HG und SP zusammen arbeiten, so bieten, soweit ich weiß, nur zwei Hersteller dieses Konzept an. Aber mach Dir keine so große Sorgen deswegen. Es kann auch mit anderen Geräten gut klappen.

    Ich hatte nach meiner ersten OP, Cochlear, auf der anderen Seite Phonak HG gehabt, und es hatte prima geklappt! Auch mit meiner FM Anlage von Phonak.

    Wichtig hierbei ist wirklich, daß Du Dich auch mit Deiner HG Seite sehr gut hören kannst. Das ist ja soweiso Dein persönliches Empfinden! Denn dann bist Du da schon mal gut versorgt, und "mußt" nicht zwangsläufig ein kompatibles HG zum CI nehmen.

    Die Prospekte könnten Dir eventuell bei Deiner Entscheidungshilfe beitragen, ganz ohne Druck, ohne Einfluß von anderen, einfach nach Deinem Bauchgefühl.

    Denn eigentlich ist es ja schon so, egal was Du am Ende nimsmt, es wird funktionieren, und Du wirst eh "neu hören" lernen müssen.


    Alles Gute für Deine Entscheidungsfindung!

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Hallo Michael,

    danke für deine interessante Geschichte !

    Wir liegen mit +33 nicht so weit auseinander. ;)
    Nur begannen meine Hörprobleme links schon 1979 und ca. 2000 dann auch rechts, wärend das linke Ohr dann schon 10 Jahre taub war, bzw. nur noch ab 110dB aufwärts noch undefinirbare Geräuschen wahrnehmbar waren.


    Ich hatte mich besonders lange mit der Wahl zwischen den 3 Herstellern gequält, weil mir die Ärzte nach 30 Jahren Taubheit nur eine geringe Chance auf Sprachverständnis gaben.
    Ich wollte also das Implantat das mir die größte Chance dazu verschafft, egal wie klein der Vorteil gegenüber den anderen Beiden Herstellern auch wäre.

    So kommt man aber zu keiner Entscheidung weil jeder Hersteller behauptet, dass seine abweichende Technik am meisten bringt.

    Bedenke bei den Prospekten der 3 Hersteller, das ist nur Werbung und nichts anderes!
    Und die Empfehlungen im Forum sind genausowenig neutral.

    Du kannst dir von den Herstellern auch Hör-Paten zuweisen lassen, die selbst dieses Implantat tragen, mit denen du dich über ihre Erfahrungen und Ratschläge austauschen kannst. Aber auch die sind nicht neutral.
    Interessanter ist dabei eher wie gut und schnell die einzelenen Firmen auf deine Anfrage reagieren!

    Wenn dir Jemand in einem Forum was anderes empfielt als er selbst trägt, dann würde ich diese Ratschläge etwas höher einstufen, aber das kommt kaum vor.
    Denn es ist wie mit dem Rauchen und Trinken, beides macht man ungerne alleine.
    Jeder der sich für das empfohlene Fabrikat entscheidet, gibt dem Tippgeber das Gefühl selbst auch das Richtige gewählt zu haben.
    Ich würde daher jetzt auch mein Eigenes empfehlen, was natürlich ebenfalls subjektiv ist.

    Meine Entscheidung viel dann tatsächlich erst 3 Tage vor der OP und war abweichend von der Klinikempfehlung.
    Hier mal kurz zu meinen persönlichen Gründen.
    Ich hab nur eine Person hier im Forum gefunden mit ähnlich schlechten Voraussetzungen (27 Jahre Taubheit) und diese Person hatte entgegen der Empfehlung der Ärzte, links und rechts 2 verschiedene Implantate, weil sie mit dem ersten Implantat und noch mehr mit dem Service und den Fähigkeiten der Firmen-Techniker dieses Herstellers extrem unzufrieden war.

    Und sie hatte mit dem zweiten Implantat eines anderen Herstllers trotz 27 Jahren Taubheit verblüffend schnell Sprache verstanden.

    Mein zweite Faktor war der technisch vereinfachte Lenprozess und die Bequemlichkeit im Alltag in jeder Situation üben zu können wann immer ich grad Zeit und Lust habe.
    Das bewerkstelligt nach meiener persönlichen Meinung die perfekte Verbindung mit dem Handy und somit zu Anrufen, Übungs-Apps, langsam gesprochenen Nachrichten, Hörbüchern, Youtube usw..
    Mein Ci ist nun immer mit meinem Handy verbunden, selbst wenn es nicht im selben Raum liegt und das sehe ich als riesen Vorteil.

    Du wirst Anfangs hauptsächlich über Bluetooth schnelle, große Fortschritte beim Sprachlernen erzielen.
    Über das Mikrofon vom Sprachprozesser dauert das länger.
    Also sollte die Verbindung so simpel, schnell und stabiel wie möglich funktionieren.

    Ich habe übrigens ein Single Units, nach dem ich die ersten 8 Wochen ein Leihgerät hinter dem Ohr trug.
    Es ist in meinem Fall mit dem Single Units ganz Eindeutig "kein" Nachteil feststellbar.
    So wie die meisten Vor- u. Nachteile eher theoretische "Argumente" sind, als reale Unterschiede.

    Dann durchforste mal ruhig das Forum, dann kannst du auch sehen welcher Hersteller welche Probleme hat und wie der Service der Hersteller ist.

    Aus meiner Sicht der bisher beste Tipp!

    Dann wünsche ich dir noch viel Erfolg bei der Entscheidung und Spaß und Begeisterung dem Hörenlernen.

    Robert

    Links nach 30 Jahren Taubheit, seit 27.01.2023 Cochlear P1622 , aktuel N7, Kanso 2 wurde bestellt.
    Rehts seit 20 Jahren HG versorgt, Resthören 15% ab 110dB
    _______________________________________________________________________________

    Das größte Problem der Schwerhörigen ist nicht, dass Sie nichts hören, sondern dass Sie nicht gehört werden.

  • Hallo Rob,

    Es ist eine ziemlich steile These, dass man über Mikro das Hören schlecht lernen würde. Schließlich muss man mindestens 90 Prozent der Kommunikation über die Prozessormikrofone abwickeln. Mal davon ab, dass Bluetooth beim CI eine relativ neue Sache ist und einer der Hersteller keine direkte Bluetoothverbindung anbietet.

    Gruß Andrea

  • Langsamer und schwieriger, nicht schlechter.
    Das ist eben die Realität wenn man von Null weg das Hören neu lernt.
    Das hast du vielleicht schon vergessen wie es Anfangs war.

    Ausser du hattest damals keine Verbindung zu deinem Handy oder Computer.

    Robert

    Links nach 30 Jahren Taubheit, seit 27.01.2023 Cochlear P1622 , aktuel N7, Kanso 2 wurde bestellt.
    Rehts seit 20 Jahren HG versorgt, Resthören 15% ab 110dB
    _______________________________________________________________________________

    Das größte Problem der Schwerhörigen ist nicht, dass Sie nichts hören, sondern dass Sie nicht gehört werden.

  • Was heißt denn hier "vergessen"?

    Ich glaube, die meisten von uns haben ihre Anfänge mit dem CI nicht vergessen.

    Tatsache ist nun aber, daß man eher das "natürliche" Hören neu lernen muß, also im Alltag, in der ganz normalen Umgebung, worin man sich üblicherweise aufhält.

    Was nützt es, per Bluetooth, oder womit auch immer, an Geräten angeschlossen zu üben?

    Klar, es kommt "sauberer" und somit auch lauter, bzw. klarer an.

    Nur, das entspricht nicht der Realität!

    Selbst die Hörübungen mit dem Logopäden werden im Raum gemacht, ohne weitere Hilfsmitteln.

    Für ertaubte Normalhörende ist es was anderes! Da müssen andere Lernmethoden her, um mit dem CI klar zu kommen.

    Aber für uns Schwerhörigen, die ganz einfach das zweite Gerät abschalten können, ist es die bessere Bedingung, das Hören neu zu erlernen. Nur dann kann der Techniker auch die Geräte nach Absprache mit dem Patienten besser anpassen.


    Denn, wenn man es immer nur über Apps und Co macht (so übt man zwar auch, gar keine Frage!, und es ist auch gut, dies mal so zu machen), aber der gewöhnt sich dann an "den falschen Klang", was dafür sorgen könnte, daß man im Alltag, also der natürlichen Umgebung erst recht nicht mehr so gut klar kommt.

    Deshalb finde ich persönlich es schon besser, wenn man direkt im normalen Umfeld hören übt.

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Ähm Rob, ganz schon viel Meinung hast du, bei wenig Ahnung, sorry. Du machst grade mal deine ersten Hörerfahrungen, aber glaubst anderen schon erklären zu können wie man am besten mit CI lernt? Das überlasse doch bitte den Leuten hier mit mehr Erfahrung und die nicht nur über sehr kurze Eigenerfahrung verfügen.

    Wenn es bei dir so am besten klappt, dann beschreibe das bitte auch als deine Erfahrung und stelle es nicht als Fakt hin. Es ist nämlich wie so vieles sehr individuell.

    Argumente gegen Single Units kommen eben auch durch langjährige Erfahrungen und Austausch mit vielen andern. Ein Magnet der schwerer ist, weil er eine ganzen Prozessor halten muss, ist nun mal anfälliger für spätere Probleme damit, auch die schlechter Konnektivität ist ein Fakt. Bißchen kleinere Brötchen zu backen, stünde dir besser zu Gesicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Imke (13. April 2023 um 16:58)

  • Es ist vielleicht ein Unterschied ob man zuletzt vor dem Implantieren noch Sprache verstanden hat oder nicht.

    Wenn man sich aber Wort für Wort zurückkämpfen muss, kann ich meiner Methode nur wärmstens empfehlen.
    Ich verstand damit jedenfalls schon nach 3-4 Wochen auf geringe Distanz "alles" was mir jemand "deutlich gesprochen" erzählte.
    Und das war um Welten mehr als die Ärtze und die Kliniklogopädin je erwartet hatten.
    Und das war ja eben über Mikro.

    Und mein Hörgerät mit den Störgeräuschen schalte ich aschon lange nicht mehr ab.
    Bei meinem letzten Logopädentermin verstand ich bereits "jedes Wort" und jeden Satz, egal wie unsinnig der Text zur Erschwerung auch war.
    Das einzige wo ich noch Problem (mit 40% Fehlern) habe ist bei Boo, Böö, Büü, Bii.

    Jedenfalls wurde mir wieder versichert dass ich weit vor den Erwartungen liege.
    Und das hab ich vor allem den ÜbungsApps auf einem Handy zu verdenken.
    Inzwischen verstehe ich aber Hörbücher und deutliche Yutube Beuträge vollständig, was viel mehr Spaß macht als die Übungs-Apps.

    Aber ich kann nur meine guten Erfahrungen empfehlen.
    Kann jeder machen wie er will.
    Mehr hab ich dazu nicht mehr zu sagen.

    Robert

    Links nach 30 Jahren Taubheit, seit 27.01.2023 Cochlear P1622 , aktuel N7, Kanso 2 wurde bestellt.
    Rehts seit 20 Jahren HG versorgt, Resthören 15% ab 110dB
    _______________________________________________________________________________

    Das größte Problem der Schwerhörigen ist nicht, dass Sie nichts hören, sondern dass Sie nicht gehört werden.

  • Genau Rob. Damals als ich vor über 20 Jahren ein CI bekam, gab es noch gar kein Bluetooth. So nett die Direkteinspeisung auch ist, man ist unter einer Käseglocke und ich würde gerade zum Hörenlernen Bluetooth nur in Maßen empfehlen, siehe auch die Ausführungen von Sheltie. Denn Hörenlernen heißt auch Alltagsgeräusche lernen.

  • Ähm Rob, ganz schon viel Meinung hast du, bei wenig Ahnung, sorry.

    Auf keinen Fall Sorry.
    Der Schubladen für dich ist bereits zu.

    Wenn es bei dir so am besten klappt, dann beschreibe das bitte auch als deine Erfahrung und stelle es nicht als Fakt hin. Es ist nämlich wie so vieles sehr individuell.

    Nein, dass es am Anfang leichter ist Wörter per BT zu lernen, weil die Sprache klarer im Gehrin ankommt, ist Fakt.
    Viel Ahnung hast du also nicht, oder eben keine Handyverbindung und das stinkt dir wohl.

    Argumente gegen Single Units kommen eben auch durch langjährige Erfahrungen und Austausch mit vielen andern. Ein Magnet der schwerer ist, weil er eine ganzen Prozessor halten muss, ist nun mal anfälliger für spätere Probleme damit, auch die schlechter Konnektivität ist ein Fakt.

    Fakt ist, dass es wenn dann um die Stärke des Magneten geht und nicht um sein Gewicht.
    Und es gib deutlich mehr Leute die nach Jahren immer weiter damit sehr zufrieden sind, als die mit Problemen weil sie zu starke Magnete tragen, oder eben eine empfindliche Haut haben.

    ABER
    Die Frechheit wie du hier aus dem Nichts, in unverschäten Ton dein .... aufreißt, würde ich mir mal im realen Leben wünschen, aber dafür reicht von solchen Gestalten der Mut ja nicht.
    Ich werde deinen unverschämten Ton jedenfalls kein zweites mal lesen. Hast du das verstenden?
    GEBLOCKT und Tschüss ......

    Robert

    Links nach 30 Jahren Taubheit, seit 27.01.2023 Cochlear P1622 , aktuel N7, Kanso 2 wurde bestellt.
    Rehts seit 20 Jahren HG versorgt, Resthören 15% ab 110dB
    _______________________________________________________________________________

    Das größte Problem der Schwerhörigen ist nicht, dass Sie nichts hören, sondern dass Sie nicht gehört werden.

  • Egal wie lange man vorher gehört hat oder nicht, bleibt es individuell unterschiedlich.

    Auch kann nicht jeder sich den ganzen Tag an Apps hängen, für viele ist der Alltag und Beruf

    Hörtraining und dort muss man ja schließlich auch hin, wenn man nicht nur über Bluetooth

    hören will. Letztendlich ist Hörerfolg kein Verstehen über Bluetooth oder unter Laborbedingungen,

    sondern im Alltag unter Menschen wieder klar zu kommen. Klar kann man online über Streaming

    üben, aber das führt keinesfalls bei jedem zu besseren oder schnelleren Hörerfolgen, wie von dir Rob

    hier behauptet wird.

  • Bißchen kleinere Brötchen zu backen, stünde dir besser zu Gesicht.

    Genau das finde ich auch für „Maestro Robert“ auch. Der Herr penetriert zu viel. Wie er es „persönlich“ macht, sei ihm überlassen. Aber von sich auf andere User zu schließen, ist kolossal daneben! Jeder CI-Träger tickt nun mal anders!

    Maestro Robert, ich bitte darum; auf „Deine“ Ignorierliste gesetzt zu werden.