Hallo auf ein neues,
Wie bereits angekündigt, werde ich hier mal die Story offenlegen, mit der ich mich seit Januar herumschlage. Und wo ich wirklich wirklich auf Rat hoffe. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr wirklich weiter im Moment, doch einige Themen die ich hier gelesen habe, haben mir ein wenig Mut gegeben, dass ich mit diesen Problemen vielleicht doch nicht ans Ende meiner Tage mich herumschlagen muss. Ich wäre daher riesig dankbar über jeden Rat oder jede Klinik/Arzt, den ihr mir empfehlen könnt, der sowas vielleicht schonmal gehört hat!! Vielleicht hat jemand von euch sowas ja schon einmal selbst erlebt.
Um zum Thema zu kommen: Seit Mitte Januar, nach einer sehr starken viralen Infektion, die mich zu langer Bettruhe gezwungen und mir 6kg Gewicht abverlangt hatte, habe ich starke Schmerzen am linken Implantat. Normalerweise ist es ein Druckgefühl, das kommt und geht in unterschiedlicher Stärke, aber teilweise brennt es auch. Zu den Schmerzen kommen auch manchmal Druck im Ohr dazu sowie leichter Schwindel. Mir geht es seit der Infektion in Januar zum Glück mittlerweile besser (Gewicht wieder da, keine Übelkeit mehr, weniger Schwindel), aber die Hauptsymptomatik mit Schmerzen bleibt nach wie vor bestehen. Deshalb vermute ich, das mit meinem Implantat, welches ja mittlerweile schon älter als 15 Jahre alt ist, etwas nicht stimmt. Jedoch fühle ich mich wirklich dumm, jedes Mal wenn ich mit einem Arzt darüber spreche. Habe unter dem Verdacht von Implantatproblemen das DHZ/MHH besucht, dort hat man ein DVT gemacht, Elektrode geprüft und einmal abgetastet. Keine Schwellung, Elektrode beim kurzen Durchtesten funktionirte und auf dem DVT waren keine Probleme zu sehen. Mitgeteilt wurde mir also schließlich, dass meine Symptomatik keinen Sinn mache und ich sollte stationär nochmal wiederkommen sowie vielleicht bedenken, dass ich psychosomatische Probleme habe.
Da ich dann seit einem Monat von MHH/DHZ nichts gehört habe aber mich die Schmerzen fast die Wand hochgetrieben haben zu dem Zeitpunkt, bin ich dann nochmal ins UKE in Hamburg, wo man mir mitgeteilt hat, das einem die Symptome in 12 Jahren noch nicht untergekommen seien und das nicht vom Implantat sein könnte (obwohl meine Schmerzen am Implatat sitzen und nur einseitig auftreten). Man hat daraufhin dann nochmal ein CT gemacht und Blut- sowie Gleichgewichtstest, doch außer der erfreulichen Feststellung, dass ich keinen Tumor habe, waren die Ärzte dann leider auch ratlos, obwohl ich fairerweise sagen muss, dass jeder sehr freundlich und sehr bemüht war.
Ich habe nun endlich einen Brief vom MHH (erster ging an die falsche Addresse) erhalten, wegen stationären Auffenthalt. Aber anscheinend ist keine erneute Überprüfung des CI geplant sondern mehr in die Richtung Kiefer etc. Daher meine Frage: Bin ich ich einfach komplett auf dem Holzweg oder nehmen die Ärzte meine Symptome nicht ernst genug? Was soll ich machen? Vielleicht hat jemand von euch das ja vielleicht schonmal gehört/erlebt und kann mir Rat geben. Ich wäre extremst dankbar. Ein-zwei Wochen Ruhe hatte ich jetzt, aber im Moment sind die Schmerzen wieder arg.
Grüße,
dino
Edit: Beinahe noch vergessen zu erwähnen. Das CI für die Seite trage ich seit 2018 schon nicht mehr, da ich in dem Jahr Probleme mit Schwindel hatte und es seitdem gemieden hatte. Also kann es nicht von Magnet kommen.