Hi, ich bin Grit und seit dem 1.11.2011 nach einem Hörsturz auf dem li Ohr taub. Eine Op hat leider nicht viel gebracht. Jetzt höre ich ab 110 dezibel li. Ein Hörgerät hab ich versucht aber die tiefen Töne sind leider fast komplett weg deshalb klappte es garnicht. Ich hab immer gedacht sowas trifft nur andere einen selber aber nie.
Dann war ich zu Eitel für ein Cross over irgendwann gewöhnte ich mich daran li nichts zu hören lebte mit den Einschränkungen. Ich dachte immer da ich auf dem re Ohr 100 % habe, ist es gut zu kompensieren. Mittlerweile merke ich aber wie sehr ich mich zurück gezogen habe, oft sehr müde bin, ständiges nachfragen nervt, da ich es wieder mal nicht verstanden habe. Meine Wirbelsäule hat sich verschoben da ich immer die re Seite zum Gespräch drehe um besser verstehen zu können. Ich vermeide größere Gruppen da es zu anstrengend wird.
Cross over wurde mir nahegelegt hab aber Angst das mein hörendes Ohr überlastet wird und beim Richtungshören hilft es auch nicht.
Jetzt bin ich endlich soweit und setzte mich mit dem Ci auseinander Eure Beiträge sind sehr hilfreich sie haben mir weitestgehend die Angst genommen habe mir jetzt einen Termin gemacht für die Voruntersuchungen leider ist er erst im März da ich, laut Ärztin, jetzt für die Krankenkasse das Cross over Gerät testen muss bevor es los gehen kann.
Meine Angst besteht nun darin bringt es wirklich soviel mehr Lebensqualität das sich das Risiko und der Aufwand lohnt? Für Nichthörende ist das wahrscheinlich eine unverständliche Frage oder? Bitte nicht falsch verstehen.
Ist hier jemand der mich verstehen kann?
Wie lange dauert es bis man sich daran gewöhnt und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das es auch nach 12 Jahren Taubheit noch funktioniert richtig zu hören? Oder bringt es mir nur das Richtungshören und hören wenn mich jemand anspricht?
Wie hoch ist das wirkliche Risiko das es schief geht? Erzählen einem die Ärzte wirklich alles genau? Es gibt ja unterschiedliche Firmen welches ist das beste für mich?
Vielen Dank für Euer Verständnis
Grit