Im Zusammenspiel mit dem Naturohr höre ich keinen anderen Klang auf der CI-Seite, genauer: der Klang der Welt ist der alte. Gestreamt ist der Klang auf dem CI quäkiger und etwas höher, aber präzise.
Restgehörerhalt nach CI Operation
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Joachim, man sollte aber schon dazu sagen, dass bei EAS von vornherein kürzere Elektrode genommen wird. Wenn sich dann das Restgehör auf „natürlichem“ Wege verabschiedet hat, dann müssen natürlich die Elektroden umprogrammiert werden. Aber man wird nicht zu den Tiefen Tönen kommen, die bei einer längeren Elektrode möglich gewesen wären. Das sind Fakten, die man nicht unter den Tisch fallen lassen darf.
Hallo Acki
Also bei mir wurde die lange Elektrode implantiert, den ich hatte vor meinem EAS, den Opus 2 Prozessor. Also habe keine Fakten unter den Tisch fallen lassen!
Gruß Joachim
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Im Zusammenspiel mit dem Naturohr höre ich keinen anderen Klang auf der CI-Seite, genauer: der Klang der Welt ist der alte. Gestreamt ist der Klang auf dem CI quäkiger und etwas höher, aber präzise.
Hallo, liebe AnniB, das hört sich für mich wirklich gut an - vielen Dank!
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wobei die Standardelektrode von MedEl von vorneherein länger ist als die von AB und Cochlear. Ich glaube, die kurze Elektrode von MedEl ist in Etwa so lang wie die der Konkurrenz. Die genauen Längen kann man in den Vergleichs-Charts nachlesen.
Wobei sich mir dann die Frage stellt, was wurde bei mir "verbaut", da die AES Option erst Monate nach meiner Erstanpassung in betracht gezogen und ausgeführt wurde. Beim Vorgespräch und der OP stand AES nicht zur Disposition.
Tante Edit:
Habe auch die 22+2 Elektrodenlänge verbaut -
Ich habe auch, ganz bewusst, die längste Elektrode genommen und damit auf den Erhalt meines restgehör verzichtet. Nunja, weniger wurde es, aber ein Teil ist geblieben. Nun wird mir ein Ohrpassstück gefertigt und dann der EAS-Betrieb getestet.
Allerdings ist (und war auch vor der OP schon) das Restgehör nicht wirklich verwertbar. Hier sollte man sich meiner Meinung nach nicht davon blenden lassen, was im Alltag noch hörtechnisch möglich ist. Ich hatte letzte Woche meine erstanpassung und seitdem stelle ich täglich fest, wie viel einfach nur kompensiert, aber nicht wirklich gehört wurde. Denn das CI bekommt niemand, der mit seinem Gehör laut Hörtests noch gut seinen Alltag bestreiten kann...
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Nun wird mir ein Ohrpassstück gefertigt und dann der EAS-Betrieb getestet.
So hab ich es auch getestet, war mir unangenehm, wie auch schon bei HG, brachte auch nicht wirklich was und störte massiv.
Dann habe ich die Schirmchen von Cochlear ausprobiert, die waren mir aber auch störend.
Dann ergab sich die Chance die kleinen dunkelgrauen von Med El zu probieren, kriegte ne ganze Packung mit Einzel- und Doppelschirmchen mit.
Ich bin bei geblieben.
Ursache war nebenbei auch, das ich von Lautsprecher Stärke 85 auf 100 ging und diese Stärke in die Plastiken eingearbeitet wird.
Ich liebe meine Schirmchen, kriege jetzt auch diese über die KK bezahlt.
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Hallo Fanny,
wie ist es denn bei dir nun ausgegangen?
Meine OP steht bald an, ich hab durch meine Wannenkurve noch viel Restgehör. Ich bekomme deswegen eine sehr schmale, weiche Elektrode die beim Einführen in die Schnecke möglichst wenig Schaden anrichten soll. Es wird auch nicht komplett eingebracht, sondern eine partielle Insertion gemacht und ich bekomme einen EAS-Prozessor.
Ich gehe erstmal davon aus, dass das Restgehör das in Kontakt mit der Elektrode kommt nach der OP nicht mehr da ist, so kann ich mich über alles freuen was dann doch bleiben sollte.
Grüße Chocolate
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Hallo Chocolate
Ich habe ein EAS und bin damit sehr zufrieden und ich habe eine normale Elektrode in der Coclear liegen.
Gruß Joachim
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In der Regel verliert man 10 Dezibel an Hörvermögen bei solch einer OP, aber Vorsicht, das ist nicht mit 10% zu verwechslen, sondern die Hälfte, also 50% des bisherigen Hörvermögen.
Gruß
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ci_joe: wurde die Elektrode vollständig eingeführt?
tele-nobbi: es geht nicht um den Betrag den man wahrscheinlich verliert, das ist auch zu individuell, auch wenn ich dir Recht gebe, was das Thema Verständnis von logarithmischen Skalen angeht, das verwirrt viele.
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Hallo
Ja
Gruß Joachim
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Das ist richtig, aber man sollte schon daran denken, dass man nach der OP noch weniger Restgehör hat. Allein die Tatsache, dass die Schallwellen nicht mehr ungehindert weitergeleitet werden, da ja jetzt die Eletrode in der Schnecke liegt und für die reine Schallwelle (Amplitude) ein Hindernis darstellt.