• Hast du nun vor 66 + 6 bzw. 64 + 6 bis 70 zu arbeiten, oder 61 + 2 bis 63?

    Wenn Le Chuk tatsächlich 63 Jahre alt wäre, warum sollte er dann "61+2" schreiben ...

    Bis 70 zu arbeiten ist grundsätzlich doch ok, solange man das freiwillig machen möchte. Meine Arbeitskollegen meiner aktuellen Firma haben das bisher alle gemacht. Ich selbst werde das sicher nicht hinbekommen. Ich werd wohl nichtmal annähernd die 60 knacken.

    66+6 bzw. 64+6 bei Schwerbehinderung ist die übliche Angabe des jeweiligen frühesten Rentenbeginns je nach Jahrgang im Format Jahre+Monate.

    Links: Advanced Bionade 16:12:20 Ersatz von 15:01:21

    Rechts: Cocktail Mix 20:02:20 Ersatz von 11:03:20

    Genesung Op 2

    Die kognitive Potenz hat eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik

    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

    Lachs i. 2 fel

    Ein Leben ohne Musik ist wie ein wasserscheuer Fisch

  • Schon klar Dani,

    Bei dem Gespräch im Personalbüro wurde die ev. Bereitschaft über mein Renteneintrittsalter hinaus mit 64+6 hinaus zu arbeiten begrüßt.

    regulär 66 + 6

    80% GdB 64 + 6

    derzeitiges Alter 61 + 2

    Ich gehe davon aus dass er 61 ist.
    Das einzige was aus dem Text nicht hervorgeht ist ob er 64+6 oder 61+2 machen möchte.

    Jeder kann obenraus so lange arbeiten wie er will, das spart Rentenzahlunge.
    Und wenn die Arbeit das einzige Hobby ist, warum nicht.

    Nicht OK, finde ich aber, wenn eine Firma eine Verlängerung der Arbeitjahre "erwartet".

    Robert

    Links nach 30 Jahren Taubheit, seit 27.01.2023 Cochlear P1622 , aktuel N7, Kanso 2 wurde bestellt.
    Rehts seit 20 Jahren HG versorgt, Resthören 15% ab 110dB
    _______________________________________________________________________________

    Das größte Problem der Schwerhörigen ist nicht, dass Sie nichts hören, sondern dass Sie nicht gehört werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Rob (19. Januar 2023 um 14:21)

  • Schon klar Dani

    Das einzige was aus dem Text nicht hervorgeht ist ob er 64+6 oder 61+2 machen möchte

    Äh, also dir ist offenbar NICHT klar, was ich geschrieben hatte. Sei's drum.

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    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

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  • Das einzige was aus dem Text nicht hervorgeht ist ob er 64+6 oder 61+2 machen möchte.

    er ist gerade 61 + 2 und hat einen Vertrag unterschrieben ;)

    ich werde ab 64 + 6 Rente kassieren und Gehalt, lassen wir das noch mal richtig krachen :D

    ab 1992 HDO HG rechts
    ab 1998 HDO HG beidseitig
    09.06.2021 OP CI622 - EA 15.07.2021
    07.09.2021 OP CI632 - EA 20.10.2021

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  • Hi Le Chuk,

    Ich hatte auch keine stationäre Reha, ich hatte eine AHB. Einmal die Woche 2 Stunden in Potsdam.

    Jede Woche 1 Stunde Technik. Dann kann man was erreichen.
    ........................

    Der Anhang zeigt meinen Erfolg im Dezember, im Moment bin ich noch etwas weiter oben in der Einstiegskurve, kein Klingeln, kein Kratzen, keine Nebentöne, einfach nur hören.

    Gut dass du das mit der Anschlussheilbehandlung (AHB) geschrieben hast.
    AHB hatte nämlich mein Hausarzt empfohlen, weil das im Gegensatz zur REHA die Rentenkasse nicht erst genehmigen muss.
    In der Zeit hattest du aber das Hamburger Model, oder?

    Das ist bei mir aber ungünstig.
    Alle Stellen die ich dazu finde sind mindestens 1 Fahrstunde entfernt.
    Also Hin und Her 2h + 2h Anpassung und Training und ich werde zu der Zeit schon wieder vollzeit arbeiten.
    Das bedeutet für mich nichts als Stress !!!
    Neee, Danke!
    Ich will also doch ne stationäre Kur und mich da paar Wochen ganztags nur mit Hörtraining und Einstellung beschäftigen.
    + was die dort halt sonst noch alles für richtig und wichtig halten.

    Was ich bisher ganz übersehen hatte du hast bei EAS "Ich auch" geschrieben.
    Wie funktioniert das?
    Das ist doch ein zusätzlicher Lautsprecher.
    Ist das EAS dann für das Resthören zuständig?

    Das hat bei mir ohne Resthören dann wohl auch keine Wirkung?
    Oder verstehe ich das falsch?

    Robert

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  • In der Zeit hattest du aber das Hamburger Model, oder?

    Ich war von Juni 21 bis Januar 22 krank geschrieben, bin ja zeitweise wegen beider Ohren jede Woche einmal nach Potsdam gependelt.

    Ab Februar 22 hatte ich dann für 6 Wochen das Hamburger Modell, die ersten beiden Wochen 4 Stunden.

    (Fahrgeld bezahlt dort dann die KK ;) )

    Alle Stellen die ich dazu finde sind mindestens 1 Fahrstunde entfernt.

    ich hatte/ habe durch die Stadt 56 km, bei ca. 80 min Fahrzeit oder über die A10, dann sind es 60 min bei 80 km

    Du siehst, man hat nicht alles gut immer beisammen.

    Die letzten Termine lagen so das ich nicht auf Arbeit erschien an den Tagen.

    An den anderen Terminen früh noch für wenige Stunden, lag ja auf dem Weg, nach den Sitzungen willst Du nicht mehr arbeiten gehen, glaubs mir, hab ich versucht.

    Hier in der großen Stadt ist alles mindestens eine Stunde entfernt.

    Das bedeutet für mich nichts als Stress !!!

    Ja, so ist das.

    Wir haben Fachkräftemangel in Deutschland, wenn Du nicht einen allzu ausgefallenen Beruf hast oder sensationelle Sonderkonditionen, die einen Wechsel ausschließen würden, könntest Du doch mit Deiner OP, der anschließenden HB und Deinem Arbeitgeber, entspannt an die Sache heran gehen.

    Mir wurde gesagt, es gibt Fälle, wenige, da lassen sie die Kunden für den Tag der AHB krank schreiben, weil der Arbeitgeber unflexibel ist.

    Dann ist das so.

    Ich hatte mal einen Kollegen der wollte seinen Bauchfellriß noch ein paar Wochen auf Arbeit mit rum schleppen, geschont werden, weil er die OP im Urlaub machen lassen wollte.

    Klar doch.

    Immer verzichten, immer zurück stecken, nicht nur Urlaub nehmen wenn man krank ist, nein, auf Urlaub und Einkommen verzichten, weil es dann ja.........

    Für wen und warum gleich?
    Das ist nicht mal schnell über ne Welle gleiten weil sie da ist. ;)

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  • Hallo Rob,

    meiner Erfahrung nach, wird man als CI Frischling auch nicht in drei Wochen mit den Einstellungen fertig, weil der Prozess des Hörenlernens länger dauert, was wiederum Nachanpassungen notwendig macht. Früher hieß es eine stationäre Reha macht erst nach ein paar Monaten Sinn.

    Ich komme damals nach den Anpassungen ohne Probleme arbeiten gehen. Ich hatte aber auch ur ca. 20 Minuten Fahrt zur Klinik.

    Gruß Andrea

  • Hallo Rob,

    Andrea hat schon recht. Du erwartest schon vor der Implantation einfach zu viel für meinen Geschmack ....

    Die Implantation (Operation) ist das eine, die Erstanpassung mit den Folgeanpassungen das andere! Niemand wird was in einer polierten Glaskugel voraussehen, auch Deine Doc´s nicht – schon erst recht in Deinem speziellen Fall. Du kannst und solltest auch nicht von den Erfolgen oder Misserfolgen anderer CI-Träger ausgehen, weil trotz gleicher oder ähnlicher Hörbiografie nicht vergleichbar...

    Im Rahmen der Folgeanpassungen kann es durchaus zu Rückschritten kommen. Anfangs sind die Erfolge noch recht flott und zahlreich, nach längerer Zeit wirds dann langsamer und nicht mehr so zahlreich. Diese Konsolidierungsphase dauerte bei mir einige Jahre; es gab dennoch immer wieder Geräusche zu entdecken, die mein Gehirn noch nicht kannte oder im Lauf der Jahrzehnte vergessen hatte. Neben der ambulanten Reha war der Alltag Training pur... Nur Telefonieren mit akustisch fremden Menschen mag ich bis heute nicht, weil es mir auch durch meine Körperbehinderung (neurologische Grunderkrankung) zu anstrengend ist.

    Eine stationäre Reha macht erst Sinn, wenn nach einigen Monaten der Anpassungen erste Stabilitäten im Hören und ggf. auch Sprachverstehen erreicht sind. Bei mir z. B., hat es beim linken zuerst implantierten Ohr trotz gutem Training 18 Monate gedauert, bis sich das freie Sprachverstehen einstellte.

    Soviel von mir.

  • Hi Le Chuk,

    Ich war von Juni 21 bis Januar 22 krank geschrieben, bin ja zeitweise wegen beider Ohren jede Woche einmal nach Potsdam gependelt.

    Ab Februar 22 hatte ich dann für 6 Wochen das Hamburger Modell, die ersten beiden Wochen 4 Stunden.

    (Fahrgeld bezahlt dort dann die KK ;) )

    Also selbst wenn man über 1 Jahr krank geschrieben war wie Du, ist das Stressig und kann dem Lernprozess nur schaden.
    Ich war 2021 zum ersten mal auf REHA, aber wegen 2 anderen chronischen Erkrankungen und seither weiß ich wie viel das bringt, wenn man mal für 4-5 Wochen aus dem Alltag und dem Beruf herausgerissen wird und täglich auf verschiedene Weise trainiert wird.

    Nach der Schilderung meiner Chirurgin (in meinem Fall mit Bürotätigkeit) sehe ich aber keinen Grund warum mich ein Arzt länger als 14 Tage krank schreiben sollte.
    Bei mir müsste das also alles in miner Gleitzeit ablaufen, die ich dann Abends wieder reinarbeiten muss.
    Daher werde ich eine AHB ablehnen.

    Die letzten Termine lagen so das ich nicht auf Arbeit erschien an den Tagen.

    Bei meinem Vorgespräch wo meine Cochlear vermessen wurde hab ich mal drauf geachtet wie viel Gleitzeit ich vom Ausstempeln bis Einstempeln verbrate.
    Ich war für das Gespräch, alles in allem genau 4,5h unterwegs. Die hab ich zwar wieder reingearbeitet, aber das muss ich neben der Arbeit nicht regeläßig haben.

    Hier in der großen Stadt ist alles mindestens eine Stunde entfernt.

    Das ist in München genau das Selbe.

    Sogar zu meinem Hausarzt bin ich 55 Min. unterwegs, weil der in die Innenstadt umgezogen ist.
    Hin und Her 2h plus schlechtes Zeitmanagement mit jedes mal 1h im Wartezimmer und 30Min dann bei ihm, sind 3,5h
    Da überlege ich es mir jedes mal 3 fach, ob ich auf den Arzttermin nicht doch verzichten kann.
    Vor allem wenn es einen echt schlecht geht.

    Wir haben Fachkräftemangel in Deutschland, wenn Du nicht einen allzu ausgefallenen Beruf hast oder sensationelle Sonderkonditionen, die einen Wechsel ausschließen würden, könntest Du doch mit Deiner OP, der anschließenden HB und Deinem Arbeitgeber, entspannt an die Sache heran gehen.

    Ich hätte kein Problem mit einer Kündigung. Aber mein Arbeitgeber ist nicht so dumm, mir zu kündigen, um dann eine Abfindung zahlen zu müssen.
    Die versuchen mich stattdessen jetzt schon vor der OP weich zu kochen, dass ich freiwillig in den Vorruhestand gehe.
    Das hab ich ja hier in Beitrag 140 schon geschildert.

    Das kann ich mir aber finanziell nicht leisten, wie ich schon geschrieben habe. Zudem muss ich meine Wohnung noch 5 Jahre abstottern.
    Da käme mir die Abfindung grad Recht umd das Ganze hinterher ertwas entspannter betrachten zu können.

    Ich hatte mal einen Kollegen der wollte seinen Bauchfellriß noch ein paar Wochen auf Arbeit mit rum schleppen, geschont werden, weil er die OP im Urlaub machen lassen wollte.

    Klar doch.

    Immer verzichten, immer zurück stecken, nicht nur Urlaub nehmen wenn man krank ist, nein, auf Urlaub und Einkommen verzichten, weil es dann ja.........

    Für wen und warum gleich?
    Das ist nicht mal schnell über ne Welle gleiten weil sie da ist. ;)

    Ganz normal heute im reichsten Land Europas, das Geld mit beiden Händen zum Fenster raus wirft. ;)

    Vor paar Jahren bin ich früh morgens im Halbschlaf auf dem Weg zu einem Kunden meines Arbeitgebers, auf Eis so blitzartig weggerutsch und ungebremst auf die rechte Schulter geknallt, dass 2 Bänder ganz ab wahren, ein drittes zu 80% durch war und der Knorpel zwischen Schlüsselbein und Schulter irreparabel zertrümmert wurde.

    Mein damaliger Chef, der schwer ok war, hatte mich gebeten nicht auszufallen weil wir den Auftrag nicht verlieren dürfen.
    Der Schulterspezialist sagte, wir können den Schaden mit einer OP nicht wesentlich verbessern, weil der Knorpel nicht zu ersetzen oder reparieren ist und das restliche Band die Schulter ohnehin halbwegs gut in Position hält.
    Also war ich trotz starker Schmerzen nicht einen einzigen Tag zuhause und hab den Auftrag für meine Firma (bzw für meinen Chrf) durchgezogen obwohl ich mit der Schulter nicht mal in der Lage war meine Winterjake im Büro auszuziehen.

    Das war aber noch ein Chef, bei dem es für besondere Leistung noch besondere Anerkennung und besondere Prämien gab.
    Das war noch ein Geben und Nehmen.
    Als der befördert wurde kamen nur noch nichtsnutzige Blutsauger hinterherm und so habe ich seit 12 Jahren nichte 1 einzige Tariferhöhung bekommen. Das bedeutet bis heute ein Verlust von mindestens 50% an Kaufkraft.

    Klar hab ich für meine Firma nur noch Verachtung übrig.
    Aber mit 63, taub und lahm und mit 70% Schwerbehinderung einem gewissen Kündigungsschutz nimmt mich keine andere Firma, ausser vielleicht zum Gehalt einer Putzfrau.

    Also muss ich durchhalten und plane, wie schon geschrieben, die Gründung von einem Betriebsrat.

    Robert

    Links nach 30 Jahren Taubheit, seit 27.01.2023 Cochlear P1622 , aktuel N7, Kanso 2 wurde bestellt.
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  • Hi Jochen,

    was erwarte ich denn, was ihr nicht erwartet hattet?
    Aber bitte jetzt nichts erfinden das ich nicht geschrieben habe.

    Ich kann nur wiederholen.
    Wenn ich mir von der OP keine Sprachverständnis erhoffen dürfte, würde ich die OP nicht machen.

    Und erzählt mir nicht, ihr hatte keine Hoffungen und Ziele, Sprachverständnis an dem implantierten Ohr wieder zu lernen, und habt euch trotdem operieren lassen. :)

    Ja ok, dann will ich die REHA eben nach ein paar Monaten.
    Eben ab dem Zeitpunkt wo es was bringt.

    Die Amgulante AHB ist für Leute die vollzeit arbeiten in erster Linie eine große Zusatzbelastung zu einer ohnehin schon sehr schrierigen Lebenssituation.

    Mir wurde gesagt, es gibt Fälle, wenige, da lassen sie die Kunden für den Tag der AHB krank schreiben, weil der Arbeitgeber unflexibel ist.

    Dann ist das so.

    Kommt halt drauf an, wer die krankschreibung vornimmt und ob ich das hier auch bekommen könnte ?
    Wie geschrieben brauch ich für eine Krankschreibzng von meinem Hausarzt 3,5h.
    Das hört sich alle immer leichter an als es dann real ist.

    Und wenn ich die Krankschreibung nocht bekomme, dann sind das jedes mal 4,5h die ich wieder reinarbeiten muss.
    Meine Energie ist aber nicht unerschöpflich.

    Robert

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  • Das mit dem Thema Sprachverstehen ist natürlich abhängig von der Hörbiographie. Ich konnte zb ca 2 Wochen nach der EA ein Hörbuch hören. Ich habe Medel, und ist tatsächlich unabhängig vom Hersteller!

    Gruß Joachim

    Hi Joachim,

    das ist z.B. etwas das ich von meinem linken Ohr definitiv nicht erwarte.
    ein Hörbuch komplett zu verstehen, kann ich mir selbst nach 2 Jahren, (bzw. jemals) schwer vorstellen.

    Aber ich denke du hattest auch ganz andere Voraussetzungen als 30 Jahre Taubheit.

    Robert

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  • Also mir wurde in der Klinik der Zahn sehr schnell gezogen, dass ich jemals vollständiges Sprachverstehen erreiche. Ich werde immer das Mundbild brauchen. Nicht schön, aber es ist wie es ist. Weshalb ich die OP dennoch gemacht habe? Um die zunehmende Ertaubung aufzuhalten. Mit 8% Hörleistung auf dem Ohr gab es nicht mehr viel zu verlieren - alles, was nicht schlechter als zu HG-Zeiten ist, ist ein Gewinn. Und gefühlt höre ich jetzt schon mehr, weil ich zum ersten Mal seit über 20 Jahren hohe Töne hören kann.

    Bzgl AHB: bitte kläre das genau mit deiner Klinik. Ich fand stationär auch immer toll, aber nun muss ich sagen, dass es gut ist, zwischendurch in den Alltag zu gehen. Bei uns geht ein Rehatag mehrere Tage (die EA 5 Tage, nach ca 5-6 Wochen 3 Tage, weitere 5-6 Wochen 2 Tage usw.), aber immer mind 1 ganzen Tag, sodass an dem Tag auch nicht auf arbeit gegangen wird. Meine Klinik ist auch ca 1,5 Stunden entfernt (125km einfache Strecke) und da es als Reha zählt, muss ich keinen Urlaubstag nehmen, Stunden raus arbeiten etc. Davon ab könnte ich mir gar nicht vorstellen, am gleichen Tag noch zu arbeiten...

    Rechts: MED-EL Sonnet 2 - OP 14.11.2022 - EA 19.12.2022

    Links: MED-EL Sonnet 2 - OP 19.10.2023 - EA 20.11.2023

    "Nicht sehen trennt den Mensch von den Dingen, nicht hören trennt den Mensch vom Menschen" I. Kant

  • Die Amgulante AHB ist für Leute die vollzeit arbeiten in erster Linie eine große Zusatzbelastung zu einer ohnehin schon sehr schrierigen Lebenssituation.

    Tja, wenn Du das so siehst; kann ich Dir nur raten: Lass es einfach! Außerdem ist es keine AHB im eigentlichen Sinne. Sondern man bekommt für die ambulante Reha ab der Erstanpassung eine Reihe von Behandlungen bewilligt, die vor Ablauf bei bestehender Indikation verlängert werden können. Ich hatte beide Male doppelt soviel von meiner KK bewilligt bekommen. Denn beim ersten Implantat musste ich die ersten drei Monate einmal wöchentlich zu Einstellungen, weil meine neurologische Grunderkrankung nur ein behutsames Einstellen zuließ.

    Und was die „schwierige“ Lebenssituation anbelangt, wirst Du entscheiden müssen, ob Du bereit bist, über Deinen Schatten zu springen.

    Natürlich hatte ich auch Hoffnungen, nur halt sehr gedämpft, weil es bei meiner neurologischen Grunderkrankung wirklich ein Sprung ins kalte Wasser war. Niemand wollte eine positive Prognose wagen, weswegen es zur endgültigen Entscheidung 12 Jahre dauerte.

    Heute bin ich meinen CI´s superglücklich und möchte sie nie mehr hergeben. Es gab vor 3 Jahren ein Doppel-Ugrade auf zwei gleiche neue Soundprozessoren, was mich wieder einen ganzen Schub voranbrachte.

  • Hi Joachim,

    ja, mit der Marke hat es sowieso nichts zu tun.
    Aber unterschiedliche Technik kann das selbe Ergebnis eben leichter oder schwerer erreichbar machen.

    Und da du keinen Vergleich mit beiden Geräten im selben Ohr machen kannst, weißt auch du leider nicht, wie es mit der anderen technischen Lösung gelaufen wäre.

    Ich gehe eben davon aus, dass sich auch kleine Unterschiede in der Technik, bei meinen schlechteren Voraussetzungen, stärker auswirken können als bei dir, oder anderen mit Resthören.

    Ich arbeite sellbst seit Jahrzehnten in der technischen Entwicklung und weiß ganz sicher, es gibt keine 2 ähnliche Produkte gibt, die wirklich alles genau gleich gut können!

    Die Hersteller machen mit ihren angeblichen Vorteilen natürlich nur Werbung, um was zu verkaufen.
    Richtig ist aber an den Werbeaussagen aber trotzdem, dass sich die unterschiedlichen Lösungsansätze tatsächlich unterschiedlich auswirken.
    Da die Unterschiede aber vom Hirn ausgeglichen werden, sieht es hinterher so aus, als könnten Beide alles gleich gut.
    Trotzdem musste das Gehirn bei dem Einen od. Anderen Gerät, je nach Ohr-Vorgeschichte, mehr Zusatzleistung erbringen.

    Ich bin eben Techniker und will nicht ohne Grund zu einer Entscheidung kommen.
    Deshalb suche ich nach logischen Gründen warum die der eine oder andere technische Lösungsansatz in meinem speziellen Fall einen Vorteil bringen könnte.

    Es tut mir leid dass Euch das nervt.
    Am Freitag ist der OP Termin, dann stelle ich keine sochen Fragen mehr, die auf eine logische Entscheidung abziehlen.

    Robert

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    Das größte Problem der Schwerhörigen ist nicht, dass Sie nichts hören, sondern dass Sie nicht gehört werden.

  • Am Freitag ist der OP Termin

    Na, dann bist Du schon über Deinen Schatten gesprungen.... :)

    Alles Gute dafür!

  • Hallo Steffi,

    und da es als Reha zählt, muss ich keinen Urlaubstag nehmen, Stunden raus arbeiten etc. Davon ab könnte ich mir gar nicht vorstellen, am gleichen Tag noch zu arbeiten...

    Das war jetzt eine wichtige Info !!!!
    Danke!

    Ein Anpassungstag ist also ein REHA Tag und ist dann generell kein Arbeitstag, wo ich die 4-5h wieder reinarbeiten müsste.
    In dem Fall, sehe ich das dann auch entspannter.

    Ich hoffe nur, meine Firma hat da keinen Auslegungs-Spielraum.

    Bei uns geht ein Rehatag mehrere Tage (die EA 5 Tage, nach ca 5-6 Wochen 3 Tage, weitere 5-6 Wochen 2 Tage usw.), aber immer mind 1 ganzen Tag, sodass an dem Tag auch nicht auf arbeit gegangen wird.

    Ok, also ....
    Bei der EA Erstanpassung hab ich nicht 1 Tag sondern 5 Tage Zeit / frei?
    Bei der zweiten nach 5-6 Wochen dann 3 Tage.
    Das dritte mal nach 5-6 Wochen dann noch 2 Tage.
    Und von da an 1 Tag.

    Das hört sich recht gut an.
    Damit käme ich dann sicher auch gut zurecht.

    Wobei ja manche fast jede Wochen bei einer Anpassung und/oder beim Hörtrainig waren.
    Da wäre ich ohne Krankschreibung an den Tagen nach wenigen Wochen mir Gleitzeit-Reinarbeiten schnell überfordert.

    Robert

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    Das größte Problem der Schwerhörigen ist nicht, dass Sie nichts hören, sondern dass Sie nicht gehört werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Rob (23. Januar 2023 um 10:30)

  • Hallo Robert,

    Ja das Prinzip meiner Klinik hast du richtig verstanden :) aber ob deine auch so arbeitet, weiß ich nicht - jede hat ihr eigenes Reha-Konzept.

    Alles Gute für Freitag! Hast du dich für einen Hersteller entschieden?

    Rechts: MED-EL Sonnet 2 - OP 14.11.2022 - EA 19.12.2022

    Links: MED-EL Sonnet 2 - OP 19.10.2023 - EA 20.11.2023

    "Nicht sehen trennt den Mensch von den Dingen, nicht hören trennt den Mensch vom Menschen" I. Kant

  • Na, dann bist Du schon über Deinen Schatten gesprungen.... :)

    Dass ich die OP mache, (mit der Erwartung Sprache bis zu einem gewissen Grad wieder zu lernen), stand schon bei meinem ersten Beitrag hier im Thema fest.
    Ich hab mich erst nach der Entscheidung zu OP hier angemeldet.

    Und wie ich schrieb, wäre die OP eigentlich schon letzten Freitag gewesen.
    Der Termin wurde aber auf kommenden Freitag verschoben.

    Die Frage war und ist also nie ob ich die Transplantation mache, sondern nur welches Impantat für ein taubes Ohr mit meiner schlechten Vorgeschichte, vielleicht einen kleinen Vorteil bringen könnte.
    So wie ich das schon immer schrieb.

    Robert

    Links nach 30 Jahren Taubheit, seit 27.01.2023 Cochlear P1622 , aktuel N7, Kanso 2 wurde bestellt.
    Rehts seit 20 Jahren HG versorgt, Resthören 15% ab 110dB
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    Das größte Problem der Schwerhörigen ist nicht, dass Sie nichts hören, sondern dass Sie nicht gehört werden.