Hallo zusammen,
ich bin Nora aus SH. Mich führt meine derzeitig Auseinandersetzung mit meiner einseitigen Taubheit hierher.
Seit 2017 bin ich noch einer operativen Entfernung eines Akustikusneurinoms/ Vestibularisschwanoms mit Ausdehnung an den Hirnstamm linksseitig taub. Der Diagnose gingen 14 Jahre Hörstürze, Schwindel und andere Ausfälle voran - ich bin also eigentlich seit 20 Jahren mit meinem Gehör irgendwie beschäftigt.
Nach fünf Jahren mit dieser unversorgten Lage bin ich nun in ein Burnout geschlittert und versuche, da wieder rauszukommen. Ich arbeite als Lehrerin an einer Regelschule - mit sagen wir vermehrt verhaltenkreativen Schüler*innen. Ich mag den Job sehr, die Schüler*innen liegen mir sehr am Herzen, aber ich bin mit dem Schulalltag (Raumakustik und Kommunikationssituation) mittlerweile vollkommen an meine ernergetischen Grenzen gekommen.
Mit Cros-Versorgung habe ich es 2x versucht, kam damit aber nicht zurecht. Ein CI habe ich bisher nie ernsthaft in Betracht gezogen, was weniger mit Misstrauen zu tun hat, sondern mit der Vermeidung von weiteren Krankenhaus- und Rehaaufenthalten. Tja, nun hab ich den Salat…
Ich muss die Karten neu mischen und irgendwas ändern, eine Möglichkeit wäre ja (vermutlich) ein CI…
Ich freue mich, hier von euren Erfahrungen etwas mitzunehmen und eure Geschichten kennzulernen!