Liebes Forum,
zur Frage des optimalen Zeitpunkts für eine stationäre Reha habe ich widersprüchliche Informationen gefunden: Auf der Broschüre der medizinischen Hochschule Hannover findet sich zu einer stationären Reha folgender Hinweis: "Zu empfehlen ist diese Maßnahme aber frühestens 6 Monate nach der Erstanpassung, da sich das Sprachverstehen in dieser Zeit noch stark entwickelt." In der aktuellen Ausgabe der Schnecke findet sich hingegen ein Artikel, der nahelegt, dass ein früherer Beginn der stationären Reha schneller beim Sprachverstehen hilft. Dort wurde unter dem Stichwort "Anschlussheilbehandlung" eine Reha bereits in den ersten zwei Wochen eingeleitet, was mir persönlich recht sportlich erscheint. Die Beantragung als AHB scheint momentan (noch) nicht flächendeckend möglich zu sein. Abgesehen davon würde ich schätzen, dass man auch erst einmal etwas Zeit braucht, um den geeigneten Sprachprozessor zu finden.
Wie sind eure Erfahrungen? Sollte man eine Reha möglichst rasch nach (oder schon vor der OP?) planen, weil man ohnehin erst Kostenzusagen abwarten muss, oder erscheint eine spätere Reha sinnvoller, wenn man mit dem CI bereits einigermaßen vertraut ist. Mir persönlich geht es darum, beruflich bald wieder einsteigen zu können.
Macht es für den Rehazeitpunkt einen Unterschied, ob man - wie ich - nur auf einer Seite und eher zeitnah ertaubt ist?
Viele Grüße,
Sonja