Iphone/Android Unterschiede

  • Die Qualität der Ausgabe ist bei beiden Geräten besser als das was die CIs können!

    Das ist der springende Punkt! Unabhängig davon, ob es tatsächlich auch nur theoretisch Unterschiede für „Normalhörende“ geben könnte - erstens ist die Qualität via Bluetooth schon schlechter als per Kabel, und zweitens übertragen Hörgerät und CI nur einen Teil des Signals. Vor dem Hintergrund ist schon interessant, was manche Kunden angeblich berichten.

    Wenn die einen Unterschied hören zu meinen, dann müssten die Handys ja schon schlechter sein als das, was CI und Hörgerät an Signalqualität übertragen. Das Gegenteil ist aber der Fall.

    Aber es soll jeder Glauben was er meint.

    Advanced Bionics HiRes Ultra 3D am 01.09.2022 implantiert.

    EA: erfolgt am 29.09.2022

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  • Mir ist neu, dass Normalhörende MFi und ASHA in ihren Ohren verbaut haben. Oder wie sollen die den Unterschied sonst feststellen?

    Ihr schreibt, dass die Qualität der Smartphones besser ist als das was CIs leisten können. Welche Qualität denn genau?

    Die technischen Unterschiede können mit CIs sehr wohl gehört werden, z.B. ganz krass bei RogerFM vs. T-Spule. Ein theoretischer Unterschied zwischen MFi und ASHA ist durchaus denkbar.

    Links: Advanced Bionade 16:12:20 Ersatz von 15:01:21

    Rechts: Cocktail Mix 20:02:20 Ersatz von 11:03:20

    Genesung Op 2

    Die kognitive Potenz hat eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik

    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

    Lachs i. 2 fel

    Ein Leben ohne Musik ist wie ein wasserscheuer Fisch

  • Ihr schreibt, dass die Qualität der Smartphones besser ist als das was CIs leisten können. Welche Qualität denn genau?

    der Frequenzgang, der Klirrfaktor, der Rauschabstand…vielleicht habe ich noch etwas vergessen. Das sind die Eckdaten um die Qualität eines Audiozuspielers zu beschreiben.

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  • Und? Wie ist der "Frequenzgang" oder der Rauschabstand eines ausschließlich digital arbeitenden Geräts, dessen Qualität ja gerade in Frage gestellt bzw gegen das verglichen wird? (Achtung! Das war eine rhetorische Frage.)

    Ich habe in meinem letzten Beitrag ja auch ein Beispiel genannt für unterschiedliche Qualität. Und den hört man als CI Träger sehr wohl.

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    Oder anders ausgedrückt

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  • Ich habe in meinem letzten Beitrag ja auch ein Beispiel genannt für unterschiedliche Qualität. Und den hört man als CI Träger sehr wohl.

    Ob man oder ich einen Unterschied zwischen Roger FM und T-Spule hören kann, das kann ich (noch) nicht beurteilen. Das war aber nicht Ausgangspunkt der Diskussion. Da ging es darum, dass angeblich Hörgeräteträger laut Aussage eines Akustikers einen Unterschied zwischen Apple und Android gestreamten Inhalten hören können. Und das ist einfach technisch nicht darstellbar. Du vergleichst „bescheidene“ Audiotechnik miteinander und überträgst das darauf, dass „bescheiden“ Hörende Menschen nun theoretisch auch einen Unterschied in hochwertigen Audiosignalen hören können sollen. Das ist nicht möglich.

    Um es plastisch zu machen: besagte Hörgeräteträger streamen ein Signal mit einem Frequenzbereich von 20-20.000 Hz, auf einem Sendegerät (Handy) mit einem Frequenzbereich von 20-20.000 Hz, auf ein verarbeitendes Gerät (Hörgerät) mit einem Frequenzbereich von 100-8000 Hz. Und da will diese Person hören, ob das eine Signal mit MFI Protokoll besser als das mit ASHA ist? Ich bezweifle sogar, dass ein Normalhörender Mensch das kann.

    Aber wie gesagt, soll jeder glauben was er will. Deshalb müssen wir hier nicht streiten.

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  • Man kann aber den Unterschied zwischen zb MP3 Aufnahme und einer CD hören mit HG und Ci.

    Was für MP3 Aufnahmen ziehst du denn bei dieser Aussage heran? Und wie wurde die CD erzeugt? AAD, oder doch ADD? Oder DDD?

    Dazu fällt mir ein Test vor bestimmt 20 Jahren ein, bei dem normalhörende Testpersonen herausfinden sollten, bei welchen vorgespielten Liedern es sich um MP3 mit 64 kBit, 128 kBit, 256 kBit oder um eine CD Aufnahme handelt. (Also immer die gleichen Lieder in unterschiedlichen „Quslitäten“).

    Die 64 KBit Aufnahmen konnten die meisten Probanten noch identifizieren, bei 128 kBit entsprach die Trefferzahl der statistischen Wahrscheinlichkeit und bei 256 kBit war Schluss. Und das waren Musiker, audiophil veranlagte Personen, Musikkritiker.

    Ich bin bislang davon ausgegangen, dass ich mit meinem CI Zwar Musik und Töne hören werde, die Qualität aber natürlich nicht an den Klang meines noch gesunden Ohrs herankommt. Aber nach solchen Aussagen scheint ein CI ja ein regelrechtes Frequenzmessgerät zu sein.

    Liebe Forenkollegen, ich warte mein Implantat mal ab und berichte euch dann, wie ich ein Lied von CD und als MP3 gerippt höre und ob es für mich einen Unterschied gibt. (Wann auch immer das Horvermögen mit CI sich eingespielt hat).

    Und falls es einen Unterschied gibt, wie er sich erklären lässt. Bin ja auch neugierig.

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  • Ich bezweifle, dass Du, Joachim, den Unterschied hörst. Du hast zwar ein EAS, da mag es hörbare Vorteile vor allem in tieferen Frequenzen geben. Das CI als solches hat jedoch seine technischen Limits, daran ist nicht zu rütteln. Da muss man sich auch nichts vormachen. Wer jedoch die Limits kennt und sich darin mit seiner Musik bewegt, damit weiter entwickelt und so immer weiter mit Genuss Musik hören kann, kann doch zufrieden sein. Ich komme auch stetig weiter und erweitere somit meinen musikalischen Horizont, was mit dem CI eben gut klingt.

    Ein Unterschied zwischen zwischen Roger FM und T-Spule ist jedoch recht schnell auszumachen: Weniger Einflüsse durch Brummen und andere Einflüsse wie stabiler Abstand zwischen Schlinge und Sprachprozessor - das ist FM im Vorteil, auch klanglich ist da noch mehr drin als über T-Spule. Trotzdem halte ich die T-Spule für das unkomplizierte Handling, ohne Kopplung usw., auch in Zukunft für unerlässlich.

    Gruss, Rainer.

    Beidseitig versorgt mit: Med-El (Flex 28 im Schneckle, aussen jeweils Sonnet, vormals Rondo)

    ____________________________________

    Das Gute missfällt uns, wenn wir ihm nicht gewachsen sind.

  • Zum Beispiel zwischen einer Aufnahme in einem Streaming Dienst und der entsprechende CD

    Bei Spotify schwankt die Qualität je nachdem, ob man Spotify Free oder Premium hört, und ob man Webplayer, Computer oder Handy nutzt, zwischen 24 kBit/s und 320 kBit/s.

    Bei 24 kBit/s könnte ich mir vorstellen, dass der Frequenzbereich, den man auf CI mitbekommt, schlechter klingt als von CD. Welche Samplingrate und Abtastfrequenz da dann dahintersteckt vermag ich nicht zu sagen (24 KBit/s ist etwas anderes als mit 64/128/256 Bit gesampelt). Eine CD hat eine Abtastfrequenz von 44.1 kHz. Diese 24 kBit/s werden sonst nur für Podcasts von Spotify genutzt.

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  • Ob man oder ich einen Unterschied zwischen Roger FM und T-Spule hören kann, das kann ich (noch) nicht beurteilen. Das war aber nicht Ausgangspunkt der Diskussion. Da ging es darum, dass angeblich Hörgeräteträger laut Aussage eines Akustikers einen Unterschied zwischen Apple und Android gestreamten Inhalten hören können. Und das ist einfach technisch nicht darstellbar. Du vergleichst „bescheidene“ Audiotechnik miteinander und überträgst das darauf, dass „bescheiden“ Hörende Menschen nun theoretisch auch einen Unterschied in hochwertigen Audiosignalen hören können sollen. Das ist nicht möglich.

    Um es plastisch zu machen: besagte Hörgeräteträger streamen ein Signal mit einem Frequenzbereich von 20-20.000 Hz, auf einem Sendegerät (Handy) mit einem Frequenzbereich von 20-20.000 Hz, auf ein verarbeitendes Gerät (Hörgerät) mit einem Frequenzbereich von 100-8000 Hz. Und da will diese Person hören, ob das eine Signal mit MFI Protokoll besser als das mit ASHA ist? Ich bezweifle sogar, dass ein Normalhörender Mensch das kann.

    Jetzt weiß ich wo dein Verständnisproblem liegt: Du gehst stillschweigend davon aus, das hochwertiges Ausgangsmaterial auch stets hochwertig beim Empfänger ankommt 😂

    Anderes Beispiel, das vielleicht nachvollziehbarer ist:

    Ein Smartphone unterstützt die beiden Standard-Bluetooth-Protokolle HSP und A2DP. Ersteres wird normalerweise zum Telefonieren benutzt, letzteres zum Musikhören. Über HSP kann man auch Musik hören - klingt halt nur Scheiße, auch für mich als CI Träger.

    Die ganzen technischen Eckdaten des Ausgangsmaterials, die du da oben aufführst, sind doch völlig irrelevant, wenn während der Übertragung das verwendete Protokoll diese total verstümmelt. Und das tut nunmal derzeit jedes Funkprotokoll eines Smartphones. Es geht in der Eingangsfrage nicht um die Qualität des Ausgangsmaterials, sondern wie gut dieses von den Betriebsystemen an den Empfänger übertragen werden.

    Daher ist es halt durchaus denkbar, dass ASHA und MFi unterschiedlich gut klingen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ni Da (26. März 2022 um 06:00)

  • Man ihr habt Probleme :)

    Rechts Cochlear Kanso 1und Kanso 2 CI Modell 512; OP 25.04.2017 Hörschnecke bis auf dem Stumpf entfernt UNI-KLINIK Halle;
    Links HG AMPLI-CONNECT R 5 ON 312 GN seit September 2021.

    Seit dem 25.10.2021 Upgrade auf Kanso 2
    Zubehör: Cochlear™ Wireless Mini Microphone (Minimikrofon 2+); Telefonclip+ von Resound; ReSound TV Streamer 2

  • Man ihr habt Probleme :)

    Nö, eigentlich nicht ;)

    wenn während der Übertragung das verwendete Protokoll diese total verstümmelt. Und das tut nunmal derzeit jedes Funkprotokoll eines Smartphones

    Nein, AB zum Beispiel verwendet Bluetooth Classic, das für herkömmliche Audioübertragung zwischen Mobilgerät und Kopfhörer verwendet wird. Das ist zwar nicht so gut wie eine Kabelverbindung, aber gut genug für 99% Normalhörende Ohren und damit allemal für CI Träger. Viele Kopfhörer und Audiozuspieler können auch AptX und AAC. Diese Bluetooth-Protokolle sind „nah an der CD“. Es ist also nicht korrekt, dass jedes Bluetooth Protokoll das Signal verstümmelt.

    Aber wie gesagt: ich will mal die theoretische Betrachtung beenden und werde, wenn mein CI verbaut ist, selber mal schauen was für Unterschiede ich so feststellen kann.

    Zu MFi und ASHA als „energiesparende Sparversion des Bluetooth-Protokolls“ kann ich nichts sagen. Keine Ahnung wie weit diese Protokolle das Signal beim Komprimieren „verstümmeln“. Da es aber von praktisch jedem Apple-Besitzer verwendet wird, der sich Apple Kopfhörer ins Ohr drückt, kann es nicht so tragisch mit der Qualität aussehen.

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