Frischlingsvorstellung

  • Hi Quincy , ich war in Münster und in Bochum. In Münster war ich früher mal zur Behandlung eines Tinnitus und wegen Fragen zu meiner Hörschädigung. Ich fand es dort etwas unterkühlt.

    Hallo Katharina, ich wurde in Münster eigentlich sehr nett, um nicht zu sagen, herzlich empfangen. Ich hatte in Essen eher den Eindruck, dass es dort hektisch und unruhig war, obwohl die Menschen, mit denen ich zu tun hatte, sich auch viel Mühe gaben.

    Im Prinzip kann man mit allen Herstellern im Grunde nichts verkehrt machen. Jedes Modell/Gerät hat seine Vor- und Nachteile – da muss man sich gründlich informieren, Prioritäten setzen und abwägen, was einem wichtig ist … Deswegen wirst Du weder von der Klinik noch von uns alten Hasen eine Empfehlung bekommen. Wir können nur über unsere Erfahrungen berichten.

    Hallo Jochen, wenn ich mal wüsste, was mir wichtig sein wird:rolleyes:. Augenblicklich suche ich natürlich die Eier legende Wollmilchsau;). Ich muss wahrscheinlich noch einmal mit dem Techniker reden und die HdO-Geräte auch mal "anprobieren". Wie sieht es eigentlich mit dem Gewicht aus? Gibt es da große Unterschiede, die auch eine Rolle spielen könnten?

  • Hallo, ich bin ja wirklich geflasht von den netten Rückmeldungen. Nach wie vor fühle ich mich, als ob ich ein Haus nur nach einem Foto kaufen soll. Ich bin nur noch im Netz unterwegs. Mittlerweile habe ich den Eindruck gewonnen, dass ein Rondo fürs Richtungshören wohl doch nicht das Gelbe vom Ei ist, je nach dem, wo der Prozessor sitzt. Weiss man vor der OP schon, wo das Blechohr landet?

    In Münster wird es wohl im eigenen CI Zentrum gemacht, fahrtechnisch tendiere ich auch zu MS, die Entfernung zu Essen ist fast gleich, aber die Anfahrt nach MS ist zeitlich geringer und entspannter, zur Essener Klinik muss man durch die Stadt, was je nach Tageszeit dauern kann. Zudem war ich nach meinem Hörsturz dort in Behandlung und war von der Betreuung und der Beratung positiv beeindruckt. Als ich während der letzten Beratung dort erwähnt habe, dass ich schon einmal in Bad Nauheim zur Tinnitusbehandlung war und mir es dort sehr gut gefallen hat, wurde mir auch sofort gesagt, dass ich ja dann auch dort die Reha machen könne. Da kam ich erst auf die Idee, mal da nachzufragen, wohin man dort tendiert in Sachen CI, weil mir aufgefallen war, dass in Essen und Münster verschiedene Firmen empfohlen wurden. Bad Nauheim hat mir angeboten, mich Anfang März drei Tage lang zu beraten in einer Gruppe von max. 10 Teilnehmern. Anfang Februar liegt ein Termin in Münster in der Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie an, ich bin gespannt, was da auf mich zukommt. Mir schwirrt der Kopf Tag und Nacht.

    Schlaflos aus dem Münsterland grüßt Quincy

    Ach, das schöne Münsterland! Habe in Münster meine Berufsausbildung gemacht und komme aus G..... ca. 10 km nördlich von Münster.

    Zurück zum Thema: Ich war 6 Wochen in Bad Nauheim und war sehr zufrieden. So ca. 6 Monate nach der OP.

    Gruß Norbert

    Ach, das schöne Münsterland! Habe in Münster meine Berufsausbildung gemacht und komme aus G..... ca. 10 km nördlich von Münster.

    Zurück zum Thema: Ich war 6 Wochen in Bad Nauheim und war sehr zufrieden. So ca. 6 Monate nach der OP.

    Gruß Norbert

    Hallo Norbert, wegen der Nähe hab ich mich für Bad Salzuflen zur stationären Reha entschieden.

    Gruß Silke aus G..... Nahe Münster 😁

  • Hi Quincy , ich war in Münster und in Bochum. In Münster war ich früher mal zur Behandlung eines Tinnitus und wegen Fragen zu meiner Hörschädigung. Ich fand es dort etwas unterkühlt. In Bochum fand ich die Menschen sehr viel herzlicher. Ich habe mich dort sehr gut und kompetent betreut gefühlt und mir im letzten Sommer dort das CI setzen lassen. Eine Freundin ( CI Trägerin ) von mir, die allerdings nicht im Forum unterwegs ist, hat sich für Essen entschieden und nicht für Münster, obwohl sie aus Münster kommt. Ihre Begründung war, dass Bagus ( CI Centrum Essen) mehr Erfahrungen in der CI Anpassung mit Erwachsenen hat, während MS sehr viele Kinder operiert.

    Alles Gute für deine Entscheidung

    Das stimmt das in Münster viel Kinder behandelt werden, ich sehe es immer bei der ambulanten Reha..Erwachsene nicht so viele

  • Hallo Katharina, ich wurde in Münster eigentlich sehr nett, um nicht zu sagen, herzlich empfangen. I

    Das ist ja die Hauptsache!

    Gehe nur dahin, wo Du Dich gut (aufgehoben) fühlst.

    Das ist schon mal die halbe Miete!

    Nach einer OP muß man ja noch einige Tage dort aushalten. :thumbup:


    Weiss man vor der OP schon, wo das Blechohr landet?

    Meist direkt hinter den Ohren ^^

    Ich glaube, man kann es ein bißchen mit dem Arzt kommunizieren. So manch ein User hatte das auch gemacht.

    Aber ich glaube auch, daß der Arzt vor Ort, also wenn die Kopfstelle frei liegt, direkt sehen kann, wo es es am besten sitzen könnte. Also auch danach schaut, ob es für ihn "einfach" zu machen ist. Immerhin müssen sie den Knochen ja auch ein bißchen auffräsen. Da wird es wohl auch Stellen geben, wo es nicht so einfach geht - könnte ich mir mal denken.

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

    Einmal editiert, zuletzt von Sheltie (20. Januar 2022 um 07:15)

  • SICI21

    Hallo Sike,

    nach Bad Salzuflen würde ich das nächste Mal auch gehen, weil es näher ist an Norddeutschland.

    Gruß Norbert aus Gr....

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • Hallo,

    bzgl. Klinikwahl....

    Man sollte natürlich dahin gehen wo man das Vertrauen in Team hat..... Aber das eine geht um die OP..... Die OP ist heutzutage normaler geworden als wie vor 15 Jahren. Inzwischen gibt einige gute OP Ärzte und einige haben Handwerk in große Kliniken gelernt und gingen in kleinere Kliniken. Die meisten CI "Patienten" haben nach der OP mit Ärzte weniger zu tun, wichtiger ist wie die lebenslange Nachsorge aussieht.

    Hier gibt in div. Kliniken unterschiedliche Handhabung. Bei OP als auch Nachsorge sollte man schauen mit welche Fabrikate das jeweilige Personal erfahren sind. Ich weiß dass für Neulinge schwierig ist wo man hinschauen soll, da heutzutage CI Kliniken gibt als vor 15 Jahren war. Wohnortsnah ist zwar am besten gerade wenn man nicht so mobil ist / keine gute Öffis Möglichkeiten hat aber dennoch sollte man die Nachsorgemöglichkeiten nicht aus den Augen verlieren.

    In vereinzelte Städte gibt "Hörzentren" die nicht unbedingt mit bestimmte Kliniken zusammen arbeiten. Dazu gehört meines Wissen u.a. das hier genannten CI Centrum Bagus. Dort werden nur CI und meines Wissens auch HG Einstellungen gemacht. Auch wissen sie über weitere Hilfsmittel Bescheid (wegen des letzteres war ich bereits trotz der weiteren Entfernung dort im Hause).

    Ich kenne viele CI Träger die wegen Nachsorgekonzept weitere Wege in Kauf nehmen. Mit den Jahren werden die Termine auf 1-2 Mal im Jahr stattfinden.

    Im ersten Jahr ist es schon normal, dass bzgl Lautstärke ein auf und ab geht.... Da muss man versuchen den Techniker das zu erklären was wann zu laut ist usf .

    Denk dran es gibt auch später Schritte nach vorn und zurück mit dem hören

  • Nochmal ich,

    wahrscheinlich sind unter den Usern auch Tinnitus-Betroffene. Hat sich durch das CI da irgendetwas geändert? Besonders jetzt nach dem Hörsturz nervt mich meine BigBand (so nennt mein Schwiegersohn die wechselnden Geräusche) zunehmend. Im Netz lese ich, dass sich bei vielen Nutzern im Laufe der Zeit der Tinnitus bessert, vielleicht, weil das Gehirn wieder mehr Höreindrücke verarbeiten darf? Ich bin gespannt auf die Antworten.

    Gruß

    Quincy

  • Bigband
    Das Zauberwort, ich hatte sie, Tatsache, nach dem 2. Implantat hörte ich Orchester spielen und singen hörte ich auch.
    Das ist echt kultig.
    Mittlerweile ist das weg. Das verschwand wie es kam, plötzlich.

    Mein "normaler" Tinitus ist, jetzt wo ich drüber nachdenke, nach der 2. EA im November, auch weniger geworden, nachdem ich mit dem 2. Blechohr einige Anpassungen hinter mir habe.

    ab 1992 HDO HG rechts
    ab 1998 HDO HG beidseitig
    09.06.2021 OP CI622 - EA 15.07.2021
    07.09.2021 OP CI632 - EA 20.10.2021

    Nucleus 7 Hybrid

    Mini Mic, TV Streamer - Stromversorgung über USB vom TV > funktioniert bestens

  • Ich bin in Essen implantiert worden und wirklich zufrieden. Mein Arzt hat mich dorthin geschickt, 100 km Fahrt. Aber das ist es wert gewesen. Vor zwei Jahren war es in der Abteilung im Vorfeld ein wenig chaotisch, aber nun sind sie ja ganz modern. Ich würde wieder dorthin gehen.


    ich habe mich damals für Cochlear entschieden, MedEl hätte ich mir auch vorstellen können, AB stand für mich nicht zur Diskussion.

    einseitig ehemals an Taubheit grenzend, Implantation am 20.9.19, EA am 24.10.19, Nucleus 7 von Cochlear

    das andere Ohr ist normalhörend

  • Ich habe auf Fotos schon so einige Abweichungen bzgl. der Höhe und Ausrichtung nach vorn gesehen, aber das ist ja wohl der Schädelstruktur geschuldet.

    Ich denke mir mal, will man einen Single Unit Gerät haben, würde das wohl eine etwas größere Rolle spielen.

    Für einen HdO Träger ist es ja schon fast ein bißchen so, egal wo die Spule am Ende sitzen wird, denn das SP kommt immer hinter dem Ohr.

    Sollte die Spulenverbindung vom CI mal - warum auch immer - an einem weit entfernten Punkt vom Ohr liegen, gleicht In so einem Fall einfach durch einen Einsatz einer anderen Länge des Spulenkabels vom SP die Distanz wieder aus.

    Im Grunde genommen besteht das Implantat, wenn man es denn so will, aus zwei, durch einen Strang miteinander verbundenen Teile.

    Einmal die Elektronik, die dafür sorgt, daß es überhaupt arbeitet.

    Und zum anderen das Verbindungsstück zum SP, also das Silikonpad mit dem Magneten. Erst, wenn ein SP von außen dort angedockt ist, kann es ja überhaupt seine Arbeit machen. Das wäre dann erst einmal die Stromversorgung durch die Batterien, und mit Hilfe der richtigen Einstellungen vom SP selbst hört man dann auch.

    Wo das etwas dickere Teil mit der Elektronik sitzt, kann uns schon fast egal sein, solange es gut und sicher sitzt und sauber seine Arbeit verrichtet. Allerdings hat es ja durch den Verbindungsstrang zum Magneten hin quasi einen vorgegebenen Abstand, welches bei einer OP ja auch noch berücksichtigt werden muß!

    Der Sitz der Spulenverbindung ist dann für einen Single Unit Träger eventuell entscheidener.


    Ich meine, wir haben hier eine(n) User(in), der/dem der Sitz vom CI schon eine wichtige Rolle gespielt hat, wegen dem Hobby, wobei halt ein Kopfschutz getragen werden muß. Wir wissen ja schon, wie schwierig es ist, DEN passenden Schutz-Helm zu finden. Mit einer winzigen kleinen Auswuchtung am Kopf - und ja, genau das macht ein CI schon, eine spürbare kleine Beule - macht es die Suche nach dem perfekt sitzendem Kopfschutz deutlich schwieriger.

    Wenn einem so etwas besonders wichtig ist, kann man dies vorab mit dem Arzt schon kommunizieren, und gemeinsam nach einer passenden Lösung suchen.

    Ansonsten läßt man den Dingen einfach seinen Lauf, und sucht sich später selbst nach passenden Lösungen, sollte Bedarf danach bestehen.


    Zum Tinnitus:

    Ich habe schon als Kind diesen einen Ton kennengelernt und auch gelernt, wie ich damit am besten umgehe. Hat echt prima geklappt, so daß ich es selten gehört habe.

    Dann kam mein Hörsturz, und der Ton war irgendwann nicht nur wieder da, sondern es wurde schon penetranter, lauter. Ich habe es stets darauf geschoben, daß sich meine, eigentlich gute, Hörseite total langweilt, weil es ja nichts mehr zu tun hat, also hörtechnisch gesehen.

    Streß auf der Arbeit hatte auch noch seinen Beitrag geleistet, denn der Ton hatte sich auch noch verändert!

    Direkt nach der OP hatte sich am allgemeinen Zustand nichts geändert.

    Aber sobald ich wieder hören konnte, wurde das deutlich weniger. Im Grunde genommen ist es sogar weg.

    Ich darf nur nicht daran denken, denn kann kommt es unweigerlich zurück, oder wenn es wieder bißchen stressig ist, dann sagt mein Tinnitus auch mal gerne wieder in einem ruhigen Moment "Hallo".

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Ich habe Tinnitus erst seit der 2. CI-OP. Wenn Stress ist, dann höre ich ihn natürlich lauter als sonst. Aber kann ihn meist überhören sozusagen, also lenke mich von ihm ab usw. Das soll man bei Tinnitus eh tun. Was anderes ist hier ja nicht möglich. Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn ich lese, dass HNO-Ärzte Patienten für den Tinnitus tatsächlich Medikamente verschreiben und die Patienten damit glauben lassen, dass damit der Tinnitus komplett verschwinden würde, was natürlich totaler Unfug ist. 🤦‍♀️