CI und Stoßwellentherapie

  • Ein Hallo in die Runde,

    aufgrund massiver Nackenverspannungen bis hin zu Taubheitsgefühlen in den Armen, Händen und Fingern bin ich derzeit in physiotherapeutischer Behandlung.

    Gestern kam mein Physiotherapeut auf die Idee, die Verspannungen mittels Stoßwellentherapie versuchen weiter zu lösen. Er möchte sich selbst mal schlau machen, ob diese Therapie überhaupt mit einem CI durchgeführt werden kann.

    Meines Erachtens sollte dies möglich sein, da hierbei keine magnetischen Felder entstehen.

    Hat ihr diesbezügliche Erfahrungen machen können?

    Ich danke euch für eure Erfahrungsberichte und wünsche ein schönes Wochenende,

    viele Grüße

    SaSel

    Von Geburt an hochgradig schwerhörig beidseitig, im Laufe der Jahre an Taubheit grenzend schwerhörig beidseitig
    OP rechts am 31.05.2017 Uni Köln, EA am 17.07.2017, Cochlear Kanso
    links HG, zurzeit Resound Linx wegen Kompatibilität zu Cochlear

  • Eine Nachfrage in der Klinik kann nicht schaden. Mir fällt allerdings kein Grund ein, warum das nicht gehen sollte. Stoßwellen laufen mit Ultraschall? Der Wirkungsradius ist doch recht begrenzt.

    Advanced Bionics HiRes Ultra 3D am 01.09.2022 implantiert.

    EA: erfolgt am 29.09.2022

  • Hier stehe das „Falls bei Ihnen spezielle physikalische Maßnahmen/Therapien mit Anwendung von Strom, Stoßwellen, Vibration oder Strahlen geplant sind, nehmen Sie bitte im Vorfeld Kontakt mit dem Kundenservice Ihrer Herstellerfirma auf, um Schäden an Ihrem Implantat oder Sprachprozessor zu vermeiden!“


    https://www.klinikum-stuttgart.de/kliniken-insti…tat-zentrum/faq

    einseitig ehemals an Taubheit grenzend, Implantation am 20.9.19, EA am 24.10.19, Nucleus 7 von Cochlear

    das andere Ohr ist normalhörend

  • mittels Stoßwellentherapie

    Das hatte ich vor gut vier Jahren wegen eines Fersensporns. Jedoch ist diese Stelle weit weg von den CI´s ....

    massiver Nackenverspannungen bis hin zu Taubheitsgefühlen in den Armen, Händen und Finger

    Hatte ich auch mal Anfang der 1990er extremst! Diagnose: Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule zwischen dem 3. und 4. HWK (Halswirbelkörper) mit schon sehr hoher Querschnittslähmung. War nicht schön, bin jedoch damals beim glücklicherweise „richtigen Handwerker“ = Neurochirurgen gelandet und nochmal davon gekommen. Ist diesbezüglich schon eine Ausschlussdiagnostik gemacht worden? Denn die genannten Anzeichen „könnten“ auch dafür sprechen.

    Alles Gute für Dich und gute Besserung!

  • Guten Morgen,

    danke für eure Antworten; ich werde mich auf jeden Fall mal beim CIK schlau machen.

    @ Jochen: ich werde bezüglich ärztlicher Behandlung weiter am Ball bleiben und mich nochmals um einen Termin beim Orthopäden bemühen, da die Beschwerden einfach nicht nachlassen. An Bandscheibenvorfall habe ich auch schon gedacht...

    Nur wenn ich ständig in Bewegung bin, ist es gut - nur kann ich mich nicht ständig bewegen, das wird auf Dauer anstrengend;).

    VG

    SaSel

    Von Geburt an hochgradig schwerhörig beidseitig, im Laufe der Jahre an Taubheit grenzend schwerhörig beidseitig
    OP rechts am 31.05.2017 Uni Köln, EA am 17.07.2017, Cochlear Kanso
    links HG, zurzeit Resound Linx wegen Kompatibilität zu Cochlear

  • So, ich habe heute morgen mal gleich Kontakt mit dem CI-Zentrum sowie anschließend mit Cochlear aufgenommen:

    Aussage vom Info-Telefon Cochlear Deutschland: ab unterhalb des Kopfes und Halses ist eine Stoßwellentherapie unbedenklich. An Kopf und Hals sollte keine Stoßwellentherapie gemacht werden, da die Erschütterungen das Implantat verrutschen lassen könnten. Klingt für mich irgendwo nachvollziehbar.

    Ich werde also heute meinen Physio dementsprechend informieren - da lernt sogar er auch wieder was fürs Leben dazu;).

    VG

    SaSel

    Von Geburt an hochgradig schwerhörig beidseitig, im Laufe der Jahre an Taubheit grenzend schwerhörig beidseitig
    OP rechts am 31.05.2017 Uni Köln, EA am 17.07.2017, Cochlear Kanso
    links HG, zurzeit Resound Linx wegen Kompatibilität zu Cochlear

  • So, ich habe heute morgen mal gleich Kontakt mit dem CI-Zentrum sowie anschließend mit Cochlear aufgenommen:

    Aussage vom Info-Telefon Cochlear Deutschland: ab unterhalb des Kopfes und Halses ist eine Stoßwellentherapie unbedenklich. An Kopf und Hals sollte keine Stoßwellentherapie gemacht werden, da die Erschütterungen das Implantat verrutschen lassen könnten. Klingt für mich irgendwo nachvollziehbar.

    Ich werde also heute meinen Physio dementsprechend informieren - da lernt sogar er auch wieder was fürs Leben dazu;).

    VG

    SaSel

    Nun hast du da schon mal Gewissheit..Wünsche dir gute Besserung 🍀🍀

  • Hallo Sasel,

    deine Frage ist zwar schon 2 Wochen her, aber vielleicht interessiert es dich trotzdem noch.
    Ich hatte wegen meiner Kalkschulter schon mehrfach eine Stosswellentherapie im Schulterbereich. Ich trage beidseitig CIs , aber das war kein Problem.

    VG

    Earchen

    1. CI rechts Nucleus 6 im Januar 2014
    2. CI links Nucleus 6 im September 2016
    UKE Hamburg

  • Kurze Info:

    ich hatte gestern das zweite Mal Stoßwellentherapie am rechten Handgelenk - keine Probleme mit dem CI!

    VG

    SaSel

    Von Geburt an hochgradig schwerhörig beidseitig, im Laufe der Jahre an Taubheit grenzend schwerhörig beidseitig
    OP rechts am 31.05.2017 Uni Köln, EA am 17.07.2017, Cochlear Kanso
    links HG, zurzeit Resound Linx wegen Kompatibilität zu Cochlear