• Ni Da ja ich dachte, die Lösung gefunden zu haben, indem ich die Höhen runtergeregelt habe, aber nach kurzer Zeit kam das Problem abgeschwächt wieder😞


    Wie werden Elektroden durchgemessen ? Ist das dieser Hörtest mit Pieplauten? Den hatte ich bisher zweimal, aber nur mit etwa 6 Tönen..

    Nucleus 7, CI622 cochlear implantiert Juni 2021, links

  • Jeder Ton wird angespielt und Du sagst dann ob lauter, leiser oder gut so
    danach wird dann die Hörkurve bei vielleicht noch anschließenden Hörtests auf das derzeitig mögliche angepaßt
    das bei jedem Besuch im Hörzentrum

    ab 1992 HDO HG rechts
    ab 1998 HDO HG beidseitig
    09.06.2021 OP CI622 - EA 15.07.2021
    07.09.2021 OP CI632 - EA 20.10.2021

    Nucleus 7 Hybrid

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  • Hallo Katharina

    Nein, es gibt eine passive Impedanzmessung bei der man nichts hört.

    Die Einstellung erfolgt, indem erst die Hörschwelle, den T Level, und dann die lauten Töne, den C Level, angepasst werden. Gerade in der ersten Zeit kann sich der T Level stark verändern, es dauert ein paar Monate bis alles komplett abgeheilt ist. Ein zu hoher T Level kann auch solche Reizungen verursachen.

    der T Level war bei mir der Grund für die Überreizung. Ich hatte da schon ca. 11 oder 12 Jahre ein CI und der T Level war mehrere Jahre nicht mehr überprüft worden. Er war dann nachher zu hoch und ich hatte bei Geräuschen wie Tütenknistern ein schmerzhaftes Stechen. Lösung: Eine komplette Neueinstellung einschließlich Deaktivierung zweier Elektroden, die nach zwei weiteren Jahren ohne Probleme wieder aktiviert werden konnten.

    Bitte beim nächsten Mal um eine umfassende Neueinstellung Von Grund auf . Das CI sollte schon so funktionieren , dass Du nicht per App nachregeln musst.

  • Andrea

    Das was sie meint ist doch wieder etwas ganz anderes?
    Bei mir wurde es auch einmal gemacht, auch mit 6 Tönen, die dann komplett durch liefen, ohne das ich irgendwas machen brauchte.
    Da wird doch etwas ganz anderes gemessen.

    Das hat doch nichts mit dem einstellen der Elektroden zu tun?

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  • Wie die T & C Level eingestellt werden ist eine Philosophie Frage. Und die ist bei jedem Hersteller anders. Bei MedEL werden die leisesten Töne nur für einzelne Elektroden ermittelt. Ansonsten wird nur versucht, dass die Lautstärke einer bestimmten Lautstärke auf alle Elektroden etwa gleich ist. Die maximale Lautstärke wurde noch nie für alle Elektroden ermittelt. Allerdings hatte ich anfangs schon Schwierigkeiten, wenn ein Dieseltriebzug am Bahnsteig vorbeigedonnert ist. Mittlerweile ist das bei der selben eingestellten Lautstärke erträglich. Das ist also wohl tatsächlich eine Sache des Trainings. Allerdings habe ich mein zweites CI jetzt auch schon seit elf Monaten.

    Links: Advanced Bionade 16:12:20 Ersatz von 15:01:21

    Rechts: Cocktail Mix 20:02:20 Ersatz von 11:03:20

    Genesung Op 2

    Die kognitive Potenz hat eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik

    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

    Lachs i. 2 fel

    Ein Leben ohne Musik ist wie ein wasserscheuer Fisch

  • 🥺Bei mir werden übrigens nie alle Elektroden durchgemessen. Das passiert nur bei Problemen.

    Wie werden Elektroden durchgemessen ?

    Das wird praktisch schon automatisch gemacht, sobald Dein SP am Computer angeschlossen wird. Also wird es eigentlich immer gemacht, auch wenn wir davon nichts mitbekommen. Man hat den SP am Ohr, weil ja per Magnet Kontakt zum CI hergestellt wird, und man hört nichts. Kann aber am Monitor so einiges sehen.

    Der Techniker kann ja auch sehen, welches Progamm oft genutzt wird, ob wir was an der Lautstärke geändert haben.

    Und Rest ist dann halt Kommunikation mit dem Techniker.

    Deshalb schreibe ich es mir auch immer gerne auf, was mir so im Alltag aufgefallen ist. Neben den negativen Dingen auch die Sachen, die ich gut fand, weil es sich schon richtig anhört.

    Ich hatte, ganz zu Anfang, auch mal eine Phase gehabt, wo mir das Hören recht schwer fiel, weil ich alles ss, z, ß, sch, s Gesprochene total störend, ja sogar nervig empfunden habe. Das hatte der Techniker dann "abgestellt". Klar, auf Kosten vom Klang, ging ja auch nicht anders. Hauptsache, das Gezische war erst einmal weg gewesen, denn das hatte mich doch arg kirre gemacht.

    Dann wurde so nach und nach wieder alles neu im Gehirn antrainiert und so langsam auch an den Einstellungen wieder etwas geändert.


    Wichtig ist, jede Änderung kann sehr viel im Kopf was machen. Wenn es "nur" doof klingt, aber sonst keine Probleme bereitet, kann man das eine Weile so laufen lassen. Klingt es mit der Zeit immer natürlicher, war es nicht so falsch gewesen. Ansonsten kann man hier und da noch bißchen was "an den Schrauben stellen" lassen.

    Selbst wenn hier und da schon Geräusche total natürlich und somit richtig klingen, so kann ein einzelner Störfaktor, wie zum Beispiel diese Zischlaute, welches so nervig klingt, so daß man es abgestellt haben möchte, dafür sorgen, daß sich danach auch im Klang zum negativen hin ändert. Eigentlich möchte man das ja nicht. Aber oft geht es nicht anders. Jede gewollte Änderung vom Störfaktor, was ja auch beim Training mit dem neuen Hören nerven, sogar ablenken kann, bringt nun einmal eine Änderung im Hauptklang mit sich. Selbst, wenn vieles bis dahin, sieht man vom Störfaktor ab, richtig geklungen hatte.

    Ungewohnt? Sicher!

    Aber Wohlfühlfaktor wird etwas höher bewertet. Dann muß man sich halt für eine Weile mit dem ungewohnten, "unnormalen" Klang abfinden und damit weiter üben.


    Ich bin mir so ziemlich sicher, daß ich irgendwann später wieder die, oder eine ähnliche Einstellung bekommen habe, wie zu der Zeit, wo mir das Gezische zu heftig, zu viel und vor allem recht störend gewesen war. Die vielen Zwischenschritte dahin, eben mit dem "komischen Ton" haben wohl meinem Gehirn geholfen, sich anzupassen, neu anzutrainieren, und jetzt auf einmal diesen Störfaktor nicht mehr als solchen wahrzunehmen.

    Gefühlt war diese eine Einstellung ganz am Anfang, wenn auch richtig für mich als Person, viel zu früh gekommen. Ich hatte wohl etwas mehr Trainingsschritte gebraucht, um damit klar zu kommen.

    Langsame Anpassung bringt zwar ungewohnte Töne, und auch mehr Training mit sich, weil man auch immer wieder "neu" lernen muß, kann aber helfen, mit dem großen Ganzen, also Endergebnis, besser klar zu kommen.


    Wichtig ist hierbei echt die Kommunikation mit dem Techniker, und auch mit dem Logopäden!

    Notfalls bitte ihn darum, noch einmal komplett neu anzufangen. Also auch mit den Tönen! Hörst Du den Ton? Dann, ab wann ist es wirklich zu laut, also unangenehm? Und zwar wirklich, nicht nur ein joah, ist schon ziemlich laut, nehme ich mal als Grenze Gefühl. Oberste Grenze! Wann ist es so leise, daß Du es gerade noch so eben wahrnimmst? Untere Grenze!

    Dann einschalten.

    Mache auf dem Tisch Geräusche, klopfen, mit Papier rascheln, sprich, laß den Techniker sprechen, nimm was, was Dir so als Geräusch zu Hause noch (extrem nervend) aufgefallen ist und aktiviere das während dieser Phase. Erzähle, was Dir so auffällt, und lasse den Techniker damit "spielen".

    Denn neben den lauten und leisen Tönen kommt halt noch das individuelle Gefühl dazu. Da wird eben händisch an der Kurve etwas verschoben. Da kann es helfen, zu sagen, es zischt zu laut, es klingt zu blechernd, zu hohl, es hallt zu sehr nach, oder was auch immer.

    Ein bißchen kann was getan werden, und ein bißchen ist es Arbeit vom Gehirn.

    Dann lasse lieber die Einstellung stehen, wo Du Dich zumindest etwas wohlfühlst, auch wenn es noch "komisch" klingen mag.

    Also ich kann immer am Monitor verfolgen, was er da so macht. Gut, ich bin auch neugierig genug, stelle doofe Fragen, und interessiere mich einfach nur für das Ganze, auch wenn ich davon nicht so wirklich Ahnung habe.

    Bei der Grenztöne Einstellung wird erst einmal die komplette Kurve aus der Berechnung von Dir genannten Laut-Leise-Grenze "geformt". Aber das muß ja nicht so stehen bleiben, also am Anfang. Zum Ende der Reha hin, kann es gerne wieder dahin gehen. In der Lernphase wird es eben bis dahin Zwischenschritte geben.

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Hallo Katharin,

    ich bin schockiert, dass du tatsächlich nur +/- 10 Minuten für eine Einstellung gewährt bekommst. Das kann ich mir nicht vorstellen.

    Allein die Ermittlung der Level braucht Zeit, und dann noch der Abgleich der einzelnen Frequenzen.

    Wo wirst du denn eingestellt?

    Die Einstellung des CI ist das Wichtigste und auch das Schwierigste. Da braucht der Audiologe nicht nur gute Sachkenntnisse, die Beherrschung der Software, sondern auch Fingerspitzengefühl und die Fähigkeit, die Aussage des Patienten richtig zu interpretieren.

    Alles Gute Maryanne

  • Vielen Dank für eure ausführlichen und hilfreichen Kommentare. Mir geht es wie Sheltie: ich hatte ne super Einstellung und habe dann ein paar Rückschritte gemacht. Vielleicht war diese Einstellung wirklich zu früh und ich muss mich wieder dahin bringen.

    Zum Thema Elektroden durchmessen muss ich mich nach euren für mich völlig neuen Informationen zurückhalten. Wenn das ein Vorgang ist, den der Techniker ohne meine Mitarbeit macht, kann es sein, dass sie immer durchgemessen werden. Zur Erklärung der kurzen Termine muss ich noch anfügen, dass ich immer super zufrieden da auflaufe und stets versucht wird, die kleinen Störfaktoren zu beheben.

    Ich warte jetzt bis Montag ab, ob sich mit der Schonung mehr Toleranz im Hochtonbereich ergibt. Ansonsten rufe ich dort an und bitte um einen Termin.

    Höher, besser, weiter klappt nicht immer mit dem CI, das habe ich jetzt gelernt. Und ja, da war noch was mit der Geduld😉

    Nucleus 7, CI622 cochlear implantiert Juni 2021, links

  • Hallo Katharina, bei mir (in Dresden) läuft das so ab, dass ich immer ein Einführungsgespräch habe, da wird i.d. R. von einer Psychologin o.ä. nach den Erfahrungen der letzten 4-6 Wochen gefragt, Probleme etc. Besprochen. Dann erste Trainings, bei dem werden Probleme ( verstehen Einzelner Silben/laute) festgestellt. Und damit geht es dann zum Techniker, der bisher immer alle Elektroden testet (passiv), dann die Hörschwelle mit mir testet ( hoffe der Begriff stimmt🤔). Und dann noch ein Feintuning vornimmt. Pro Block 45 Minuten-die reichen gerade. Und jedesmal noch ein Besuch in der Audiologie.

    Beim vorletzten Mal war die Messung nach der Neuanpassung. Ich selbst hatte das Gefühl, dass die Tonvielfalt besser war. Allerdings in der Praxis war dann die Verständlichkeit schlechter. Das hatten die Fachleute aber auch erkannt, daher wurde ein neuer Termin kurzfristig vereinbart ( die besprechen wohl die Fälle auch im Nachgang). Die neue Messungen zeigten, dass mit dem neuen Programm 75%, mit dem alten 95% erreicht wird (das lag 4 Wochen vorher bei 80%). Also immer noch was gelernt…. Und jetzt ein Programm irgendwie dazwischen, funktioniert gut. Aber der Akustiker hat die 45 Minuten wieder überschritten.
    10 Minuten erscheinen mir als arg kurz, zumal ich ja, obwohl spät ertaubt, ja keine „Eichung“ vornehmen kann (was ist laut/leise und vor allem „normal“).


    viel Erfolg am Montag und vielleicht nicht so schnell zufrieden sein😉und den Techniker auch mal „nerven“

    LG und einen schönen dritten Advent

    Stefan

  • Hallo Katharina,

    so ähnlich kenne ich es auch. Bis zur zweiten Anpassung lief es gut, zwar alles noch etwas leiser aber Sprache(Stimmen) war schon nicht schlecht. Bei der dritten Anpassung wurde lauter gemacht ist ja auch wichtig aber dann war eben auch dieses zischen und hallige da was sich negativ auf Sprache ausgewirkt hat..nach der 4. Anpassung dann noch lauter, Sprache kam nicht mehr gut rüber es war dann auch sehr anstrengend wenn man den ganzen Tag von lauten Geräuschen die nicht gerade angenehm sind umgeben ist. Abends total ko und müde.. War dann nach meinem letzten Hörtraining nochmal zur Akkustikerin rein, sie schien bissel genervt 🙄 wäre halt so usw.. Bissel leiser gemacht aber ist wieder lauter geworden von selbst. Nun warte ich ab bis zur nächsten Anpassung im neuen Jahr und hoffe das sich in der nächsten Zeit wieder etwas positives beim Hören ergibt.

    Lieben Gruß Silke

    Einmal editiert, zuletzt von SICI21 (12. Dezember 2021 um 11:21)

  • Heute wieder beim HTZ, alle Elektroden grün, Luftblase weg.
    Beide Geräte angepaßt, auf beiden Geräten alle Elektroden einzeln angespielt und auf "angenehm" eingepegelt.
    Dann in Absprache mit mir angepaßt und noch die Lautsprecher der hybriden sauber gemacht.
    Dann noch das "Autoprogramm", also die Abstimmungen für das hören im Auto angepaßt und da war schon wieder ne Stunde um.

    Irgendwie hab ich das Gefühl das die bei Euch nicht wirklich so die Lust haben das den bedürfnissen entsprechend einzustellen.

    Tipp:
    Fragt mal ob sie nach "alter" oder "neuer" Software anpassen.
    Wenn nach neuer, bittet sie darum nach alter angepaßt zu werden, da geht mehr individualität. ^^

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  • Genau
    Der Zweck der neuen Software ist vorgefertigte Annäherungen einzuspielen.
    Da gibt es dann auch weniger einzustellen. So kann man es den Audiologen einfacher machen und braucht auch nicht soviel ausbilden, ist der Tenor von Cochlear.

    Bei der alten Software ist der Techniker oder Audiologe unabhängiger und kann mehr für den Kunden, also den Ci Träger machen.

    Ich denke, die jenigen die mit ihren Einstellungen nicht zufrieden sind, haben wahrscheinlich auch die vorgefertigten Kurven, angebliche Erfahrungswerte aufgrund längerer Auswertungen, eingespielt bekommen.

    Der Tenor liegt auch darin, da sehr viele Kunden doch schon etwas älter und auch dement sind und somit schlecht bis garnicht mitarbeiten und Angaben machen können, was sie denn wollen.

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  • Da ich echt keine Techniki bin😬 hab ich mich bisher auf die Erfahrung der Akkustikerin verlassen dachte sie wird wissen was geht. Ab der 3. Anpassung wurde Lautstärke angehoben was ja auch wichtig ist aber der Klang wurde dann immer unangenehmer, weiß nicht ob das so normal ist 🤔Kopfschmerzen usw.. Ich muß abwarten wann der nächste Termin zur neuen Anpassung ist und hoffe es wird wieder besser

    • Offizieller Beitrag

    Der Tenor liegt auch darin, da sehr viele Kunden doch schon etwas älter und auch dement sind und somit schlecht bis garnicht mitarbeiten und Angaben machen können, was sie denn wollen.

    Nein, nein und nochmal nein. Das mag vielleicht für viele Hörgeräteträger gelten, aber mit Sicherheit nicht für CI-Träger, denn Demenz könnte eine Kontra-Indikation für ein CI sein.

    Vielmehr würde mich interessieren, wie du auf diese Annahme kommst, dass viele CI-Träger ja schon älter und auch dement sind? Hast du dazu irgendwelche Statistiken?

    Und das CI-Träger oft keine Angaben machen können, was sie wollen... das liegt oft daran, dass viele gar nicht beschreiben können, was sie wie hören bzw. was sie nicht richtig hören. Das an sich ist nämlich schon nicht einfach. Aber schön, wenn du das hinbekommst, was auch langjährige Hörgeräte- und CI-Träger oft vor Problemen stellt.

    Aber zum Thema zurück: Die Software wird oft vom Einstellniveau einfacher, das stimmt.

    Der Konsenz ist eher ein anderer: inzwischen gibt es viel zu viele CI-Träger und verhältnismäßig wenig CI-Einsteller, so dass die CI-Einstellungen einfacher gemacht werden sollen, so dass mehr Leute diese machen können, z.B. auch Akustiker mit einer Fortbildung.

  • Die Tendenz geht eindeutg in die Richtung, dass die EInstellungen vereinfacht werden, damit mehr Leute einstellen können. Bedenkt, dass es weltweit CI-Kliniken gibt, auch in Ländern, die einen deutliche niedrigeren Medizinstandard haben wie wir in Deutschland!

    Für viele reicht das vermutlich aus, oder aber viele werden es einfach nicht anders kennen lernen. Ich hoffe aber stark, dass man bei Bedarf auch zukünftig auch auf echte Fachleute wird zurück greifen dürfen, wenn man einfach nicht mehr weiter kommt.

    Aber die Akustiker und Audiologen, können mit Es klingt einfach alles doof, oder es ist zu laut/zu leise nichts anfangen. Man muss genauer beschreiben: Welche Geräusche sind genau zu laut/zu leise. Meiner Erfahrung nach ist Lautstärke ohnehin die einfachste Übung. Das schwierigste ist es Kompressionkniepunkte und auch die Vorverarbeitung durch Filter anders einzustellen.

    Gruß

    Andrea

  • Das werd ich auch nächstes Mal versuchen, es etwas präziser zu erklären. Ich denke auch es gibt da schon Unterschiede was die Akkustiker/Techniker betrifft, manche wollen wohl wirklich helfen und geben sich Mühe beim tüfteln der Anpassungen andere evtl eher so naja 🤔

    Lass mich überraschen was noch kommt 🙈

  • Andrea2002

    Da lob ich mir immer ein Programm, das keine Filter aktiv hat. Damit man auch hört was man hören könnte. Wenn durch die Automatik irgendwas schräg klingt, weiß man ja erst mal nicht genau warum. Das war bei meinen HGs lange ein Problem bis ich draufkam, dass die Automatik was versaubeutelt. Z.B. Nebengeräusche wegfiltert, die keine waren.

    Ich kann Neulingen immer nur raten: lasst euch ein manuell wählbares "Musik"programm einstellen ohne jegliche Filter - einfach um vergleichen zu können. Sowohl bei HGs als auch CIs.

    Links: Advanced Bionade 16:12:20 Ersatz von 15:01:21

    Rechts: Cocktail Mix 20:02:20 Ersatz von 11:03:20

    Genesung Op 2

    Die kognitive Potenz hat eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik

    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

    Lachs i. 2 fel

    Ein Leben ohne Musik ist wie ein wasserscheuer Fisch