Konferenz am besten wie?

  • Hallo,

    ich wollte mich mal wieder etwas auf den neuesten Stand bringen hinsichtlich der bestmöglichen Nutzung bei einem Gruppengespräch/Konferenz.

    Beispiel:

    Großer ovaler Tisch, Teilnehmer sitzen coronakonform mit Abstand.

    Welche Technik wäre denn hier "am besten", um entweder

    A) den Hauptsprecher/in sehr gut zu vestehen

    oder

    B) möglichst alle Teilnehmer gleich gut?

    Roger Pen und AudioLink sind vorhanden.

    Ich trage beidseits Sonnet.

    Danke für eure Mithilfe.

    Impli

  • Hallo,

    Table Mics von Phonak und zwar mehrere. Wenn es bei Euch generell einen Hauptredner geben sollte, dann kann man einen Roger Select einbinden. Bei mir haben die Diskutierenden ungefähr die gleichen Sprachanteile. Ich habe inzwischen fünf Table Mics, bezahlt vom Integrationsamt.

  • Hallo Joachim,

    Ich habe dasselbe Problem wie Impli.

    Also ich habe es ausgetestet und die Raumakustik und der Hörstatus sind geklärt. Wie gehe ich jetzt weiter vor?

    Links: Advanced Bionade 16:12:20 Ersatz von 15:01:21

    Rechts: Cocktail Mix 20:02:20 Ersatz von 11:03:20

    Genesung Op 2

    Die kognitive Potenz hat eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik

    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

    Lachs i. 2 fel

    Ein Leben ohne Musik ist wie ein wasserscheuer Fisch

  • Hallo Dani,

    Was hast Du denn getestet?

    Wenn Dich die getestete Lösung überzeugt, würde ich, sofern Du noch im Berufsleben stehst, den Integrationsfachdienst kontaktieren oder gleich einen Antrag an das Inklusionsamt stellen. Wenn Du schon berentet sein solltest, musst Du bei der Krankenkasse beantragen. Die GKV muss Übertragungsanlagen bezahlen, was Sie meist aber erst nach Widerspruch tut.

    Gruß Andrea

  • Hallo Impli,

    ich kenne deine berufliche Situation nicht.

    Eine Kostenzusage für die Geräte könnte sich auch in die Länge ziehen.

    Von daher ist mir eine "außergewöhnliche" Akutlösung eingefallen.

    Wenn ihr im Team alle ein Laptop oder Smartphone habt und ein Programm wie MS-Teams usw. verwendet könnte man die Konferenz auch gleichzeitig über diese Software laufen lassen. Es ist ja egal ob der Redner in ein Table-Mic oder Lapto-Mikrofon spricht.

    Alle Teilnehmer oder zumindest der Hauptredner nehmen gleichzeitig über die Software teil und Du könntest dann das Gesprochene über dein Laptop / Kopfhörer verfolgen.

    Gruß

    Schera

  • Geniale Idee. Setzt aber voraus, das alle Teilnehmenden Teams oder Zoom haben.

    "Als nochn Stück abgsägt unn immer noch ze kurz"

    (Hessische Zimmermanns-Weisheit)

    ||

  • Mit den TableMics baut man ein Mikrofon-Netzwerk aus mehreren Mikrofonen auf, die man im Raum verteilt. Beim Select hast Du auch wieder nur ein Mikrofon, was einen größeren Raum nicht gut abdeckt.


    Du kannst den Select auch mit mehreren Geräten verbinden und ein Netzwerk bauen. ich nutze jeweils Table Mics und den Select zusammen, das geht.

    li normal hörend

    re taub nach chronischen MOE im Kindesalter, Cochlear N6/N8 OP 8.2.18 EA am 8.3.18

  • Geniale Idee. Setzt aber voraus, das alle Teilnehmenden Teams oder Zoom haben.

    Wenn dann alle im gleichen Raum sind und alle ihren Computer aktiv haben gibt es Rückkoppelungen und eine schreckliche Tonqualität. Von dem her finde ich diese Idee nun nicht so toll und stört mehr als sie nützt.

    li normal hörend

    re taub nach chronischen MOE im Kindesalter, Cochlear N6/N8 OP 8.2.18 EA am 8.3.18

  • Scherz:
    Dann muss sich jeder immer wieder das Mikro einschalten wenn er oder sie spricht und danach sofort wieder ausschalten, weil ja alle im gleichen Raum sind. Ich stelle mir das nicht praktikabel vor und schlussendlich ist es eine kompliziertere Lösung als ein Tischmikrofon.

    li normal hörend

    re taub nach chronischen MOE im Kindesalter, Cochlear N6/N8 OP 8.2.18 EA am 8.3.18

  • Kein Scherz!

    Das ist als Vorschlag gedacht wenn keine Table Mics usw. zur Verfügung stehen.

    Auch ist dieser Vorschlag keine eierlegende Wollmilchsau.

    Das sind die Table-Mics usw. auch nicht.

    Irgendwo sind immer Grenzen und Einschränkungen.

    Mit nur einem CI hatte ich auch eine FM-Anlage mit 2 Mikrofonen verwendet.

    Seitdem ich zwei CI's habe brauche ich die Anlagen nicht mehr.

    Mikrofone ein und ausschalten geht ganz einfach über die Tastatur.

    Ein Meeting unterscheidet sich auch von einem Stammtisch.

    Es gibt eine gewisse Sprachdisziplin der Teilnehmer und meistens einen Hauptredner.

    Dann einige wenige weitere Redner, die sich meisten ausführlich zu einem Thema äußern.

    Ich habe seit Corona mehrmals in der Woche virtuelle Meetings über Teams und WebEx.

    Hier gehört es auch zum "guten Ton", dass man das eigene Mikrofon am Headset ausschaltet wenn man nicht redet.

    Das kann man in realen Meetings auch verlangen.

    Gruß

    Schera

  • Ich meinte nicht Scherz, sondern Schera, blöde Autokorrektur sorry!

    Ich kenne Olinemeetings leider zur Genüge und da ist die Disziplin super, aber wenn alle vor Ort sind will niemanden noch den Computer vor sich haben und Mikro ein oder aus schalten, das wird dann zu kompliziert und mühsam für alle Beteiligten.
    Ich mache teils hybride Sitzungen, sprich ein Teil ist Zuhause und ein Teil vor Ort. Wir haben dann vor Ort ein grosses Raummikrofon damit die Zuhause auch alle Wortmeldungen vor Ort mitbekommen plus das Bild vom Raum sehen.

    Das funktioniert sehr gut, allerdings sind solche Raummikros auch nicht günstig, funktionieren aber ähnlich wie der Roger select. Vielleicht würde so ein Mikro helfen vor Ort, allerdings eben ist wohl noch teurer als der Roger Select nehme ich an.

    li normal hörend

    re taub nach chronischen MOE im Kindesalter, Cochlear N6/N8 OP 8.2.18 EA am 8.3.18

  • Also, meine Erfahrungen mit Onlinemeetings sind Folgende:

    Wenn es nur darum geht, Sachinformationen auszutauschen, sind Onlinemeeting ideal. Es gibt Disziplin im Gespräch.

    Wenn es aber um Beziehungspflege geht oder um Brainstorming, dann funktioniert ein Onlineformat schlecht bis gar nicht. Auch bei Schulungen fragt man Online weniger nach als in Präsenz.

    Für mich käme es überhaupt nicht in Frage ein Präsenzmeeting zu einem Onlinemeeting zu machen, weil es an Table Mics fehlt.

    Zwei Table Mics wären mir viel zu wenig. Man braucht mehr. Ich habe fünf und überlege noch zwei zu beantragen. An einem anderen Standort unsere Behörde habe ich eine sh Kollegin, die auch fünf Table Mics hat. Wenn wir die in übergeordneten Besprechungen zusammen schalten, ist das eine runde Sache.

  • Hallo Andrea,

    wenn das bei Dir so einfach ist noch weitere Mics zu bekommen, dann bist Du echt gut dran.

    Ich hatte damals für die beiden Mics 9 Monate auf die Zusage gewartet. Bei einer Bekannten wurde die Kostenübernahme abgelehnt.

    Gruß

    Schera

  • 5 Table Mics? Hui, dann ist die Runde a weng größer. Das haut Online in der Tat nicht hin. Kleine Runden bis etwa 10 Leute kriegen wir unter nur-Schwerhörigen recht gut hin. Mit Normalhörenden habe ich dagegen in Onlinemeetings bei gleicher Größe so meine Probleme.

    Links: Advanced Bionade 16:12:20 Ersatz von 15:01:21

    Rechts: Cocktail Mix 20:02:20 Ersatz von 11:03:20

    Genesung Op 2

    Die kognitive Potenz hat eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik

    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

    Lachs i. 2 fel

    Ein Leben ohne Musik ist wie ein wasserscheuer Fisch

  • Im Beruf eine Runde mit nur Schwerhörigen? Das wird es bei mir nie geben.

    Schera, wie und bei wem wurden die Anträge denn gestellt. .Meiner Erfahrung nach bekommt man sehr leicht Hilfsmittel für den Beruf, wenn man es richtig anpackt. Dazu habe ich einen neuen Thread aufgemacht.