• Danke für die guten Wünsche.

    Hat zunächst auch alles prima geklappt. Nach der ersten Anpassung habe ich 92% der Ein- und Zweisilbigen Wörter :)verstanden, bei den Sätzen im Störschall allerdings nur 53 % :(.

    Hatte dann jeden Tag weitere Anpassungen und anschließend Hörtraining bzw. Tests. Aber ich kam nicht wieder an das gute Ergebnis vom 1.Tag heran. Konnte mir auch keiner erklären.

    Jetzt bin ich wieder zuhause und komme irgendwie nicht so richtig klar.

    CI links und HG im rechten Ohr dann verstehe ich einigermaßen, aber nur mit CI klappt es fast gar nicht?(

    Bei den Tests im DHZ wurde der Ton per AudioLink zum Sprachprozessor dem Sonnet 2 gestreamt, da habe ich gut verstanden. Warum klappt das im Alltag im Raum nicht?

    Gruß von einem etwas frustrierten Blechohr

    Jutta

    Einmal editiert, zuletzt von J.D. (15. Oktober 2021 um 21:36)

  • Hallo,

    direktes Streaming hat immer viel bessere Qualität als Sprache im Raum. Im Raum wird die Sprache durch die Entfernung zum Sprecher und durch Nebengeräusche abgeschwächt. Außerdem haben die Sprecher in den Verständnistests eine klare Aussprache in reinem Hochdeutsch. Das ist auch meine Kritik an Tests. So wie die Sprecher dort sprechen wird im Alltag nicht gesprochen. Da wird genuschelt, Silben verschluckt, Dialekt gesprochen usw.

  • Hallo Jutta,


    geht mir genauso und auch ich finde es ziemlich frustrierend. Ich werde jetzt vermehrt ohne Streamen üben und hoffe, dass damit das Verstehen im Alltag besser wird. Außerdem habe ich mir vorgenommen, mehr mit z.B. YouTube zu üben, um das von Andrea angesprochene Problem mit Nuscheln, Dialekt usw. ein bisschen nachzustellen. Mit normalen Hörtrainings und Hörbücher klappt es schon gut, worüber ich natürlich trotzdem sehr froh bin!

    Aber 53% der Sätze im Störschall nach der EA hört sich für mich schon super an. Das heißt doch, dass Dir Dein altes CI trotz der wenigen funktionierenden Elektroden was gebracht hat und Du auch nicht wieder bei Null anfängst.


    Viele Grüße,

    Steffi

    Links: Cochlear seit 16.8.21

    Rechts: Cochlear seit 15.11.21

  • J.D.

    Geduld ist das oberste Gebot. Mal 3 Schritte vor und 2 wieder zurück. Laß dir Zeit.


    gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • Hallo Jutta,


    deine Anfangswerte schafft nicht jede CI Träger in der ersten Woche.
    Man darf nicht vergessen, dass die Pädagogen/Therapeuten beim Hörtraining oftmals sauber und betont sprechen tun. Im Alltag iwird wie Andrea bereits erwähnte anders gesprochen. Die Wortwahl ist auch eine andere.
    Hier sollte man etwas realistischer schauen, da Hörtraining und Alltag für. div. Hörgeschädigte Welten liegen könnte.
    Beim Hörtraining wird anfangs auch Themen vorgegeben aus welchen Bereiche die Begriffe kommen und man kann sich darauf einstellen.
    Störlärm im Alltag kann später auch hin und wieder zu Schwankungen kommen.

    Jutta du bist noch am Anfang, da kann in nächsten Monaten wie Norbert schrieb mal 3 Schritte vor dann wieder 2 zurück gehen oder auch 2 Schritte vor und dann wieder 1 Schritt zurück gehen.
    Bedenke dass im Alltag jede Person anders spricht, Kinder sind oftmals schwer zu verstehen und man versteht nicht alle Familienmitglieder gleich gut.

    Klappt es zuhause gar nix oder nur in bestimmte Situationen? Klappt zuhause mit Straming, klappt es mit TV mit oder ohne Hilfsmittel, kannst du bestimmt Familiemitglieder verstehen wenn im Raum kein Störlärm da ist?


    CI-Joe….hat dir Link wegen Koppeln hier eingeworfen. Ist es das was du wissen wollte, denn daraus konnte ich nicht ersehen, dass dies das Problem sein sollte und denke dass du eher das Verstehen im Alltag meintest.


    Gruß

    Wallaby

  • Hallo,

    direktes Streaming hat immer viel bessere Qualität als Sprache im Raum. Im Raum wird die Sprache durch die Entfernung zum Sprecher und durch Nebengeräusche abgeschwächt. Außerdem haben die Sprecher in den Verständnistests eine klare Aussprache in reinem Hochdeutsch. Das ist auch meine Kritik an Tests. So wie die Sprecher dort sprechen wird im Alltag nicht gesprochen. Da wird genuschelt, Silben verschluckt, Dialekt gesprochen usw.

    Hallo Andrea,

    du hast völlig recht mit deiner Kritik. So extrem hatte ich es bisher nur noch nicht empfunden und habe mich dadurch doch sehr verunsichern lassen.

    Da mir alle gut zureden , lasse ich den Mut nicht sinken und übe,übe,übe . Sowohl mit den diversen APPs , als auch Radiosendungen verfolgen usw.

    Am besten finde ich übrigens das Hörtraining von AB https://www.advancedbionics.com/de/de/home/sup…ml#soundsuccess

    Da gibt es verschiedene Sprecher (auch mit Dialekt) , mit Video oder ohne, verschiedenste Störgeräusche sind zuschaltbar.

    Kann ich nur empfehlen.

  • Hallo Steffi , Leidensgenossin,

    du hast recht, man muss sich immer neue Übungsfelder suchen. Sehr gut finde ich das Trainingsprogram von AB, was ich oben bei Andrea erwähnt habe. Das kann man auch nutze , wenn man kein Gerät von AB hat.

    Gruß Jutta

  • ....

    Klappt es zuhause gar nix oder nur in bestimmte Situationen? Klappt zuhause mit Straming, klappt es mit TV mit oder ohne Hilfsmittel, kannst du bestimmt Familiemitglieder verstehen wenn im Raum kein Störlärm da ist?


    CI-Joe….hat dir Link wegen Koppeln hier eingeworfen. Ist es das was du wissen wollte, denn daraus konnte ich nicht ersehen, dass dies das Problem sein sollte und denke dass du eher das Verstehen im Alltag meintest.


    Gruß

    Wallaby

    Hallo Wallaby,

    danke für deine Hinweise und Nachfragen.

    Zeitweise hatte das Koppeln mit dem AudioLink tatsächlich nicht geklappt und da ist der Hinweis von CI-Joe hilfreich.

    Deine Fragen teste ich gerade durch, manchmal hängt es auch vom Sprecher im Radio ab. Auch hat jeder Raum einen anderen Klang, je nachdem ob Teppich oder Parkett liegt. Das wirkt sich genauso auf das Verstehen aus, wie die unterschiedliche Sprache der einzelnen Personen.

    Gestern hatten wir Gäste, 8Personen im Raum. Es war grauenhaft für mich, ich habe super wenig verstanden - fast wie in Zeiten mit 2 HGs-

    und nach drei Stunden habe ich aufgegeben und das CI abgelegt. Habe natürlich mit dem einen HG auch nicht viel verstanden, war aber nicht ganz so anstrengend.

    Muss mich halt darauf einstedllen und mit Geduld und Üben auf bessere Zeiten warten.

    Gruß Jutta

  • lasse ich den Mut nicht sinken und übe,übe,übe .

    Vergiß aber auch nicht, den normalen Alltag zu "üben".

    Das ist ja eigentlich eher das, was Dein normales Leben ausmacht.

    Will man direkt alles verstehen, so ist es natürlich etwas einfacher, wenn das Gesagte, direkt ans Ohr kommt.

    Aber fürs Üben ist es auch nicht verkehrt, mal eine CD in den Player einzulegen und im Raum zu hören. Denn schon alleine, daß sich Luft im Raum befindet, klingt es anders. Je größer der Raum, und je weiter weg die Quelle des Senders, desto schwieriger wird es.

    Noch deutlich mehr, wenn andere Menschen sich drin befinden, sei es, daß sie auch nur den Raum durchqueren. Wenn sie reden, oder Geräusche von draußen eindringen, oder die eigene Haustiere sich im Raum bewegen - das alles "stört" beim reinen Hören, und ist eigentlich das "richtige Training".

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr